Sachsenring

Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz in Sachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sachsenringmap

Der Sachsenring ist eine Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz in Sachsen.

Schnelle Fakten Streckenart:, Eigentümer: ...
Sachsenring

Adresse:
Sachsenring
Am Sachsenring
09353 Oberlungwitz

Sachsenring (Deutschland)
Sachsenring (Deutschland)
Deutschland Hohenstein-Ernstthal, Deutschland
50° 47′ 26″ N, 12° 41′ 16″ O
Streckenart: 1927–1990 temporär,
ab 1996 permanente Rennstrecke
Eigentümer: ADAC Sachsen
Betreiber: ADAC Sachsen
Architekt: Hermann Tilke
Eröffnung: 26. Mai 1927,
Neueröffnung: 1996
Stillgelegt: 1990–1996
Streckenlayout
Streckendaten
Wichtige
Veranstaltungen:
Motorrad-WM, DTM, ADAC GT Masters, IDM
Streckenlänge: 3,671 km (2,28 mi)
Kurven: 14
Zuschauerkapazität: über 120.000
Rekorde
Streckenrekord:
(Automobil)
1:17.366[1] min
(Mirko Bortolotti, Lamborghini Huracan GT3 EVO2, 2023)
Streckenrekord:
(Motorrad)
1:19.765[2] min
(Francesco Bagnaia, Ducati, 2022)
http://www.sachsenring-circuit.com/
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Im Jahr 1927 wurde erstmals ein Rennen auf dem alten, heute nicht mehr für Motorsportrennen genutzten Straßenkurs ausgetragen. Der Sachsenring ist damit eine der traditionsreichsten Rennstrecken Deutschlands.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Vorgeschichte

Nachdem bereits vor 1900 erste Motorradrennen veranstaltet wurden, entstanden mehr und mehr Rennstrecken, die nichts anderes als Straßenkurse waren. Unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg wurden zu Beginn der 1920er Jahre wieder vermehrt Motorradrennen durchgeführt. So gründeten am 31. Juli 1925 die Einheimischen Sepp Wagner und Paul Berger, begeistert von ihren Besuchen beim seit 1923 ausgetragenen Marienberger Dreiecksrennen, den Motorradfahrer-Club Hohenstein-Ernstthal und Umgebung 1925. Dieser Club machte es sich zur Aufgabe, ein eigenes Rennen zu veranstalten, woran jedoch zunächst aufgrund des Widerstands der Bevölkerung nicht zu denken war.

Ursprünge und Straßenrennstrecke

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Streckenkarte Sachsenring

Die Ursprünge des Sachsenrings gehen auf das Badberg-Vierecksrennen zurück, welches erstmals am 26. Mai, dem Himmelfahrtstag des Jahres 1927 vor über 140.000 Zuschauern stattfand. Der 8,71 km lange Straßenkurs führte gegen den Uhrzeigersinn durch Hohenstein-Ernstthal nach Norden, um dann in westlicher Richtung parallel zur heutigen A4 ChemnitzGera zu verlaufen. Auf der heutigen Bundesstraße 180 ging es nach Süden, um dann in der Queckenberg-Kurve auf die Start-Ziel-Gerade einzumünden. Nach zwei Auflagen musste die Veranstaltung nach Protesten der Bürgerschaft wegen der zahlreichen Unfälle zunächst ausgesetzt werden.

In den 1930er Jahren jedoch wurde die zwischen Chemnitz und Zwickau gelegene Rennstrecke fester Bestandteil des internationalen Rennkalenders. 1934 wurde erstmals der Große Preis von Deutschland für Motorräder auf der Strecke ausgetragen, bei dem es vier Todesopfer zu beklagen gab: der 500-cm³-Europameister des Vorjahres, der Schwede Gunnar Kalén, der aktuelle 500er-Europameister Pol Demeuter sowie dessen Teamkollege Erik Haps, der unter dem Pseudonym „Noir“ startete, aus Belgien und der Deutsche Erich Hirth. 1936 wurden im Rahmen des Grand Prix die Europameister ermittelt. Im Jahr 1937 erhielt der Kurs den Namen „Sachsenring“, nachdem auf dem vorher als Sachsenring bezeichneten Grillenburger Dreieck im Tharandter Wald die Rennaktivitäten eingestellt wurden und u. a. der geplante Neubau des Sachsenrings am Pöhlberg bei Annaberg 1933–1934 scheiterte.[3]

Im Jahr 1949 belebte man nach der kriegsbedingten Pause die Rennen wieder. 1950 besuchten ca. 400.000 Zuschauer den Lauf zur gesamtdeutschen Motorradmeisterschaft. Ein weiterer Höhepunkt waren die auf dem 8,7 km langen Kurs ausgetragene Straßenrennen der Straßen-Radweltmeisterschaft 1960, wo beim Amateurrennen Bernhard Eckstein vor Täve Schur gewann.

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Start zum Formel-Junior-Rennen 1963
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Anfahrt zur Queckenbergkurve 1963

Ab 1961 erlebte der „alte“ Sachsenring seine Blütezeit, denn bis einschließlich 1972 wurden auf dem Hochgeschwindigkeitskurs Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen. Dabei waren zeitweise auch die einheimischen Zweitakt-Rennmaschinen von MZ aus dem nahe gelegenen Zschopau konkurrenzfähig. Die schnellste Rennrunde überhaupt fuhr jedoch der 15-fache Weltmeister Giacomo Agostini aus Italien auf einer 500-cm³-MV Agusta mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 180 km/h. Im Jahr 1969 kam der junge britische Weltmeister und Publikumsliebling Bill Ivy bei einem Sturz im Zentrum von Hohenstein-Ernstthal ums Leben.

Den Lauf bei den 250ern gewann 1971 der Westdeutsche Dieter Braun, worauf viele Zuschauer die (west)deutsche Nationalhymne mitsangen. 1972 wurde letztmals ein Großer Preis der DDR ausgetragen. Aufgrund fehlender Sicherheitsvorkehrungen und gestiegener Kosten verzichtete die DDR darauf, weiterhin einen Weltmeisterschaftslauf auszurichten.[4]

Ab 1973 wurden Motorradrennen zur DDR-Meisterschaft und zum Pokal der sozialistischen Länder sowie Touren- und Rennwagenrennen mit rein osteuropäischen Teilnehmern ausgetragen. Die Zuschauerzahlen lagen weiterhin im Bereich zwischen 200.000 und 300.000, das Sachsenringrennen hatte Volksfestcharakter. Der Sachsenring wurde nicht wie vergleichbare Naturrennstrecken im Westen komplett umgebaut, lediglich am Ende der Start-Ziel-Geraden, vor der Einfahrt in die Stadt, wurde eine Schikane eingebaut.

Aus für die Straßenrennstrecke und Bau der permanenten Rennstrecke

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Pressezentrum und Boxenanlage im Jahr 2008
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Colin Edwards auf dem neuen Kurs, 2004
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MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring

Im Jahre 1990 brachte das Ende der DDR indirekt das endgültige Aus für die altehrwürdige Naturrennstrecke. Der seit Jahrzehnten quasi unveränderte Stand der Strecke konnte modernen Sicherheitsanforderungen nicht mehr gerecht werden, denn durch das nun verfügbare Material aus dem Westen bzw. dem Fernen Osten stiegen die Geschwindigkeiten. Trotz zweier Bremsschikanen kam es zu tragischen Unfällen. Insbesondere der Rennbetrieb innerhalb der Ortschaft war nicht mehr tragbar, obwohl am Schleizer Dreieck noch einige Jahre an Häusern vorbeigerast wurde und dies bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man nach wie vor üblich ist.

Eine verkürzte Strecke außerorts wurde diskutiert, doch die Umsetzung ließ auf sich warten. Der AMC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal sowie der ADAC Sachsen veranstalteten von 1992 bis 1995 Sachsenring-Rennen auf den tschechischen Rennstrecken in Most bzw. Brünn.

1995 wurde das am Start-Ziel-Bereich der alten Rennstrecke gelegene Verkehrssicherheitszentrum mit multifunktionalem Veranstaltungsgelände und (noch nicht permanent verfügbarer) Rennstrecke eröffnet. Nun bot sich wieder die Möglichkeit, Rennsport vor Ort zu betreiben. Das rennsportliche Comeback erfolgte 1996 mit den Veranstaltungen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) sowie dem ADAC Super Tourenwagen Cup.

Der omegaförmige Teil der Strecke, der bergab um einen bewaldeten Hügel führt, wurde zwar zum neuen Merkmal des Sachsenrings, aber der Rest des Kurses wurde von einigen Aktiven als zu eng und zu langsam kritisiert, zumal dies kaum an die flüssige alte Strecke erinnerte. Dank kontinuierlicher Verbesserung von Streckenstandard und Infrastruktur gelang 1998 der große Coup: die Motorrad-Weltmeisterschaft, die auf dem Hockenheimring und zuletzt auf dem Nürburgring immer weniger Zuschauer anlocken konnte, kehrte nach 26 Jahren auf den Sachsenring zurück. Seither strömen Jahr für Jahr um die 200.000 Zuschauer zum „Ring“, um das Spektakel zu erleben.

Dank dieser beeindruckenden Unterstützung seitens der Zuschauer wurden im Laufe der Jahre umfassende Veränderungen an der Strecke vorgenommen. Erwähnt seien hier eine neue Boxenanlage, der neue Start-Ziel-Turm sowie die geänderte schnellere Streckenführung, die den öffentlichen Verkehr nicht mehr berührt und den Sachsenring somit erstmals zu einer permanenten Rennstrecke macht. Insbesondere der Umbau von 2001, der mit einem sehr schnellen Bergabstück vor der Bergauf-Kurve Queckenberg sowohl an den Streckenabschnitt Fuchsröhre der Nordschleife als auch an den alten Sachsenring erinnert, etablierte den nun 3670 Meter langen Sachsenring endgültig bei Fahrern und Zuschauern.

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Zwei Aston Martin DBR9 vor einem Lamborghini Murciélago LP670 R-SV

Seit 2007 ist der Sachsenring fester Bestandteil des ADAC GT Masters, in dessen Rahmenprogramm 2011 zudem ein Lauf der FIA-GT1-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde.

Obwohl die DTM wegen finanzieller Differenzen zwischen 2003 und 2022 nicht mehr auf der Strecke antrat, gelang es den örtlichen Veranstaltern und dem ADAC jüngst, die Motorrad-Weltmeisterschaft am Sachsenring bis zum Jahr 2026 zu sichern.[5] Der Rennkalender für die DTM-Saison 2023 sieht wieder eine Veranstaltung auf dem Sachsenring vor.[6]

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MZ-Cup – Amateur-Rennserie mit MZ Skorpion seit 1996[7] (Sachsenring 2020)

Bei aktuellen Veranstaltungen gerade aus dem Hobbybereich stellt sich das strenge Lautstärkelimit als Problem dar, sodass viele Events am Sachsenring trotz großem Interesse nicht stattfinden können.

Im März 2023 hat die Landesdirektion Sachsen (LDS) wegen des gesundheitsgefährdenden Lärms, welcher bei Hobby-Rennveranstaltungen auftritt, einen Bescheid auf immissionsschutzrechtliches Einschreiten gegen das Verkehrssicherheitszentrum Sachsenring erlassen. Dieses wird damit verpflichtet, die Lärmbelastung der umliegenden Wohnbebauung ab sofort auf die gesetzlich zulässigen Höchstwerte zu reduzieren. Abgeschlossene Vereinbarungen mit einigen wenigen Anwohnern, welche diese Überschreitungen akzeptieren, dürfen nicht mehr berücksichtigt werden.

Die seit Jahren regelmäßig stattfindenden Läufe des MZ-Skorpion-Cups, die 1998, 1999 und 2001 auch im Rahmen des Motorrad-Grand-Prix noch mit Sportschalldämpfern ausgetragen wurden, werden daher seit einigen Jahren dort nur noch mit den straßenzugelassenen Originalauspuffanlagen durchgeführt.[7] Für Veranstaltungen wie Motorrad-WM-Rennen werden Ausnahmegenehmigungen erteilt.

2018 wurde zum Gedenken an Ralf Waldmann die Kurve 11 in Ralf-Waldmann-Kurve umbenannt.[8][9]

Statistik

Zusammenfassung
Kontext

Siegerlisten

Erste Austragungen 1927 bis 1928

Weitere Informationen Jahr, Klasse ...
JahrKlasseSieger
26. Mai 1927 175 cm³Deutsches Reich Hans Sprung (DKW)
250 cm³Kein Starter erreichte das Ziel.
350 cm³Deutsches Reich Arthur Lohse (Schüttoff)
500 cm³Deutsches Reich Max Wetzel (BMW)
750 cm³Deutsches Reich Rudolf Hasse (Wanderer)
1000 cm³Deutsches Reich Albert Schuster (Indian)
Gespanne (350 cm³)Kein Starter erreichte das Ziel.
Gespanne (600 cm³)Deutsches Reich O. Müller / unbekannt unbekannt (Rudge)
Gespanne (1000 cm³)Deutsches Reich Karl Rost / unbekannt unbekannt (BMW)
17. Mai 1928 175 cm³Kein Starter erreichte das Ziel.
250 cm³Deutsches Reich Degenkolbe (Dunelt)
350 cm³Deutsches Reich Albert Mannhart (Schüttoff)
500 cm³Deutsches Reich Johannes Meier (Rudge)
750 cm³Deutsches Reich Schüßler (Wanderer)
1000 cm³Deutsches Reich Erich Kunze (A.J.S.)
Gespanne (350 cm³)Deutsches Reich Rudolf Münch / Deutsches Reich Walter Aurich (Schüttoff)
Gespanne (600 cm³)Deutsches Reich Erich Sonntag / Deutsches Reich W. Gehre (A.J.S.)
Gespanne (1000 cm³)Deutsches Reich Anton Usler / unbekannt unbekannt (Indian)
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Motorrad-Grands-Prix 1934 bis 1939

Weitere Informationen Jahr, Rennen ...
JahrRennen250 cm³350 cm³500 cm³
1934 IX. Großer Preis von DeutschlandIrland 1922 Henry Tyrell-Smith (Rudge)Vereinigtes Konigreich Jimmie Simpson (Norton)NS-Staat Otto Ley (DKW)
1935 X. Großer Preis von DeutschlandNS-Staat Walfried Winkler (DKW)Nordirland Walter Rusk (Norton)Vereinigtes Konigreich Jimmie Guthrie (Norton)
1936 XI. Großer Preis von Deutschland /
XIII. Großer Preis von Europa der F.I.C.M.
Irland 1922 Henry Tyrell-Smith (Excelsior)Vereinigtes Konigreich Freddie Frith (Norton)Vereinigtes Konigreich Jimmie Guthrie (Norton)
1937 XII. Großer Preis von DeutschlandDeutsches Reich NS Ewald Kluge (DKW)Vereinigtes Konigreich Harold Daniell (Norton)Deutsches Reich NS Karl Gall (BMW)
1938 XIII. Großer Preis von DeutschlandDeutsches Reich NS Ewald Kluge (DKW)Vereinigtes Konigreich John White (Norton)Deutsches Reich NS Georg Meier (BMW)
1939 XIV. Großer Preis von DeutschlandItalien 1861 Nello Pagani (Moto Guzzi)Deutsches Reich NS Walter Hamelehle (DKW)Italien 1861 Dorino Serafini (Gilera)
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Motorrad-WM-Läufe

1961 bis 1972
Weitere Informationen Jahr, Rennen ...
JahrRennen50 cm³125 cm³250 cm³350 cm³500 cm³
1961 04. Großer Preis der DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Ernst Degner (MZ) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (Honda) Rhodesien und Njassaland Gary Hocking (MV Agusta) Rhodesien und Njassaland Gary Hocking (MV Agusta)
1962 05. Großer Preis der DDR Niederlande Jan Huberts (Kreidler) Schweiz Luigi Taveri (Honda) Rhodesien und Njassaland Jim Redman (Honda) Rhodesien und Njassaland Jim Redman (Honda) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (MV Agusta)
1963 06. Großer Preis der DDR Neuseeland Hugh Anderson (Suzuki) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (MZ) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (MV Agusta) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (MV Agusta)
1964 07. Großer Preis der DDR Neuseeland Hugh Anderson (Suzuki) Vereinigtes Konigreich Phil Read (Yamaha) Rhodesien Sud 1964 Jim Redman (Honda) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood(MV Agusta)
1965 08. Großer Preis der DDR Vereinigtes Konigreich Frank Perris (Suzuki) Rhodesien Sud 1964 Jim Redman (Honda) Rhodesien Sud 1964 Jim Redman (Honda) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (MV Agusta)
1966 09. Großer Preis der DDR Schweiz Luigi Taveri (Honda) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (Honda) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta) Tschechoslowakei František Šťastný (Jawa-ČZ)
1967 10. Großer Preis der DDR Vereinigtes Konigreich Bill Ivy (Yamaha) Vereinigtes Konigreich Phil Read (Yamaha) Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood (Honda) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
1968 11. Großer Preis der DDR Vereinigtes Konigreich Phil Read (Yamaha) Vereinigtes Konigreich Bill Ivy (Yamaha) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
1969 12. Großer Preis der DDR Spanien 1945 Ángel Nieto (Derbi) Vereinigtes Konigreich Dave Simmonds (Kawasaki) Italien Renzo Pasolini (Benelli) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
1970 13. Großer Preis der DDR Niederlande Aalt Toersen (Jamathi) Spanien 1945 Ángel Nieto (Derbi) Vereinigtes Konigreich Rodney Gould (Yamaha) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
1971 14. Großer Preis der DDR Spanien 1945 Ángel Nieto (Derbi) Spanien 1945 Ángel Nieto (Derbi) Deutschland Dieter Braun (Yamaha) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
1972 15. Großer Preis der DDR Niederlande Theo Timmer (Jamathi) Schweden Börje Jansson (Maico) Finnland Jarno Saarinen (Yamaha) Vereinigtes Konigreich Phil Read (MV Agusta) Italien Giacomo Agostini (MV Agusta)
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Seit 1998
Weitere Informationen Jahr, Rennen ...
JahrRennen125 cm³ / Moto3250 cm³ / Moto2500 cm³ / MotoGP
1998 62. Großer Preis von Deutschland Japan Tomomi Manako (Honda) Japan Tetsuya Harada (Aprilia) Australien Mick Doohan (Honda)
1999 63. Großer Preis von Deutschland Italien Marco Melandri (Honda) Italien Valentino Rossi (Aprilia) Vereinigte Staaten Kenny Roberts jr. (Suzuki)
2000 64. Großer Preis von Deutschland Japan Yōichi Ui (Derbi) Frankreich Olivier Jacque (Yamaha) Brasilien Alex Barros (Honda)
2001 65. Großer Preis von Deutschland Italien Simone Sanna (Aprilia) Italien Marco Melandri (Aprilia) Italien Max Biaggi (Yamaha)
2002 66. Großer Preis von Deutschland Frankreich Arnaud Vincent (Aprilia) Italien Marco Melandri (Aprilia) Italien Valentino Rossi (Honda)
2003 67. Großer Preis von Deutschland Italien Stefano Perugini (Aprilia) Italien Roberto Rolfo (Honda) Spanien Sete Gibernau (Honda)
2004 68. Großer Preis von Deutschland Italien Roberto Locatelli (Aprilia) Spanien Dani Pedrosa (Honda) Italien Max Biaggi (Honda)
2005 69. Großer Preis von Deutschland Finnland Mika Kallio (KTM) Spanien Dani Pedrosa (Honda) Italien Valentino Rossi (Yamaha)
2006 70. Großer Preis von Deutschland Italien Mattia Pasini (Aprilia) Japan Yūki Takahashi (Honda) Italien Valentino Rossi (Yamaha)
2007 71. Großer Preis von Deutschland Ungarn Gábor Talmácsi (Aprilia) Japan Hiroshi Aoyama (KTM) Spanien Dani Pedrosa (Honda)
2008 72. Großer Preis von Deutschland Frankreich Mike Di Meglio (Aprilia) Italien Marco Simoncelli (Gilera) Australien Casey Stoner (Ducati)
2009 73. Großer Preis von Deutschland Spanien Julián Simón (Aprilia) Italien Marco Simoncelli (Gilera) Italien Valentino Rossi (Yamaha)
2010 74. Großer Preis von Deutschland Spanien Marc Márquez (Derbi) Spanien Toni Elías (Moriwaki) Spanien Dani Pedrosa (Honda)
2011 75. Großer Preis von Deutschland Spanien Héctor Faubel (Aprilia) Spanien Marc Márquez (Suter) Spanien Dani Pedrosa (Honda)
2012 76. Großer Preis von Deutschland Deutschland Sandro Cortese(KTM) Spanien Marc Márquez (Suter) Spanien Dani Pedrosa (Honda)
2013 77. Großer Preis von Deutschland Spanien Álex Rins (KTM) Spanien Jordi Torres (Suter) Spanien Marc Márquez (Honda)
2014 78. Großer Preis von Deutschland Australien Jack Miller (KTM) Schweiz Dominique Aegerter (Suter) Spanien Marc Márquez (Honda)
2015 79. Großer Preis von Deutschland Vereinigtes Konigreich Danny Kent (Honda) Belgien Xavier Siméon (Kalex) Spanien Marc Márquez (Honda)
2016 80. Großer Preis von Deutschland Malaysia Khairul Idham Pawi (Honda) Frankreich Johann Zarco (Kalex) Spanien Marc Márquez (Honda)
2017 81. Großer Preis von Deutschland Spanien Joan Mir (Honda) Italien Franco Morbidelli (Kalex) Spanien Marc Márquez (Honda)
2018 82. Großer Preis von Deutschland Spanien Jorge Martín (Honda) Sudafrika Brad Binder (KTM) Spanien Marc Márquez (Honda)
2019 83. Großer Preis von Deutschland Italien Lorenzo Dalla Porta (Honda) Spanien Álex Márquez (Kalex) Spanien Marc Márquez (Honda)
2021 84. Großer Preis von Deutschland Spanien Pedro Acosta (KTM) Australien Remy Gardner (Kalex) Spanien Marc Márquez (Honda)
2022 85. Großer Preis von Deutschland Spanien Izan Guevara (GasGas) Spanien Augusto Fernández (Kalex) Frankreich Fabio Quartararo (Yamaha)
2023 86. Großer Preis von Deutschland Turkei Deniz Öncü (KTM) Spanien Pedro Acosta (Kalex) Spanien Jorge Martín (Ducati)
2024 87. Großer Preis von Deutschland Kolumbien David Alonso (CFMoto) Spanien Fermín Aldeguer (Boscoscuro) Italien Francesco Bagnaia (Ducati)
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Zuschauerzahlen der Motorrad-WM Läufe seit 1998

Weitere Informationen Jahr, Zuschauer (gesamtes Wochenende) ...
JahrZuschauer
(gesamtes Wochenende)
Veränderung
(gegenüber Vorjahr)
1998142.000
1999151.000+ 6,3 %
2000161.000+ 6,6 %
2001177.000+ 9,9 %
2002184.500+ 4,2 %
2003204.000+ 10,6 %
2004207.745+ 1,8 %
2005216.457+ 4,2 %
2006219.848+ 1,6 %
2007226.944+ 3,2 %
2008221.492− 2,4 %
2009214.711− 3,1 %
2010224.668[10]+ 4,6 %
2011230.133[11]+ 2,4 %
2012195.695[12]− 15,0 %
2013204.491[13]+ 4,5 %
2014209.408[14]+ 2,4 %
2015211.588[15]+ 1,0 %
2016212.411[16]+ 0,4 %
2017164.801[17]− 22,4 %
2018193.355[18]+ 17,3 %
2019201.162[19]+ 4,0 %
2022232.202+ 15,4 %
2023233.196[20]+ 0,4 %
2024252.826[21]+ 8,4 %
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Seit der ersten Austragung der WM-Läufe auf dem neuen Sachsenring im Jahr 1998 stiegen die Zuschauerzahlen Jahr für Jahr an, was die kontinuierliche Steigerung der Zuschauerkapazität zur Folge hatte. Mittlerweile zählt das Rennen, neben den in Spanien ausgetragenen Läufen, zu den am besten besuchten Grands Prix der Motorrad-WM. Zum ersten Rückgang der Zuschauerzahl gegenüber dem Vorjahr kam es 2008, als die Veranstaltung erstmals an einem verregneten Wochenende stattfand. Eine Besonderheit am Sachsenring sind die hohen Besucherzahlen an den Trainingstagen, an denen die Tribünen an den meisten anderen Rennstrecken nur spärlich gefüllt sind.

Liste der tödlich verunglückten Rennfahrer

Weitere Informationen Fahrer, Unfalldatum ...
FahrerUnfalldatumFahrzeug
NS-Staat Erich Hirth28. Juni 1934Motorrad
Belgien Erik Haps („Noir“)1. Juli 1934Motorrad
Belgien Pol Demeuter1. Juli 1934Motorrad
Schweden Gunnar Kalén1. Juli 1934Motorrad
Vereinigtes Konigreich Jimmie Guthrie8. August 1937Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut Arnold5. September 1952Gespann
Deutschland Demokratische Republik 1949 Gerhard Hoffmann17. August 1956Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Werner Daubitz17. Juli 1967Motorrad
Vereinigtes Konigreich Bill Ivy12. Juli 1969Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Günter Bartusch9. Juli 1971Motorrad
Tschechoslowakei Vladislav Ondřejík10. Juli 1977Auto
Ungarn 1957 Ottó Gunyits13. Juli 1979Motorrad
Tschechoslowakei Heinrich Kurtha11. Juli 1981Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Frank Herrmann9. Juli 1982Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Bertram Queck13. Juli 1985Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Erhard Tatarczyk14. Juli 1985Auto
Deutschland Demokratische Republik 1949 Werner Wilfert10. Juli 1988Auto
Deutschland Rainer Tews8. Juli 1990Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949 Bernhard Findeisen8. Juli 1990Motorrad
Deutschland Edgar-Peter Leyer10. Juli 1990Motorrad
Deutschland Enrico Becker12. Juli 2014Gespann[22]
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Verweise

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