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Gemeindeteil des Marktes Markt Nordheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulsenheim (fränkisch: Uldsni[3]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Nordheim und eine Gemarkung im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[4]
Ulsenheim Markt Markt Nordheim | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 34′ N, 10° 18′ O |
Höhe: | 346 m ü. NHN |
Fläche: | 11,62 km²[1] |
Einwohner: | 365 (31. Dez. 2014)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Postleitzahl: | 91478 |
Vorwahl: | 09842 |
Östlich des Pfarrdorfes entspringt die Gollach, ein Nebenfluss der Tauber. Die umgebende Landschaft ist leicht hügelig und besteht überwiegend aus Ackerflächen. Im Norden befinden sich der Kapellberg (406 m ü. NHN) und der Lange Berg (411 m ü. NHN), im Südosten der Wildberg (393 m ü. NHN), allesamt Erhebungen, die zu den Ausläufern des Südlichen Steigerwaldes zählen. Die Staatsstraße 2256 führt am Schafhof vorbei nach Uffenheim zur B 13 (4,8 km südwestlich) bzw. nach Herbolzheim (3,6 km östlich). Die Kreisstraße NEA 31 führt nach Seenheim (3,7 km südlich). Ein Anliegerweg führt zum Wildberghof (1,2 km südöstlich).[5]
Die Gemarkung Ulsenheim liegt vollständig auf dem Gebiet der Marktgemeinde Markt Nordheim[6] und hat eine Fläche von 1162 Hektar.[1]
In einer Urkunde, die im Zeitraum von 1094 bis 1112 entstand, wurde ein „Altun de Ulsenheim“ genannt. Dies ist zugleich die erste Erwähnung des Ortes. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Ulso.[7]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Ulsenheim 88 Anwesen. Das Hochgericht übte das ansbachische Oberamt Uffenheim aus. Grundherren waren das Kasten- und Stadtvogteiamt Uffenheim (34 Anwesen) und die Fürsten von Schwarzenberg (54 Anwesen).[8][9] Von 1797 bis 1808 unterstand Ulsenheim dem preußischen Justiz- und Kammeramt Uffenheim.
1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Ulsenheim gebildet, zu dem Uttenhofen und Zollhaus gehörten.[10] Wenig später entstand die Ruralgemeinde Ulsenheim ohne die beiden Orte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Uffenheim zugeordnet.[11] In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Gemeindegebiet Wildberghof gegründet. Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 11,615 km².[12] Am 1. Januar 1976 wurde Ulsenheim im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Markt Nordheim eingegliedert.[13]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 484 | 523 | 567 | 596 | 591 | 609 | 592 | 570 | 562 | 566 | 557 | 570 | 525 | 502 | 495 | 476 | 488 | 489 | 465 | 440 | 498 | 468 | 424 | 381 |
Häuser[14] | 101 | 101 | 112 | 109 | 109 | 109 | 106 | 88 | 89 | |||||||||||||||
Quelle | [10] | [15] | [16] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [16] | [24] | [16] | [25] | [16] | [26] | [16] | [16] | [16] | [27] | [16] | [12] | [28] |
Gemeinde Ulsenheim
Ort Ulsenheim
Der Ort ist Sitz der Pfarrei St. Jakob und seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt.[31][12]
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