|
Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!
Folgendes ist zu erweitern: es fehlt entweder eine Referenz oder aber zitierte Beispiele für Bedeutung [4], damit der Eintrag alternativ durch 5 Zitate belegt ist |
Weitere Informationen Person, Wortform ...
Schließen
Worttrennung:
- ver·kau·fen, Präteritum: ver·kauf·te, Partizip II: ver·kauft
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈkaʊ̯fn̩]
- Hörbeispiele: verkaufen (Info), verkaufen (Info), verkaufen (Österreich) (Info)
- Reime: -aʊ̯fn̩
Bedeutungen:
- [1] einen Gegenstand, eine Ware gegen Geld abgeben
- [2] reflexiv: etwas erwerben, was sich als falsch oder zu teuer herausstellt
- [3] auch reflexiv: mit werbenden Worten anpreisen, damit Zustimmung entsteht
- [4] jemanden oder etwas verraten: arglistig die Identität oder den Aufenthaltsort einer Person preisgeben oder absichtlich ein Geheimnis an Dritte preisgeben; sich von einem Wert oder einem Ideal abwenden
- [5] reflexiv: sich prostituieren, den eigenen Körper feilbieten
- [6] reflexiv: als Ware Absatz finden
Herkunft:
- Ableitung von kaufen mit dem Präfix ver- als Ableitungsmorphem
Sinnverwandte Wörter:
- [1] veräußern; umgangssprachlich: verbimmeln, verticken, verscheuern, verhökern, verklopfen, verkloppen, versilbern, zu Geld machen
- [2] bekaufen, vergreifen
- [3] an den Mann bringen, ins rechte Licht rücken
- [4] verraten
- [5] feilbieten, prostituieren
- [6] absetzen, loswerden, umsetzen
Gegenwörter:
- [1] kaufen
Unterbegriffe:
- [1] abverkaufen, ausverkaufen, weiterverkaufen
Beispiele:
- [1] Ich verkaufe mein Auto.
- [1] „Die Portiers schenken mir Briefmarken, die ich sammle, weil ich sie vielleicht später verkaufen kann.“[1]
- [1] „[Das Rasen bleibt erlaubt, weil] natürlich die Industrie entsprechend schnelle und teure Autos verkaufen will.“[2]
- [1] „1671 gelangte der Welfenschatz aus dem Braunschweiger Dom in die Schlosskirche zu Hannover, 1862 in das Welfenmuseum; 1930 wurde er verkauft.“[3]
- [2] Mit dem Kostüm habe ich mich verkauft, es ist viel zu elegant und dann auch noch ganz schön teuer.
- [3] Wenn du den Vorschlag geschickt verkaufst, ist vielleicht eine Beförderung für dich drin.
- [3] Im Bewerbungsgespräch hat sie sich ganz gut verkauft.
- [4] Die Kritiker werfen den Gründern von Google vor, sie hätten ihre Ideale verkauft.
- [4] Wie sich später herausstellte, wurde der Undercoverermittler von seiner eigenen Behörde an die Mafia verkauft.
- [5] Um die Miete zahlen zu können, war sie zwar nicht gezwungen, sich zu verkaufen, aber es machte die Sache einfacher.
- [6] Die Öko-Bananen verkaufen sich ganz gut.
Redewendungen:
- das Ei unterm Huhn verkaufen
- etwas auf Abbruch verkaufen
- etwas für ein Linsengericht verkaufen
- jemanden für dumm verkaufen
- sein Leben teuer verkaufen
- seine Haut so teuer wie möglich verkaufen
- sich verkaufen wie warme Semmeln
- verraten und verkauft sein
- seine Ideale verkaufen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] online verkaufen
- [3] jemandem eine Idee verkaufen
- [4] jemandem seine Seele verkaufen, seine Ideale verkaufen
- [5] jemandem seinen Körper verkaufen
Wortbildungen:
- Verkauf, verkaufbar, Verkäufer, verkäuflich
Übersetzungen
[1] einen Gegenstand, eine Ware gegen Geld abgeben
[2] reflexiv: etwas erwerben, was sich als falsch oder zu teuer herausstellt
[3] auch reflexiv: mit werbenden Worten anpreisen, damit Zustimmung entsteht
[4] jemanden oder etwas verraten
[5] reflexiv: sich prostituieren, den eigenen Körper feilbieten
[6] reflexiv: als Ware Absatz finden
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verkaufen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkaufen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verkaufen“
- [1–3, 5, 6] The Free Dictionary „verkaufen“
- [1–3] Duden online „verkaufen“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „verkaufen“ auf wissen.de
- [*] Wahrig Synonymwörterbuch „verkaufen“ auf wissen.de
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „verkaufen“
|
In diesem Eintrag oder Abschnitt sind die Referenzen noch nicht geprüft und den Bedeutungen gar nicht oder falsch zugeordnet worden. Bitte hilf mit, dies zu verbessern! |
Quellen:
Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 5. Erste Ausgabe 1938.
Nicol Ljubic: „Fridays for Future“-Proteste – Wir betreiben Raubbau an der Zukunft unserer Kinder!. In: Deutsche Welle. 22. Februar 2019 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Politisches Feuilleton, Text und Audio, Dauer 03:59 mm:ss, hörbar nur bis 22.08.2019 wegen des deutschen Telemediengesetzes (TMG) in Verbindung mit dem Rundfunkstaatsvertrag in der Fassung der 21. Änderung, URL, abgerufen am 22. Februar 2019).