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Fernsehsendung des Österreichischen Rundfunks (ORF) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
9 Plätze – 9 Schätze ist eine Unterhaltungssendung des ORF unter der Federführung der ORF-Landesstudios, die von Armin Assinger, seit 2015 gemeinsam mit Barbara Karlich, moderiert wird. Die Sendung wurde erstmals am Vorabend zum österreichischen Nationalfeiertag am 25. Oktober 2014 auf ORF 2 im Hauptabendprogramm ausgestrahlt – seit 2016 am Nationalfeiertag.
In einer von Armin Assinger und Barbara Karlich gemeinsam moderierten Live-Show werden am Nationalfeiertag aus neun Plätzen in ganz Österreich der schönste Platz gekürt. Die Plätze werden Anfang Oktober von den Zuschauern der Bundesland heute-Sendungen, aus drei Vorschlägen, per Telefonabstimmung ausgewählt.
Bei der Show werden die Plätze zunächst von dem jeweiligen „Bundesland heute“ Moderatoren und einem Prominenten in einer lockeren Runde, die von Armin Assinger geleitet wird, präsentiert. Danach bewerten die Prominenten in einem Juryvoting den vorgestellten Platz. Im Anschluss meldet sich Barbara Karlich aus dem Green Room, wo die angereisten Delegationen aus den Orten auf die Entscheidung warten.
Nachdem alle Plätze vorgestellt und von den Prominenten bewertet worden waren, bestimmt das Publikum per Televoting, welche Plätze auf das Stockerl kommen.[1][2]
Die Sendung im Oktober 2020 wurde von bis zu 1,176 Millionen und durchschnittlich 1,101 Millionen Zusehern verfolgt, der Marktanteil betrug 32 Prozent.[3] Die Sendung im Oktober 2021 erreichte 1,044 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 35 Prozent.[4] Die Ausgabe im Oktober 2022 verfolgten durchschnittlich 959.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 33 Prozent.[5] 2023 waren bis zu 1,131 Millionen und durchschnittlich 987.000 Seher dabei, der Marktanteil betrug 37 Prozent.[6]
Im Jahr 2019 gab es einen Ableger mit dem Titel 9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich, der von Barbara Karlich und Norbert Oberhauser moderiert wurde.[7]
In Anlehnung an das ORF-Fernsehformat sucht Greenpeace 2024 im Rahmen der Initiative 9 Plätze, 9 Betonschätze die katastrophalsten Bausünden Österreichs.[8][9]
Platz | Bundesland | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | Anzahl | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 2. | 3. | Ges. | |||||||||||||
1. | Vorarlberg | 1. | 1. | 1. | 1. | 3. | 4 | 1 | 5 | |||||||
2. | Steiermark | 1. | 3. | 3. | 2. | 1. | 3. | 1. | 3. | 3 | 1 | 4 | 8 | |||
3. | Tirol | 1. | 2. | 2. | 1 | 2 | 3 | |||||||||
4. | Kärnten | 3. | 1. | 1 | 1 | 2 | ||||||||||
5. | Oberösterreich | 1. | 1 | 1 | ||||||||||||
6. | Salzburg | 3. | 2. | 2. | 2. | 2. | 1. | 1 | 4 | 1 | 6 | |||||
7. | Niederösterreich | 2. | 2. | 3. | 3. | 3. | 2. | 3 | 3 | 6 | ||||||
8. | Burgenland | |||||||||||||||
Wien |
Sender | Moderator | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | Anzahl | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sp. | Pl. | Pl. | Sp. | Ges. | ||||||||||||
Armin Assinger | 11 | 11 | ||||||||||||||
Barbara Karlich | 10 | 1 | 11 | |||||||||||||
Norbert Oberhauser | 1 | 1 | ||||||||||||||
Burgenland heute |
Elisabeth Pauer | 7 | 7 | |||||||||||||
Martin Ganster | 4 | 4 | ||||||||||||||
Nicole Aigner | 1 | 1 | ||||||||||||||
Kärnten heute |
Hannes Orasche | 7 | 7 | |||||||||||||
Bernd Radler | 4 | 1 | 5 | |||||||||||||
Niederösterreich heute |
Claudia Schubert | 4 | 4 | |||||||||||||
Margit Laufer | 1 | 1 | ||||||||||||||
Thomas Birgfellner | 5 | 1 | 6 | |||||||||||||
Werner Fetz | 1 | 1 | ||||||||||||||
Oberösterreich heute |
Jutta Mocuba | 10 | 10 | |||||||||||||
Bettina Graf | 1 | 1 | ||||||||||||||
Maria Theiner | 1 | 1 | ||||||||||||||
Salzburg heute |
Conny Deutsch | 7 | 7 | |||||||||||||
Viola Wörter | 4 | 4 | ||||||||||||||
Iris Köck | 1 | 1 | ||||||||||||||
Steiermark heute |
Franz Neger | 10 | 10 | |||||||||||||
Renate Rosbaud | 1 | 1 | ||||||||||||||
Reinhart Grundner | 1 | 1 | ||||||||||||||
Tirol heute |
Katharina Kramer | 11 | 11 | |||||||||||||
Daniela Schmiderer | 1 | 1 | ||||||||||||||
Vorarlberg heute |
Martina Köberle | 2 | 2 | |||||||||||||
Christiane Schwald | 1 | 1 | ||||||||||||||
Kerstin Polzer | 8 | 8 | ||||||||||||||
Karin Stecher | 1 | 1 | ||||||||||||||
Wien heute |
Elisabeth Vogel | 11 | 11 | |||||||||||||
Alex Jokel | 1 | 1 |
Am 25. Oktober 2014 wurde die Show zum ersten Mal ausgestrahlt – anlässlich des Starts von Bundesland heute in High Definition (HD). Es gewann der Grüne See Tragöß aus der Steiermark. Der zweite und der dritte Platz wurden nicht bekannt gegeben. Die Sendung lockte bis zu 1,056 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm.[10]
Im zweiten Jahr wurde die Show bereits am 24. Oktober 2015 ausgestrahlt – diesmal gewann der Formarinsee mit der Roten Wand. Zweiter wurde mit der Schneebergbahn ein technisches Bauwerk. Dritter der Fluss Longa im Salzburger Lungau. Bis zu 1,026 Millionen verfolgten die Show.[11]
Am folgenden Tag gab es dann eine Sendung in der alle Plätze vorgestellt wurden, die in der Vorauswahl ausgeschieden waren.
Im dritten Jahr wurde die Show zum ersten Mal am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag, ausgestrahlt. Das Kaisertal konnte sich als Sieger durchsetzen und verwies die Ötschergräben und den Weinweg der Sinne in Sankt Anna am Aigen auf die Plätze. Bis zu 1,064 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung vor den Bildschirmen.[14]
Das zweite Mal in Folge fand die Show am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag statt. Der Körbersee gewann vor dem Habachtal in Bramberg am Wildkogel und der Ysperklamm. Bis zu 1,025 Millionen Zuschauer sahen die Show.[17]
Bei der fünften Show gewann der Schiederweiher vor Hintersteinersee mit der Walleralm und Schüsserlbrunn. Bis zu 1,018 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung.[20]
Die Show fand am 26. Oktober 2019 statt – der Lünersee konnte sich gegen die Weingärten Hochgrail (Sankt Stefan ob Stainz) und die Waldviertler Naturstauseen durchsetzen. Bis zu 994.000 Zuschauer verfolgten die Sendung vor den Bildschirmen.[24]
Es gab bei der siebten Show einen neuen Zuschauerrekord mit bis zu 1,101 Millionen Zuschauer.[28] Die Strutz-Mühle in Wielfresen/Wies wurde Sieger vor den Sulzbachtäler (Ober- und Untersulzbachtal) und des Hemmaberges. Für die musikalische Umrahmung sorgte DJ Ötzi.
Bis zu 1,123 Millionen Zuschauer saßen vor den Bildschirmen und sahen die Show[32] – ein erneuter Rekord. Der Wiegensee setzte sich vor dem Gschnitztal und dem Handwerkerdörfl in Pichla als Sieger durch. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Andreas Gabalier.
Die Friedenskircherl am Stoderzinken gewann vor der Liechtensteinklamm und der Üblen Schlucht. Bis zu 1,060 Millionen Zuschauer verfolgten die Show.[35] Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte Chris Steger.
Beim zehnjährigen Jubiläum der Show gab es wieder einen Rekord – bis zu 1,131 Millionen Zuschauer saßen vor den Bildschirmen.[38] Als Sieger ging die Burg Landskron hervor. Darauf folgten die Eisriesenwelt und Hardegg. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte Alle Achtung.
Im März 2024 wurde berichtet, dass Kneiding in der Gemeinde Schardenberg als Platz vorgeschlagen wurde. Schardenbergs Bürgermeister Stefan Krennbauer lehnte eine Teilnahme ab, weil Kneiding touristisch nicht erschlossen sei.[42][43]
Ursprünglich war die Bärenschützklamm als steirischer Kandidat ausgewählt. Doch ein Angehöriger eines der Opfer vom Felssturz vom Juli 2020 bat in einem Brief, aus Respekt den Opfern gegenüber die Teilnahme zu überdenken. So zogen am 15. Oktober der Alpenverein, Betreiber der Klamm, und der ORF Steiermark die Kandidatur der Bärenschützklamm zurück; neuer Kandidat der Steiermark wurden die Giglachseen.[44]
Nach dem großen Erfolg von 9 Plätze – 9 Schätze wurde im April/Mai 2019 unter dem Titel 9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich Österreichs Lieblingsgericht gesucht. Moderatorinnen und Moderatoren der neun ORF-Landesstudios und Prominente bewarben kulinarische Spezialitäten aus den Bundesländern, das Publikum wählte per Telefon den Favoriten. Die Finalsendung am 25. Mai 2019 wurde von Barbara Karlich moderiert, im Greenroom unterstützt von Norbert Oberhauser.[47]
Sieger wurde das Mostviertler Mostbratl (Niederösterreich), auf dem zweiten Platz landete die Kaspressknödelsuppe (Tirol) und auf dem dritten Platz das Bodenseefelchen (Vorarlberg).[48] Die Finalsendung wurde von durchschnittlich 647.000 Sehern verfolgt, bei einem Marktanteil von 24 Prozent.[49]
Die für Mai geplante Ausgabe 9 Plätze – 9 Schätze: So gut isst Österreich sollte unter dem Motto „Österreichs beste Grillmeister“ stehen, wurde aber aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie abgesagt[51].
Im Oktober 2022 wurde das Goldene Buch an den ORF und den Kral Verlag für den ersten Band der Buchreihe verliehen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich alle Bücher der Reihe über 65.000 Mal verkauft.[52]
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