Landkreis Mayen
Ehemaliger Landkreis im rheinland-pfälzischen Regierungsbezirk Koblenz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ehemaliger Landkreis im rheinland-pfälzischen Regierungsbezirk Koblenz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Landkreis Mayen war ein Landkreis im Regierungsbezirk Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sein Gebiet gehört heute überwiegend zum Landkreis Mayen-Koblenz. Die Kreisverwaltung war in der Stadt Mayen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1970) | ||
Koordinaten: | 50° 20′ N, 7° 13′ O | |
Bestandszeitraum: | 1816–1970 | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Regierungsbezirk: | Koblenz | |
Verwaltungssitz: | Mayen | |
Fläche: | 773,43 km2 | |
Einwohner: | 124.772 (30. Jun. 1969) | |
Bevölkerungsdichte: | 161 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | MY | |
Kreisschlüssel: | 07 1 37 | |
Kreisgliederung: | 110 Gemeinden | |
Lage des Landkreises Mayen in Rheinland-Pfalz | ||
Der Landkreis grenzte Anfang 1969 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Ahrweiler, Neuwied, Koblenz, Sankt Goar, Cochem und Daun.
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam das Gebiet des späteren Kreises Mayen 1815 als Teil des sogenannten Linken Rheinufers zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Mayen in der Provinz Großherzogtum Niederrhein neu gebildet. Er wurde gegliedert in die Bürgermeistereien Andernach (mit 9 zugehörenden Gemeinden), Burgbrohl (9 Gemeinden), Mayen (17 Gemeinden), Münstermaifeld (16 Gemeinden), Polch (14 Gemeinden) und Sankt Johann (9 Gemeinden).[1] Von 1822 an gehörte der Kreis Mayen zur Rheinprovinz. 1932 wurde ein großer Teil des aufgelösten Kreises Adenau eingegliedert, bestehend aus Gebietsteilen der heutigen Verbandsgemeinden Brohltal, Kelberg und Vordereifel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung Kreis in Landkreis geändert.
Seit 1946 war der Landkreis Teil des Landes Rheinland-Pfalz. Im Rahmen der ersten Stufe der rheinland-pfälzischen Kreisgebietsreform wurden am 7. Juni 1969 die Gemeinden Gondorf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Löf aus dem Landkreis Mayen in den damaligen Landkreis Koblenz umgegliedert.
Am 7. November 1970 wurde der Landkreis Mayen aufgelöst:[2]
Blasonierung: „In Silber ein silberner Mühlstein mit schwarzer Mahlbahn in perspektivischer Ansicht, durch das Steinauge wachsend ein bewurzelter fünfblättriger grüner Maienbaum.“ | |
Zum Zeitpunkt seiner Auflösung am 7. November 1970 umfasste der Landkreis Mayen die folgenden Städte und Gemeinden:
Vor dem 7. November 1970 waren die folgenden Gemeinden eingemeindet worden oder aus dem Landkreis ausgeschieden:
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MY zugewiesen. Es wurde bis zum 11. Juni 1973 im Teilkreis Mayen des Landkreises Mayen-Koblenz ausgegeben. Seit dem 6. Mai 2013 ist es nun im gesamten Landkreis Mayen-Koblenz wieder erhältlich.
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