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Gewinner und Nominierte in der Kategorie Bester Hauptdarsteller (Leading Actor) bei den British Academy Film Awards (BAFTA Awards), die die herausragendsten Schauspielleistungen des vergangenen Kalenderjahres prämiert. Erstmals Darstellerpreise für Filmschauspieler wurden im Jahr 1953 verliehen, jeweils für die besten britischen und besten ausländischen Akteure. Ebenso wie bei den beiden Filmkategorien wollte man einer möglichen Vorherrschaft der ausländischen und insbesondere der US-amerikanischen Filmindustrie zuvorkommen.
Im Jahr 1968 wurde die Preisverleihung umstrukturiert. Um Irritationen vorzubeugen, wird nur noch ein Darstellerpreis vergeben. Ebenso variiert seit diesem Zeitpunkt nicht mehr die jährliche Anzahl an Nominierungen, die bis ins Jahr 2000 auf vier, heute auf fünf beschränkt ist. Während Curd Jürgens, Maximilian Schell und Oskar Werner es in den 1950er- und 1960er-Jahren auf eine Handvoll Nominierungen brachten, konnte sich nach Werners Leistung in Der Spion, der aus der Kälte kam (1967) vier Jahrzehnte lang kein deutschsprachiger Akteur mehr in die Nominiertenliste einreihen. Erst 2008 wurde Ulrich Mühe für den Oscar-prämierten deutschsprachigen Film Das Leben der Anderen eine postume Nominierung zuteil. Weitere postume Ehrungen und Nominierungen errangen der US-Amerikaner Spencer Tracy (1969), der Brite Peter Finch (1978) und der Italiener Massimo Troisi (1996).
32 Mal stimmte der Gewinner mit dem späteren Oscar-Preisträger überein, zuletzt 2024 geschehen mit dem Sieg von Cillian Murphy (Oppenheimer).
Statistik | Name | Anzahl | Jahr |
---|---|---|---|
Häufigste Auszeichnungen | Peter Finch | 5 | 1957, 1961, 1962, 1972, 1978 |
Häufigste Nominierungen (* = Sieg) |
Jack Lemmon | 8 | 1956, 1960*, 1961*, 1964, 1966, 1966, 1980*, 1983 |
Häufigste Nominierungen ohne Sieg | Albert Finney | 6 | 1961, 1964, 1972, 1975, 1983, 1985 |
Die unten aufgeführten Filme werden mit ihrem deutschen Verleihtitel (sofern ermittelbar) angegeben, danach folgt in Klammern in kursiver Schrift der fremdsprachige Originaltitel. Die Nennung des Originaltitels entfällt, wenn deutscher und fremdsprachiger Filmtitel identisch sind. Die Gewinner stehen hervorgehoben an erster Stelle.
1969
Spencer Tracy – Rat mal, wer zum Essen kommt (Guess Who’s Coming to Dinner)
1970
Dustin Hoffman – Asphalt-Cowboy (Midnight Cowboy) und John und Mary (John and Mary)
1971
Robert Redford – Zwei Banditen (Butch Cassidy and the Sundance Kid), Blutige Spur (Tell Them Willie Boy Is Here) und Schußfahrt (Downhill Racer)
1972
Peter Finch – Sunday, Bloody Sunday (Sunday Bloody Sunday)
1973
Gene Hackman – French Connection – Brennpunkt Brooklyn (French Connection) und Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure)
1974
Walter Matthau – Peter und Tillie (Pete ’n’ Tillie) und Der große Coup (Charley Varrick)
1975
Jack Nicholson – Chinatown und Das letzte Kommando (The Last Detail)
1976
Al Pacino – Hundstage (Dog Day Afternoon) und Der Pate – Teil II (The Godfather, Part II)
1977
Jack Nicholson – Einer flog über das Kuckucksnest (One Flew Over The Cuckoo’s Nest)
1978
1979
Richard Dreyfuss – Der Untermieter (The Goodbye Girl)
1980
Jack Lemmon – Das China-Syndrom (The China Syndrome)
1981
John Hurt – Der Elefantenmensch (The Elephant Man)
1982
Burt Lancaster – Atlantic City, USA (Atlantic City)
1983
1984
Michael Caine – Rita will es endlich wissen (Educating Rita)
Dustin Hoffman – Tootsie
1985
Haing S. Ngor – The Killing Fields – Schreiendes Land (The Killing Fields)
1986
William Hurt – Kuß der Spinnenfrau (Kiss of the Spider Woman)
1987
1988
Sean Connery – Der Name der Rose
1989
John Cleese – Ein Fisch namens Wanda (A Fish Called Wanda)
1990
Daniel Day-Lewis – Mein linker Fuß (My Left Foot)
1991
Philippe Noiret – Cinema Paradiso (Nuovo cinema Paradiso)
1992
Anthony Hopkins – Das Schweigen der Lämmer (The Silence of the Lambs)
1993
1994
Anthony Hopkins – Was vom Tage übrig blieb (The Remains of the Day)
1995
Hugh Grant – Vier Hochzeiten und ein Todesfall (Four Weddings and a Funeral)
1996
Nigel Hawthorne – King George – Ein Königreich für mehr Verstand (The Madness of King George)
1997
Geoffrey Rush – Shine – Der Weg ins Licht (Shine)
1998
Robert Carlyle – Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
1999
Roberto Benigni – Das Leben ist schön (La vita è bella)
2000
Kevin Spacey – American Beauty
2001
Jamie Bell – Billy Elliot – I Will Dance (Billy Elliot)
2002
Russell Crowe – A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)
2003
Daniel Day-Lewis – Gangs of New York
2004
Bill Murray – Lost in Translation
2005
Philip Seymour Hoffman – Capote
Forest Whitaker – Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht (The Last King of Scotland)
Daniel Day-Lewis – There Will Be Blood
Mickey Rourke – The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz
Colin Firth – The King’s Speech
Chiwetel Ejiofor – 12 Years a Slave
Eddie Redmayne – Die Entdeckung der Unendlichkeit (The Theory of Everything)
Leonardo DiCaprio – The Revenant – Der Rückkehrer (The Revenant)
Casey Affleck – Manchester by the Sea
Gary Oldman – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
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