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Die ukrainische Männer-Handballnationalmannschaft repräsentiert den Handballverband der Ukraine als Auswahlmannschaft auf internationaler Ebene bei Länderspielen im Handball gegen Mannschaften anderer nationaler Verbände.
Verband | Федерація гандболу України |
Konföderation | EHF |
Trainer | Wjatscheslaw Lotschman |
Handball-Weltmeisterschaft der Männer | |
Teilnahmen | 2 von 28 (Erste: 2001) |
Bestes Ergebnis | 7. Platz (2001) |
Handball-Europameisterschaft der Männer | |
Teilnahmen | 7 von 15 (Erste: 2000) |
Bestes Ergebnis | 11. Platz (2002) |
(Stand: 11. Januar 2023) |
Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 wurden ukrainische Spieler für die sowjetische Männer-Handballnationalmannschaft nominiert. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine wurde der nationale Handballverband gegründet. Bereits seit 1992 ist dieser Mitglied in der Internationalen Handballföderation (IHF). Mit der Gründung des regionalen Handballverbandes der Region Charkiw im Jahr 1997 wurden alle Voraussetzungen der Europäischen Handballföderation (EHF) zum Beitritt erfüllt.
Bei der ersten Teilnahme an einer Qualifikation für Europameisterschaften setzte sich die Auswahl in der Gruppenphase gegen die Türkei, Bulgarien und die Niederlande durch. In den Play-offs schaltete die Mannschaft Belarus aus. Bei der Europameisterschaft 2000 in Kroatien gelang im Auftaktspiel gegen Deutschland mit 24:24 der einzige Punktgewinn im Turnier. Am Ende belegte man den zwölften und letzten Rang. Rückraumspieler Oleg Velyky, der 2007 mit Deutschland Weltmeister wurde, erzielte 46 Treffer und wurde Torschützenkönig des Turniers. Bei der Weltmeisterschaft 2001 erreichte die Mannschaft mit dem siebten Platz ihr bisher bestes Ergebnis. In Frankreich scheiterte die Mannschaft im Viertelfinale gegen Schweden und gewann dann das Spiel um Platz 7 gegen Deutschland. Jurij Kostezkyj war mit 60 Toren der zweitbeste, Wjatscheslaw Lotschman mit 42 Toren der siebtbeste Torwerfer des Turniers. Jewhen Budko war der sechstbeste Torwart nach der Quote der gehaltenen Bälle.
Auch für die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland qualifizierte sich die Ukraine. Hier scheiterte das Team in der Vorrunde und verlor letztlich das Spiel um Platz 13 gegen Norwegen. Ihor Andrjuschtschenko war der beste Siebenmeterschütze,[1] Wadym Braschnyk wurde, neben anderen, siebtbester Torwart des Turniers.[2]
In der europäischen Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2023 konnte das Team seine Spiele gegen Finnland wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 nicht austragen und schied aus.[3]
Für Teilnahmen vor 1992 siehe sowjetische Männer-Handballnationalmannschaft.
(Auswahl)
Beim Karpatenpokal (seit 1959) in Rumänien erreichte die Auswahl folgende Platzierungen:
Beim Yellow Cup in der Schweiz erreichte die Auswahl folgende Platzierungen:
Name | Position | Verein | ||
---|---|---|---|---|
Hennadij Komok | TW | HSG Wetzlar | ||
Maksym Wjunyk | TW | HK Motor Saporischschja | ||
Anton Terechow | TW | CS Minaur Baia Mare | ||
Oleksandr Kassaj | LA | HK Motor Saporischschja | ||
Dmytro Artemenko | LA | Dinamo Astrachan | ||
Dmytro Iltschenko | KM | ZSKA Moskau | ||
Iwan Bursak | KM | HK Motor Saporischschja | ||
Dmytro Tjutjunnyk | KM | HK Motor Saporischschja | ||
Eduard Krawtschenko | RA | HK Motor Saporischschja | ||
Daniil Hluschak | RA | Dragūnas Klaipėda | ||
Illja Blysnjuk | RA | Motor-Politechnika-SAB Saporischschja | ||
Oleksandr Tilte | RM | HK Motor Saporischschja | ||
Taras Minozkyj | RM | Grupa Azoty Unia Tarnów | ||
Wladyslaw Salewskyj | RM | Dinamo Astrachan | ||
Dmytro Horiha | RL | HK Motor Saporischschja | ||
Ihor Turtschenko | RL | HK Motor Saporischschja | ||
Jewhen Bujnenko | RL | Maccabi Dimona | ||
Wladyslaw Donzow | RR | HK Motor Saporischschja | ||
Stand: 10. Januar 2022 |
Trainiert wird das Team seit Januar 2022 von Wjatscheslaw Lotschman. Von August 2021 bis Januar 2022[14] war Michael Biegler Trainer der ukrainischen Mannschaft. Er löste Serhij Bebeschko ab, der drei Jahre lang Trainer war.[15] Leonid Sacharow trainierte das Team bei der Europameisterschaft 2010. Von 2002 bis 2008 war Serhij Kuschnyrjuk Nationaltrainer. Zuvor betreute Wladyslaw Tsyganok die Auswahl bei der EM 2000 und der EM 2002. Oleksandr Rjesanow stand zweimal als Interimstrainer zur Verfügung.
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