Loading AI tools
Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reimerath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 19′ N, 6° 58′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 530 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,54 km2 | |
Einwohner: | 71 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53539 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 233 | |
LOCODE: | DE REA | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | www.vgv-kelberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Matthias Schneider | |
Lage der Ortsgemeinde Reimerath im Landkreis Vulkaneifel | ||
Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel und im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Reimerath und Bruchhausen.[2]
Reimerath wurde erstmals in einer Urkunde vom 25. Mai 1216 als „Recinroth“ erwähnt, als Graf Gerhard von Are der Pfarrkirche zu Adenau die Stiftung des Anniversars seines Vaters Ulrich bestätigte.[3] Der Ortsteil Bruchhausen wurde im Jahre 1409 erwähnt.
Reimerath gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Schultheißenamt Welcherath des kurkölnischen Amtes Nürburg.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Reimerath von 1798 bis 1814 zum Kanton Adenau im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Reimerath dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Reimerath zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1949 bzw. 1955 zur Französischen Besatzungszone.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[4]
In Reimerath gibt es einen alten Steinbruch, in dem früher Trachyt abgebaut wurde.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Reimerath, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
|
|
Der Gemeinderat in Reimerath besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Matthias Schneider wurde 1994 Ortsbürgermeister von Reimerath. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 bestätigte er Schneider für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[7][8]
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt mit schwarzem Balkenkreuz in Blau ein Kranz goldener Rosen mit silbernen Butzen.“ | |
Wappenbegründung: Das schwarze Balkenkreuz weist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln hin; der Kranz aus Rosen symbolisiert das Patronat der Rosenkranzkönigin, der die Kapelle Reimeraths geweiht ist. |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.