Ryan Gosling

kanadischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ryan Gosling

Ryan Thomas Gosling (* 12. November 1980 in London, Ontario)[1] ist ein kanadischer Schauspieler und Sänger.

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Ryan Gosling (2018)

Frühe Jahre und Werdegang

Zusammenfassung
Kontext

Ryan Gosling wurde im November 1980 in London in der kanadischen Provinz Ontario geboren und wuchs in Cornwall (Ontario) auf.[2] Er machte seine ersten künstlerischen Schritte 1993 im Mickey Mouse Club.[3] Dort trat er zusammen mit Britney Spears, Christina Aguilera und Justin Timberlake auf. Nachdem er Ende der 1990er Jahre in verschiedenen Serien zu sehen gewesen war, spielte Gosling 2001 in Inside a Skinhead. Der Film wurde mit dem Jurypreis des Sundance Film Festivals ausgezeichnet. Danach hatte er Hauptrollen sowohl in Hollywoodfilmen wie Mord nach Plan (2002) mit Sandra Bullock und Ben Chaplin als auch im Independentkino wie in State of Mind an der Seite von Kevin Spacey und Lena Olin.

Seinen Durchbruch als Schauspieler feierte Gosling 2006 mit dem Independentfilm Half Nelson, in dem er neben Shareeka Epps agierte. Die Titelrolle eines drogensüchtigen Junior-High-School-Lehrers brachte ihm 2007 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ein, die Hauptrolle in der Komödie Lars und die Frauen eine Golden-Globe-Nominierung. 2008 gründete er mit seinem kanadischen Schauspielerkollegen Zach Shields die Band Dead Man’s Bones. Das gleichnamige Debütalbum erschien im Oktober 2009 bei ANTI-Records. Für die Hauptrolle in dem Beziehungsdrama Blue Valentine erhielt er 2011 eine weitere Golden-Globe-Nominierung. Bei den Golden Globe Awards 2012 wurde Gosling ebenfalls in zwei Kategorien nominiert: Als bester Hauptdarsteller in Komödie/Musical für seine Rolle in Crazy, Stupid, Love. sowie als bester Hauptdarsteller in einem Drama für seine Darstellung in The Ides of March – Tage des Verrats.

2013 sah man ihn in den Kinofilmen The Place Beyond the Pines und Only God Forgives, die in erneuter Zusammenarbeit mit den Regisseuren Derek Cianfrance und Nicolas Winding Refn entstanden. Im Frühjahr 2013 begannen die Dreharbeiten für den Film Lost River, bei dem Gosling nicht nur sein Regiedebüt gab, sondern auch für das Drehbuch verantwortlich war. Neben Eva Mendes gehören auch die Schauspielkolleginnen Christina Hendricks und Saoirse Ronan zur Besetzung des Films.[4]

2016 sang und tanzte Gosling an der Seite von Emma Stone in Damien Chazelles Filmmusical La La Land. Der Part des sich für den Jazz begeisternden Pianisten Sebastian brachte ihm 2017 einen Golden Globe Award und eine weitere Oscar-Nominierung ein. Im selben Jahr war er in Blade Runner 2049, der Fortsetzung von Blade Runner aus dem Jahr 1982 zu sehen. 2018 wurde der Film Aufbruch zum Mond (First Man) veröffentlicht, in dem Gosling die Hauptrolle des Testpiloten und Astronauten Neil Armstrong übernahm. Er arbeitete bei diesem Film erneut mit Regisseur Chazelle zusammen. Gosling wird seit Drive hauptsächlich von Tommy Morgenstern synchronisiert, vorher waren seine Synchronsprecher meistens Kim Hasper oder Tobias Kluckert. 2023 ist Gosling als Mattel-Puppe Ken in dem Realfilm Barbie an der Seite von Margot Robbie zu sehen. Seine Leistung wurde unter anderem mit Nominierungen für den Golden Globe Award und Oscar honoriert.

Privatleben

Ryan Gosling und zwei seiner Freunde eröffneten 2004 in Beverly Hills ein Restaurant für marokkanische Küche, das Tagine heißt.[5]

Von 2002 bis 2003 war Gosling mit Sandra Bullock liiert, die er bei den Dreharbeiten zu Mord nach Plan kennengelernt hatte.[6] Im Juni 2005 wurde seine Beziehung mit Rachel McAdams bekannt. Beide hatten einander am Set des Films Wie ein einziger Tag kennengelernt; das Paar trennte sich im Juli 2007.[7]

Seit September 2011 hat Gosling eine Beziehung mit seiner Schauspielkollegin Eva Mendes. Im September 2014 wurden die beiden Eltern einer Tochter.[8] Im April 2016 kam die zweite gemeinsame Tochter zur Welt.[9]

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspieler

Als Regisseur und Drehbuchautor

Auszeichnungen und Nominierungen

Zusammenfassung
Kontext

Oscar

Golden Globe Award

British Academy Film Award

Screen Actors Guild Award

Diskografie

Schnelle Fakten
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[10]
City of Stars (mit Emma Stone)
 AT6810.02.2017(2 Wo.)
 CH4829.01.2017(5 Wo.)
 UK53
Silber
26.01.2017(4 Wo.)
I’m Just Ken
 DE6704.08.2023(3 Wo.)
 AT2508.08.2023(4 Wo.)
 CH6006.08.2023(3 Wo.)
 UK13
Silber
03.08.2023(9 Wo.)
 US8705.08.2023(3 Wo.)
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  • 2009: Dead Man’s BonesDead Man’s Bones
  • 2011: You Always Hurt the Ones You Love
  • 2016: City of Stars (mit Emma Stone)
  • 2023: I’m Just Ken
  • 2023: Ken – The EP
  • 2023: Push

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2024: für die Single City of Stars
  • Frankreich Frankreich
    • 2023: für die Single City of Stars

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Weitere Informationen Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len), Silber ...
Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Brasilien (PMB)0! S Gold10! P30.000pro-musicabr.org.br
 Frankreich (SNEP)0! S Gold10! P100.000snepmusique.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber20! G0! P400.000bpi.co.uk
Insgesamt   Silber2   Gold2
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Literatur

Dokumentation

  • Ryan Gosling – Hollywoods Halbgott. Regie: Jana Buchholz, ARTE, Deutschland, 53 Minuten, 2018
Commons: Ryan Gosling – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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