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Eishockeyverein in Füssen, Bayern, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
EV Füssen ist der Name dreier aufeinander folgender Eishockeyvereine aus Füssen im Allgäu. Der Verein wurde 1922 als Eissportverein Füssen (anfangs ESV Füssen abgekürzt). gegründet. Er war von den späten 1940er bis in die 1970er Jahre einer der dominierenden Eishockeyvereine Deutschlands. Mit 16 Deutschen Meisterschaften ist der EV Füssen nach dem Berliner Schlittschuhclub, der auf 19 Titel kommt, der erfolgreichste deutsche Eishockeyverein. Nach dem Konkurs des Eissportvereins wurde 1983 der Eislaufverein Füssen gegründet. Dieser spielte meist in der zweit- oder dritthöchsten Liga. Nach der Insolvenz des Eislaufvereins wurde 2015 ein neuer Verein unter dem Namen Eissportverein Füssen gegründet. Dieser spielt aktuell in der drittklassigen Oberliga.
EV Füssen | |
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Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Eissportverein Füssen (Gründung 1922) Eislaufverein Füssen (Gründung 1983) Eissportverein Füssen (Gründung 2015) |
Standort | Füssen |
Vereinsfarben | Schwarz, Weiß, Gelb |
Liga | Oberliga Süd |
Spielstätte | Eisstadion am Kobelhang Bundesstützpunkt für Eishockey und Curling |
Kapazität | Halle 1: 1354 Plätze Arena: 3691 Plätze |
Cheftrainer | Juhani Matikainen[1] |
Saison 2023/24 | 11. Platz / Pre - PO |
Gegründet wurde der Verein als Eissportverein Füssen (früher ESV, dann EV abgekürzt) am 11. Dezember 1922, seit 1924 besitzt er eine Eishockeymannschaft.
Im Hotel Sonne in Füssen wurde am 11. Dezember 1922 der EV Füssen gegründet. Initiator der Gründung und auch erster Vorsitzender war Hans Rüther.
In den Jahren 1927 bis 1930, 1933 bis 1936, 1938 bis 1944 und 1948 konnte der Verein sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Im Jahre 1929 wurde der EVF erstmals Bayerischer Eishockeymeister. 1935 errang der Verein erstmals die deutsche Vizemeisterschaft. Die Eiskunstläufer des EVF waren ebenfalls sehr erfolgreich. Der Zweite Weltkrieg brachte dann jedoch den Eissport 1944/45 zum Erliegen. Von den zwölf Spielern der ersten Mannschaft waren zehn gefallen oder in Kriegsgefangenschaft.
Der EVF war 1948 Gründungsmitglied der Eishockey-Oberliga (höchste Spielklasse) und 1958 der Eishockey-Bundesliga, in der er bis zum Konkurs 1983 spielte. Bis Mitte der 1970er Jahre dominierte der EV Füssen wie kein anderer Verein das bundesdeutsche Eishockey. Die deutsche Meisterschaft konnte insgesamt 16 Mal errungen werden. Dazu kamen noch fünf Vizemeisterschaften (1951, 1960, 1962, 1966 und 1972). Wahrscheinlich unerreicht bleiben die sieben Titel in Folge (1953 bis 1959). Der EV Füssen stellte zudem die meisten Nationalspieler für Deutschland zu Länderspielen ab. 1952 und 1964 gewann der EV Füssen den renommierten Spengler Cup in Davos. In den Jahren 1954, 1959, 1961 und 1962 konnte beim Spengler-Cup der zweite Platz gesichert werden.
Gespielt wurde von Ende der 1940er Jahre bis Ende der 1980er Jahre im Kobelstadion, dessen Kapazität zuerst etwa 16.000 Zuschauer betrug. Später, als das Stadion Anfang der 1960er Jahre überdacht wurde, fasste das Kobelstadion 7000 Zuschauer. Das Kobelstadion war damals das erste vereinseigene Eisstadion in Deutschland und kurz nach dem Kriegsende eine Sensation. Allerdings brachte der Stadionbau den Verein in ernste finanzielle Schwierigkeiten und nur mit großen Anstrengungen konnte der EVF wieder in ruhigere Fahrwasser gelangen. 1973 wurde das Bundesleistungszentrum für Eishockey (BLZ) eröffnet, welches den Dank des DEB für den EVF ausdrücken sollte, da der Verein so viel für das Renommee des bundesdeutschen Eishockey getan hat.
Berühmte Spieler, die das schwarz-gelbe Trikot trugen, waren Markus Egen, Paul Ambros, Ernst Trautwein, Leonhard Waitl, Ernst Eggerbauer, Toni Kehle, Rudolf Thanner, Siegfried Schubert, Hansjörg Nagel, Georg Holzmann, Uli Hiemer, Gustav Hanig, Josef Völk, Xaver Unsinn, Bernd Kuhn, Udo Kießling, Uli Egen, Lynn Powis.
Der EV Füssen ist mit 16 deutschen Meisterschaften und 2 Spengler-Cup-Siegen der mit Abstand erfolgreichste Eishockeyverein der deutschen Nachkriegsgeschichte. Einzigartig waren auch die von 1953 bis 1959 in Folge gewonnenen sieben deutschen Meisterschaften. Auch diesen Rekord konnte der EVF bis heute aufrechterhalten. Eine Besonderheit ist, dass der EVF für die 16 gewonnenen Titel nur 74 Spieler und 5 Trainer benötigte. Die Meistertrainer waren Bruno Leinweber, Frank Trottier, Markus Egen, Vladimír Bouzek und Siegfried Schubert. Der Verein war auch der letzte deutsche Eishockeymeister, der ohne ausländische Spieler die deutsche Meisterschaft erringen konnte (1973).
Mitte der 1970er Jahre ging die große Zeit des EV Füssen zu Ende. Eishockey in der Kleinstadt am Lech konnte nicht mehr mit den Vereinen aus den großen Metropolen wie Köln, Berlin oder Düsseldorf mithalten. Immer mehr Spieler zog es aus dem Allgäu weg zu den Konkurrenten. Schließlich war der Aderlass zu groß und der Verein fand sich zu Beginn der 1980er Jahre im Tabellenkeller wieder. Im Sommer 1982 sollte mit großem finanziellem Aufwand die Wende zum Guten erfolgen, der sportliche Erfolg blieb allerdings aus und am Ende der Spielzeit 1982/83 war der Verein finanziell am Ende. Der Verein Eislaufverein (EV) Füssen wurde im Sommer 1983 als Nachfolger gegründet.
Der neue EVF spielte von 1983/84 bis 1991/92 und von 1994/95 bis 1995/96 in der 2. Eishockey-Bundesliga bzw. der 1. Liga Süd, von 1992/93 bis 1993/94 und von 1996/97 bis 1997/98 in der Eishockey-Oberliga bzw. der 2. Liga Süd (= dritthöchste Spielklasse) und von 1998/99 bis 1999/2000 in der Regionalliga (vierthöchste Spielklasse).
Bis Ende der 1980er Jahre stellte der EVF ein gutes Zweitliga-Team, danach musste man auch hier den oft finanzstärkeren Vereinen aus größeren Städten den Vorzug lassen. 1991/92 qualifizierte sich der EVF erfolgreich für den weiteren Verbleib in der Zweitklassigkeit, doch im Sommer 1992 wurde eine erdrückende Schuldenlast offengelegt. Nur mit Mühe konnte ein erneuter Konkurs abgewendet werden. Der Verein verließ deshalb freiwillig die 2. Bundesliga und startete 1992/93 in der Oberliga Süd (dritthöchste Spielklasse). In der Folgezeit gab es eine Art Achterbahnfahrt für den EV Füssen. Zweitklassigkeit, Drittklassigkeit und auch Viertklassigkeit durchlebten Spieler, Verantwortliche und Fans. 1999/2000 stellte der EVF ein starkes Team in der Regionalliga und der Wiederaufstieg in die Oberliga gelang. Von der Saison 2000/01 bis zur Spielzeit 2014/15 spielte die Mannschaft wieder durchgehend in der Oberliga.
Neben der Seniorenmannschaft hat der Verein noch erfolgreiche Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb, welche schon viele deutsche und bayerische Meistertitel gewinnen konnten (zuletzt 2009/10 mit den Titeln als deutsche Meister im Junioren- und Jugendbereich).
Auch wenn der EVF nicht mehr in der höchsten Spielklasse anzutreffen ist, so ist der Altmeister immer noch eine ausgezeichnete Nachwuchsschmiede. Bekannte Spieler, die seit den 1980er Jahren in Füssen das Eishockeyhandwerk gelernt haben, sind z. B. Jörg Mayr, Michael Wolf, Felix Petermann, Thomas Greiss, Sinisa Martinovic, Alexander Jung, Marcus Bleicher, Willi Hofer, Thomas Fröhlich, Richard Schnetz. Ausländische Spieler waren große Stützen der Mannschaft und immer wieder auch Publikumslieblinge, wie etwa Roger Kortko, Jali und Sami Wahlsten, Karel Svoboda, Nikolai Narimanov, Dwayne Robinson, Nikolai Varianov, Alexander Holz, Eric Nadeau oder Garrett Festerling.
Nachdem im Frühjahr 2015 eine Gruppe von Personen Interesse an der Nachfolge für die amtierende Vorstandschaft zeigte, aus der der geschäftsführende Vorstand Jürg Tiedge sich schon länger zurückziehen wollte,[2] ergab eine durch die Interessengruppe in Zusammenarbeit mit dem Vorstand erfolgte Überprüfung der finanziellen Lage des Vereins eine hohe Verschuldung.[3][4] Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 26. Juni 2015 wurde eine Summe von 500.000 EUR bekannt, die auch eine Belastung für die Lizenz für die kommende Oberligasaison darstellte. Von Seiten der Mitglieder wurde der amtierende Vorstand beauftragt – unter Vermeidung einer Insolvenz – eine Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine GmbH durchzuführen und einen Finanzierungsplan zum Abbau der Schulden zu erstellen.[5][6]
Nachdem sich zuerst die Interessengruppe[7] zurückzog und anschließend die Möglichkeit eines Einstieg der Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH[8] sich nicht ergab, folgte am 27. Juli 2015 durch Uwe Harnos, Anwalt des geschäftsführenden Vorstands, die Einreichung des Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Kempten.[9]
Auf der ordentlichen Hauptversammlung des EVF Ende Juli 2015 wurde bekannt, dass ein zu gründender Nachfolgeverein – bei Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen für die Aufnahme in die Verbände[10][11][12] – nur die Möglichkeit zur Fortführung des Nachwuchsspielbetriebs – bei Übertritt von einer ausreichenden Anzahl von Spieler aus dem EVF – hätte.[13]
Anfang August 2015 wurde ein neuer Verein, der Eissportverein Füssen gegründet.[14] Die Nachwuchsmannschaften des Vorgängervereins durften allesamt in ihren bisherigen Spielklassen verbleiben. Die Seniorenmannschaft wurde von Seiten des BEV nachträglich für die Teilnahme an der sechstklassigen Bezirksliga zugelassen.[15] Als Trainer der Mannschaft wurde Thomas Zellhuber gewonnen.[16] Nach Abschluss der Hauptrunde der Saison 2015/16 belegte der EV Füssen ungeschlagen den ersten Platz in der Gruppe 4. Beim Spiel gegen die Young Pirates Buchloe kamen 3021 Zuschauer in die heimische BLZ-Arena, was einen neuen Zuschauerrekord für eine sechstklassige Eishockeyliga in Deutschland bedeutete. Im Halbfinale schlug der EVF den TSV Farchant (Sieger der Gruppe 3) in zwei Spielen und sicherte sich damit den Aufstieg in die Landesliga Bayern. Im Meisterschaftsfinale schlug der EV Füssen schließlich noch die Black Bears Freising und sicherte sich die Bezirksligameisterschaft.
Im Folgejahr gelang die Meisterschaft der Landesliga, als der EV Füssen im Finale den EC Bad Kissinger Wölfe in zwei Spielen besiegte. Dies bedeutete den direkten Aufstieg in die Bayernliga. Nach einem fünften Platz im ersten Jahr in der Bayernliga, schloss man die Saison 2018/19 als Erstplatzierter ab. In der anschließenden Verzahnungsrunde mit der Oberliga belegte man den zweiten Platz, der einen Aufstieg in die Eishockey-Oberliga erlaubt. Der Verein hat den Aufstieg wahrgenommen. Zudem sicherte sich der EVF den Titel des Bayerischen Meisters in einer Finalserie gegen den TEV Miesbach.[17]
Saisondaten ab 1926 | ||||||||
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Saison | Liga | Klasse | Gruppe | Platzierung | PO | PD | Endplatzierung | Zuschauerschnitt |
2022/23 | Oberliga | I I I | Süd | 8. Patz | X | Achtelfinale | 830 | |
2021/22 | Oberliga | I I I | Süd | 10. Patz | X | Pre–Playoffs | 347 | |
2020/21 | Oberliga | I I I | Süd | 11. Patz | – | – | – | |
2019/20 | Oberliga | I I I | Süd | 7. Platz | X | – | 1214 | |
2018/19 | Regionalliga | I V | BYL | 1. Platz | OL | 2. Gr. A Aufstieg, Bayerischer Meister | 1.002 | |
2017/18 | Regionalliga | I V | BYL | 5. Platz | X | 5. Platz Verzahnungsrunde A | 927 | |
2016/17 | Landesliga | V | Gruppe 3 | Meister | X | BLL-Meister Aufstieg | 1.100 | |
2015/16 | Bezirksliga | V I | West | Meister | X | BBzL-Meister Aufstieg | 1.140 | |
2014/15 | Oberliga | I I I | Süd | 11. Platz | X | Playdowns Rückzug BBzL | 763 | |
2013/14 | Oberliga | I I I | Süd | 7. Platz | X | PO-Quali | 927 | |
2012/13 | Oberliga | I I I | Süd | 7. Platz | X | Qualifikations-Play-offs | 878 | |
2011/12 | Oberliga | I I I | Süd | 3. Platz | X | Viertelfinale | 844 | |
2010/11 | Oberliga | I I I | Süd | 3. Platz | X | Play-off-Qualifikation | 865 | |
2009/10 | Oberliga | I I I | 10. Platz | 10. Platz | 754 | |||
2008/09 | Oberliga | I I I | Süd | 4. Platz | Halbfinale Süd | 1.198 | ||
2007/08 | Oberliga | I I I | Süd | 3. Platz | X | Halbfinale | 1.390 | |
2006/07 | Oberliga | I I I | 9. Platz | X | 2. Platz Pokalqualifikation | 846 | ||
2005/06 | Oberliga | I I I | 12. Platz | X | 3. Platz | 727 | ||
2004/05 | Oberliga | I I I | Süd/West | 9. Platz | X | 4. Platz Süd/West | 876 | |
2003/04 | Oberliga | I I I | Süd/West | 7. Platz | X | 1. Platz | 976 | |
2002/03 | Oberliga | I I I | 2. Platz | X | Viertelfinale | 1.023 | ||
2001/02 | Oberliga | I I I | 10. Platz | X | 1. Platz Gr. 2 | 1.018 | ||
2000/01 | Oberliga | I I I | 12. Platz | X | Für OL 2001/02 qualifiziert | 1.161 | ||
1999/00 | Regionalliga | I V | Süd | 6. Platz | X | Quali zur OL 5. Platz / Aufstieg | 1.124 | |
1998/99 | 2. Eishockey-Liga | I V | 7. Platz | X | 6. Platz | |||
1997/98 | 2. Eishockey-Liga | I I I | Süd | 8. Platz | 8. Platz | |||
1996/97 | 2. Eishockey-Liga | I I I | Süd | 5. Platz | 5. Platz Süd | |||
1995/96 | 1. Eishockey-Liga | I I | Süd | 15. Platz | X | 7. Platz Gr. A / Abstieg | 752 | |
1994/95 | 1. Eishockey-Liga | I I | Süd | 12. Platz | X | 3. Platz Gr. A | ||
1993/94 | Oberliga | I I I | Süd | 8. Platz | X | 7. Platz / Aufstieg | ||
1992/93 | Oberliga | I I I | Süd | 5. Platz | X | 5. Platz | 1.300 | |
1991/92 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 9. Platz | X | 3. Platz / Rückzug | ||
1990/91 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 7. Platz | X | 2. Platz Gr. B | ||
1989/90 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 7. Platz | X | 3. Platz Gr. B | ||
1988/89 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 6. Platz | X | 1. Platz Gr. B | ||
1987/88 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 3. Platz | 3. Platz Süd | 1.350 | ||
1986/87 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 4. Platz | 4. Platz Süd | 1.450 | ||
1985/86 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 6. Platz | X | 2. Platz Süd/B | 1.200 | |
1984/85 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 3. Platz | 3. Platz Süd | 1.400 | ||
1983/84 | 2. Bundesliga | I I | Süd | 6. Platz | X | 5. Platz Gr. A | 2.550 | |
1982/83 | Bundesliga | I | 10. Platz | X | 3. Platz / Abstieg | 3.250 | ||
1981/82 | Bundesliga | I | Süd | 10. Platz | X | 1. Platz | 3.200 | |
1980/81 | Bundesliga | I | 8. Platz | X | Viertelfinale | |||
1979/80 | Bundesliga | I | 7. Platz | X | 8. Platz | 3.400 | ||
1978/79 | Bundesliga | I | 9. Platz | X | 4. Platz | |||
1977/78 | Bundesliga | I | 8. Platz | X | 2. Platz | |||
1976/77 | Bundesliga | I | 8. Platz | X | 2. Platz | |||
1975/76 | Bundesliga | I | 5. Platz | 5. Platz | ||||
1974/75 | Bundesliga | I | 5. Platz | 5. Platz | 6.000 | |||
1973/74 | Bundesliga | I | 5. Platz | 5. Platz | 6.200 | |||
1972/73 | Bundesliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1971/72 | Bundesliga | I | 2. Platz | Deutscher Vizemeister | ||||
1970/71 | Bundesliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1969/70 | Bundesliga | I | 2. Platz | X | 4. Platz | |||
1968/69 | Bundesliga | I | Süd | Meister | X | Deutscher Meister | ||
1967/68 | Bundesliga | I | Süd | Vizemeister | X | Deutscher Meister | ||
1966/67 | Bundesliga | I | Süd | Meister | X | 4. Platz | ||
1965/66 | Bundesliga | I | 1. Platz | X | Deutscher Vizemeister / Finale Europapokal | |||
1964/65 | Bundesliga | I | 1. Platz | X | Deutscher Meister | |||
1963/64 | Bundesliga | I | 1. Platz | X | Deutscher Meister / Spengler–Cupsieger | |||
1962/63 | Bundesliga | I | 1. Platz | X | Deutscher Meister | |||
1961/62 | Bundesliga | I | 2. Platz | X | Deutscher Vizemeister | |||
1960/61 | Bundesliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1959/60 | Bundesliga | I | 2. Platz | Deutscher Vizemeister | ||||
1958/59 | Bundesliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1957/58 | Oberliga | I | Süd | Vizemeister | X | Deutscher Meister | ||
1956/57 | Oberliga | I | Süd | Vizemeister | X | Deutscher Meister | ||
1955/56 | Oberliga | I | 1. Platz | X | Deutscher Meister | |||
1954/55 | Oberliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1953/54 | Oberliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1952/53 | Oberliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1951/52 | Oberliga | I | Süd | Vizemeister | X | 4. Platz / Spengler Cupsieger | ||
1950/51 | Oberliga | I | Süd | Vizemeister | X | Deutscher Vizemeister | ||
1949/50 | Oberliga | I | 3. Platz | 3. Platz | ||||
1948/49 | Oberliga | I | 1. Platz | Deutscher Meister | ||||
1947/48 | BEV-Meisterschaft | I I | Bayerischer Meister | X | DM 3. Platz / Süddt. Vizemeister | |||
1946/47 | BEV-Meisterschaft | I I | Bayerischer Vizemeister | Inoff. DM 3. Platz / DM-Bizone 3. Platz | ||||
1945/46 | BEV-Meisterschaft | I I | keine Ausspielung | X | ||||
1944/45 | BEV-Meisterschaft | I I | keine Ausspielung | X | keine Ausspielung | |||
1943/44 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | 4. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1942/43 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | Endrunde Deutsche Meisterschaft | |||
1941/42 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | 2. Platz Gr. B Deutsche Meisterschaft | |||
1940/41 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | 3. Platz Gr. D Deutsche Meisterschaft | |||
1939/40 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | 4. Platz Gr. B Deutsche Meisterschaft | |||
1938/39 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | 4. Platz Gr. A Deutsche Meisterschaft | |||
1937/38 | Gauklasse | I I | Bayr. Vizemeister | X | DM 4. Platz / DM-Gr. A 2. Platz | |||
1936/37 | Gauklasse | I I | X | 3. Platz Gr. C Deutsche Meisterschaft | ||||
1935/36 | A-Klasse Bayern | I I | Bayr. Vizemeister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1934/35 | A-Klasse Bayern | I I | Bayr. Vizemeister | X | Deutscher Vizemeister | |||
1933/34 | A-Klasse Bayern | I I | Bayerischer Meister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1932/33 | A-Klasse Bayern | I I | Bayr. Vizemeister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1931/32 | BEV-Meisterschaft | I I | Inoff. Bayerischer Vizemeister | |||||
1930/31 | BEV-Meisterschaft | I I | X | Endrunde Bayerische Meisterschaft | ||||
1929/30 | BEV-Meisterschaft | I I | Bayr. Vizemeister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1928/29 | BEV-Meisterschaft | I I | Bayerischer Meister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1927/28 | BEV-Meisterschaft | I I | Bayr. Vizemeister | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft | |||
1926/27 | BEV-Meisterschaft | I I | 3. Platz | X | 3. Platz Deutsche Meisterschaft |
Quelle: passionhockey.com[18] Quelle: eishockey-online.com[19]
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Saison | Liga | Klasse | Hauptrunde | Endrunde (↑ ↓ Auf-/Abstieg) |
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1956/57 | Landesliga | I I | Meister Süd (Gr. C) | – |
1957/58 | Landesliga | I I | Bayerischer-Meister | Süddt.-Meister[23] ↑ |
1958/59 | Oberliga | I I | 5. Platz | – |
1959/60 | Oberliga | I I | 4. Platz | – |
1960/61 | Oberliga | I I | 4. Platz | – |
1961/62 | Oberliga | I I | 7. Platz | – |
1962/63 | Oberliga | I I | 12. Platz | Relegation ↓ |
1963/64 | Gruppenliga Süd | I I I | 7. Platz | – |
1964/65 | Gruppenliga Süd | I I I | 8. Platz | – |
1965/66 | Regionalliga Süd | I I I | Vizemeister | 4. Platz Süd/Mitte |
1966/67 | Regionalliga Süd | I I I | Vizemeister | 3. Platz OL-Quali ↑ |
1967/68 | Oberliga Süd | I I | 6. Platz | 6. Relegation ↓ |
1968/69 | Regionalliga Süd | I I I | 4. Platz | Als EV Füssen 1b |
1969/70 | Regionalliga Süd | I I I | 5. Platz | Als EV Füssen 1b ↓ |
Neben den EV Füssen stieg nach der Saison 1957/58 mit dem 1947[24] gegründeten SC Ziegelwies ein weiterer Verein aus dem heutigen Füssener Stadtgebiet aus der Landesliga in die höherklassigen Eishockeyligen auf. Er nahm dort zwischen 1958/59 und 1967/68 teil und wurde, angesichts der vielen vom EVF stammenden Spieler, auch als Farmteam des EVF bezeichnet. Namhafte Spieler des SCZ, die später beim EV Füssen spielten, waren Waitl, Driendl, Gröger, Simon und Golomb. Im Sommer 1968 schloss sich der SCZ dem EVF an und setzte den Spielbetrieb als EVF 1b in der Saison 1968/69 fort. Nach der Saison 1969/70 wurde die Mannschaft aus dem höherklassigen Spielbetrieb zurückzogen und Mitte der 1980er Jahre ganz aufgelöst.
Erst spielte die Mannschaft des SCZ im nicht mehr existierenden Natureisplatz am Lech westlich der Tiroler Straße im Ortsteil Ziegelwies[24], bevor die Mannschaft ihre Spiele auch im Eisstadion am Kobelhang absolvieren durfte.
In folgenden Aufstellungen erreichte der EV Füssen 16 Mal die Deutsche Eishockeymeisterschaft.[25] Darüber hinaus wurde das Team von 1964 auch Spenglercupsieger.
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Bis 1983 | Ab 1984 | ||
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In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten beim EV Füssen:
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Die Herrenmannschaft des EV Füssen gewann 1986 und 1989–1991 die deutsche Meisterschaft im Curling. Heute wird die Sportart vom 1990[28] gegründeten Curling Club Füssen betrieben.[29]
1985 nahm erstmals eine Fraueneishockeymannschaft des EVF am Spielbetrieb teil. 1988/89 war die Mannschaft Teilnehmer in der ersten Saison der Bundesliga. Nach der Saison 1995/96, in der noch einmal an der Fraueneishockey-Bundesliga teilgenommen wurde, wurde die Mannschaft nicht mehr zum Spielbetrieb gemeldet.
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