Valdegeña
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Valdegeña ist ein Bergort und eine nordspanische Gemeinde (municipio) mit nur noch 39 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Gemeinde Valdegeña | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Frentes | |
Gerichtsbezirk: | Soria | |
Koordinaten: | 41° 49′ N, 2° 10′ W | |
Höhe: | 1070 msnm | |
Fläche: | 13,30 km² | |
Einwohner: | 39 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42111 | |
Gemeindenummer (INE): | 42192 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Gregorio Marrodán | |
Website: | Valdegeña | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Valdegeña liegt zu Füßen der Sierra del Madero ungefähr 1 km nördlich der Straße zwischen Soria und Pamplona im äußersten Norden der Provinz Soria nahe der Grenze zur autonomen Region La Rioja in einer mittleren Höhe von ca. 1070 m. Die Provinzhauptstadt Soria ist ca. 35 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung entfernt. Das Klima ist rau, manchmal auch gemäßigt bis warm; Regen (ca. 585 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | k. A. | 223 | 196 | 48 | 42[3] |
Hauptgrund für den deutlichen Bevölkerungsverlust im 20. Jahrhundert ist die Mechanisierung der Landwirtschaft und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen; auch die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben spielt eine gewisse Rolle.
Die Gemeinde ist traditionell landwirtschaftlich orientiert (Getreide, Sonnenblumen). Früher lebten die Menschen weitgehend als Selbstversorger; heute wird hauptsächlich für die städtischen Märkte produziert.
Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde gab es eine keltische Siedlung; Römer und Westgoten hinterließen hingegen keine archäologisch verwertbaren Spuren. Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren bis in die Region vor; die Nachbarstadt Ágreda wurde ein wichtiges Zentrum islamischer Kultur. Im Jahr 1119 eroberte König Alfons I. von Aragón die Gegend zurück (reconquista), doch im Jahr 1135 fiel sie an das Königreich Kastilien.
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