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Worttrennung:
- fein, Komparativ: fei·ner, Superlativ: am feins·ten
Aussprache:
- IPA: [faɪ̯n]
- Hörbeispiele: fein (Info)
- Reime: -aɪ̯n
Bedeutungen:
- [1] physisch: dünn, feinkörnig, zart
- [2] psychisch / psychosozial: einfühlsam, feinfühlig, feinsinnig
- [3] wertend: sehr gut, von sehr guter Qualität
- [4] gute Qualität bezeichnend: genau, scharf
- [5] die soziale Stellung betreffend: feine Leute, feine Herrschaften
- [6] wertend:: ganz allgemein angenehm, schön, vorteilhaft
Herkunft:
- [*] mittelhochdeutsch fīn → gmh, vīn → gmh; aus altfranzösisch fin → fro „fein, rein, zart, ausgezeichnet“, zu lateinisch finis → la „Ende, Grenze“, übertragen auch „Äußerstes, Höchstes“, woraus sich die ursprüngliche altfranzösische Bedeutung "ausgezeichnet, von höchster Qualität" ergab (vgl. raffiniert, Finesse) [1] [2]
- [3] Jugendsprache zwischen etwa 1900 und 1930[3]
Unterbegriffe:
- [1] seidenfein
Beispiele:
- [1] Dazu benötigen wir einen sehr feinen Draht.
- [2] Sie hat ein feines Gespür für diese schwierigen Leute.
- [3] Das ist ein wirklich feiner Stoff.
- [4] Dabei sind nur ganz feine Abweichungen erlaubt.
- [5] Sie ist eine feine Dame.
- [6] Das ist eine feine Sache.
Redewendungen:
- [5] nicht die feine englische Art sein
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Substantiv: feiner Nebel / Regen / Staub
- [2] mit Substantiv: feiner Mensch
- [3] mit Substantiv: feiner Erfolg
- [4] mit Substantiv: feines Gehör / Gefühl
- [5] mit Substantiv: feine Herrschaften / Leute
- [1–5] mit Präposition: am feinsten ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Adjektive: feinfühlend, feinfühlig, feingemahlen, feingeschliffen, feingeschnitten, feingestoßen, feingestreift, feingliederig, feinherb, feinhörig, feinkörnig, feinmaschig, feinporig, feinsinnig
- Substantive: Feinabstimmung, Feinarbeit, Feinausrichtung, Feinbau, Feinblech, Feinbrand, Feindiagnostik, Feingebäck, Feingefühl, Feingehalt, Feingeist, Feingewicht, Feinheit, Feinkost, Feinmechanik, Feinmotorik, Feinoptik, Feinripp, Feinschliff, Feinschmecker, Feinstaub, Feinsteinzeug, Feinstrumpf, Feinwäsche
- Verben: feinen, feinmachen, feinmahlen, feinschleifen, überfeinern, verfeinern
Übersetzungen
[1] physisch: dünn, feinkörnig, zart
[2] psychisch / psychosozial: einfühlsam, feinfühlig, feinsinnig
[3] wertend: sehr gut, von sehr guter Qualität
[4] gute Qualität bezeichnend: genau, scharf
[5] die soziale Stellung betreffend: feine Leute, feine Herrschaften
[6] wertend:: ganz allgemein angenehm, schön, vorteilhaft
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fein“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fein“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fein“
- [1–6] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „fein“ auf wissen.de
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Quellen:
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fein“
Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache. In: Spiegel Online. ISSN 0038-7452 (Quelle: Claudia Janetzko/Marc Krones am Germanistik-Lehrstuhl Professor Eva Neuland/Universität Wuppertal (basierend auf 15 Sprachlexika), URL, abgerufen am 13. Juni 2021).
Nebenformen:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: feine
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv: feine
Worttrennung:
- fein
Aussprache:
- IPA: [faɪ̯n]
- Hörbeispiele: fein (Info)
- Reime: -aɪ̯n
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs feinen
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs feinen
fein ist eine flektierte Form von feinen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:feinen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag feinen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |