Valdenebro
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Valdenebro ist ein Ort und eine aus zwei Dörfern bestehende Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 90 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der spanischen Provinz Soria in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica.
Gemeinde Valdenebro | ||
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Valdenebro – Ortsbild | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Tierras del Burgo | |
Gerichtsbezirk: | El Burgo de Osma-Ciudad de Osma | |
Koordinaten: | 41° 34′ N, 2° 58′ W | |
Höhe: | 935 msnm | |
Fläche: | 51,41 km² | |
Einwohner: | 90 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42313 | |
Gemeindenummer (INE): | 42195 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | María Teresa Pérez Ramírez | |
Website: | Valdenebro | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Valdenebro liegt am Río Sequillo, einem Nebenfluss des Río Lobos, in einer Höhe von etwa 935 m. Der nächstgrößere Ort, El Burgo de Osma, ist etwa 10 km (Fahrtstrecke) in westlicher Richtung entfernt. Bis zur Provinzhauptstadt Soria sind es knapp 55 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung. Sehenswert sind auch die unter Denkmalschutz stehenden Orte San Esteban de Gormaz (ca. 23 km westlich) und Berlanga de Duero (ca. 17 km südöstlich). Das Klima ist aufgrund der Höhenlage als gemäßigt zu bezeichnen; Regen (ca. 500 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 317 | 331 | 365 | 144 | 106[2] |
Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20. Jahrhunderts – trotz der Eingemeindung der ca. 10 km entfernten Nachbargemeinde Boós in den 1960er Jahren – stark rückläufig.
Der kleine Ort war und ist in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Weizen und Gerste. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus (Wandern und Ferienwohnungen) eine wichtige Rolle als Einnahmequelle der Gemeinde.
In der Umgebung des Ortes fanden sich die Ruinen eines keltiberischen Castrums sowie die Grundmauern eines römischen Landgutes (villa rustica). Die Römerstraße von Caesaraugusta (Saragossa) nach Asturica Augusta (Astorga) passierte das heutige Gemeindegebiet. Abgesehen von der Existenz einer romanischen Kirche fehlen Nachrichten und Erkenntnisse aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit.
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