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Die See-Sozialversicherung war der einzige gesetzliche Sozialleistungsträger in Deutschland, der mit der gesetzlichen Rentenversicherung, Krankenversicherung (bis 31. Dezember 2007), Pflegeversicherung (bis 31. Dezember 2007) und Unfallversicherung vier Bereiche der Sozialversicherung für die im Bereich der Seefahrt beschäftigten Arbeitnehmer abdeckte.
Die Hauptbereiche der See-Sozialversicherung waren:
Außerdem gehörten noch folgende Abteilungen zur See-Sozialversicherung:
Keimzelle der in Hamburg ansässigen See-Sozialversicherung war die See-Berufsgenossenschaft, die 1887 gegründet wurde. Im Jahr 1907 wurde mit der Seekasse die Rentenversicherung für Seeleute eingeführt. 1928 wurde die See-Krankenkasse etabliert, der dann – mit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 – die See-Pflegekasse folgte.
Neben dem Seehaus in Hamburg besaß die See-Sozialversicherung Kundenzentren in Bremen, Bremerhaven, Emden, Kiel und Rostock.
Neben den originären Aufgaben eines Sozialleistungsträgers hatte die See-Sozialversicherung weitere Aufgaben, so fungierte sie z. B. als Schiffssicherheitsbehörde des Bundes und kontrollierte internationale Vereinbarungen und Abkommen im Bereich der Schiffssicherheit, der Hafenkontrollen und des Meeresschutzes.
Seit der Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung, die zum 1. Oktober 2005 in Kraft trat, firmieren die Rentenversicherungsträger unter dem neuen Namen Deutsche Rentenversicherung. Außerdem wurde auf Bundesebene die Zahl der Träger verringert, in dem die damalige Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger zur neuen Deutschen Rentenversicherung Bund und die Bundesknappschaft, die Bahnversicherungsanstalt sowie die Seekasse zur neuen Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) fusionieren.
Durch diese Organisationsreform wurde ab dem 1. Oktober 2005 die Seekasse ein Teil des neuen Versicherungsträgers Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See.
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