Weitere Informationen Person, Wortform ...
Schließen
Worttrennung:
- mar·kie·ren, Präteritum: mar·kier·te, Partizip II: mar·kiert
Aussprache:
- IPA: [maʁˈkiːʁən]
- Hörbeispiele: markieren (Info), markieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] Wichtiges kennzeichnen; durch eine Markierung hervorheben
- [2] bei einer Kostümprobe in der Oper seinen Part mehr sprechen als singen, um den Mitspielern den Einsatz vorzugeben
- [3] umgangssprachlich: so tun als ob
- [4] etwas durch sein Vorhandensein bezeichnen/beweisen und damit einen besonderen Moment hervorheben
Herkunft:
- Entlehnt aus französisch marquer → fr „kennzeichnen“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] bezeichnen, hervorheben, kennzeichnen
- [3] simulieren, spielen
Beispiele:
- [1] Er hat sich die wichtigen Stellen mit gelbem Marker markiert.
- [1] Die Wegpunkte der Tour wurden mit roten Fähnchen markiert.
- [2] Der singt ja nicht richtig, der markiert nur.
- [3] Klaus ist nicht krank, der markiert bloß!
- [3] Muss du wieder den Helden markieren? Komm da mal wieder runter von dem Baugerüst!
- [4] „Für die taiwanesische Geschichte markiert der Friedensvertrag einen tiefen Einschnitt.“[2]
Redewendungen:
- den starken Max markieren
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] der Kater/Hund/Wolf markiert sein Revier
- [3] der/die markiert nur, der/die markiert bloß
- [4] einen Wechsel/Einschnitt, eine neue Ära markieren
Wortbildungen:
- Markierung
Übersetzungen
[1] Wichtiges kennzeichnen; durch eine Markierung hervorheben
[3] umgangssprachlich: so tun als ob
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „markieren“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „markieren“
- [1, 3] The Free Dictionary „markieren“
Quellen:
Wahrig Herkunftswörterbuch „markieren“ auf wissen.de
Tobias Sauer: Wem gehört Taiwan? In: G/Geschichte. Nummer 9/2018, ISSN 1617-9412, Seite 9.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: parkieren