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Das Régiment Royal-Navarre cavalerie (zuletzt: 21e régiment de cavalerie) war ein Kürassierregiment in der Armee des Königs von Frankreich und in der Armee der Ersten Republik.
Régiment Royal-Navarre cavalerie | |
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Standarte des Régiment Royal-Navarre cavalerie | |
Aktiv | 1647 bis 1803 |
Staat | Frankreich |
Streitkräfte | Armée de terre |
Teilstreitkraft | Kavallerie |
Truppengattung | Schwere Kavallerie |
Typ | Kürassierregiment |
Standort | Beauvais |
Schutzpatron | St. Georg |
Führung | |
Kommandeur | Letzter: Chef de brigade Ythier Sylvain Pryvé |
Ehemalige Kommandeure |
Mestre de camp Comte d’Illes |
Nach der erfolglosen Belagerung von Lleida im Mai 1646 (Französisch-Spanischer Krieg) wurde im Januar 1647 vom Vizekönig von Katalonien an Joseph d'Ardenne d'Arragon, comte d'Illes ein Patent zur Aufstellung eines Kavallerieregiments im Dienst der französischen Krone erteilt. Es hieß zunächst „Régiment d'Ardenne“, wurde aber seit einem unbekannten Zeitpunkt als „Régiment d'Illes“ bezeichnet
Das Regiment führte bis 1791 eine rote Standarte mit goldgestickten Verzierungen (fleurs de lys) und der Sonne Ludwigs des XIV. Darüber befand sich das Devisenband mit dem Wahlspruch des Königs. Die Standarte war mit goldenen Fransen eingefasst.
Mestre de camp war bis 1791 die Rangbezeichnung für den Regimentsinhaber und/oder den tatsächlichen Kommandanten eines Kavallerieregiments. (Von 1791 ab wurde der Rang Mestre de camp durch Colonel und dieser von 1793 bis 1803 durch Chef de brigade ersetzt. Danach hieß es wieder Colonel.) Sollte es sich bei dem Mestre de camp um eine Person des Hochadels handeln, die an der Führung des Regiments kein Interesse hatte (oder zu unerfahren war) so wurde das Kommando dem „Mestre de camp lieutenant“ (oder „Mestre de camp en second“) überlassen. Ab 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr.
Ob und/oder wann der jeweilige Mestre de camp sein Regiment selbst geführt hat, oder es dem „Mestre de camp en second“ als seinem Vertreter überlassen hat, ist nicht mehr feststellbar.
Das Regiment war in den folgenden Kriegen eingesetzt:
Seinen ersten Einsatz sah das Regiment bei der zweiten Belagerung von Lleida und der Einnahme von Àger (ein Dorf in der Nähe von Lleida). 1648 folgte der Kampf um Tortosa. Danach lag es für vier Jahre in Barcelona in Garnison. 1650 und 1651 war es an der Verteidigung der Stadt beteiligt.
1657 verließ das Regiment Katalonien, um die französischen Truppen in Italien zu verstärken. Im folgenden Jahr zurück in Katalonien, nahm es an den letzten beiden Feldzügen des Krieges teil, um am 18. April 1661 abgedankt zu werden. Die Compagnie du mestre de camp (also die Leibkompanie des Regimentsinhabers) blieb als Stamm für Neuaufstellungen vorhanden.
Am 1. April 1668 erfolgte eine Neuaufstellung zu vier Kompanien in Metz und in Gorze. Es wurde an die Grenze von Lothringen kommandiert und am 14. Mai des folgenden Jahres wieder ausgemustert. Die Compagnie du mestre de camp wurde wieder als Stamm behalten.
Das Regiment wurde am 3. März 1672 erneut aufgestellt. In Flandern stand es unter dem Kommando von M. de Lançon
Danach folgte der Feldzug in das Elsaß unter dem Oberbefehl von Maréchal de Turenne
Zurück in Flandern folgte 1677 die Teilnahme an der Belagerung von Valenciennes, von Cambrai und der Schlacht bei Saint-Denis (1678)
Am 6. August 1679 wurde das Regiment abgedankt – im Januar 1684 wieder aufgestellt wurde es am 26. September entlassen am und 20. August 1688 erneut aktiviert.
Hier nahm es mit der Armée du Rhin (Rheinarmee) an der Belagerung von Philippsburg (1688) teil, zog dann nach Flandern und kämpfte in allen wichtigen Schlachten.
Das stark engagierte Regiment wurde in den folgenden Jahren zur Bewachung der flandrischen Höhen bei Mons eingesetzt.
Das Regiment kämpfte in der:
Mit dem Marschall de Villars zog es 1706 nach Schwaben und nach Franken. Zurück in Flandern folgte die:
und bei der:
Mit der «Armée du Bas-Rhin» (Niederrheinarmee) im Einsatz in Westfalen und in Böhmen. Danach Verlegung nach Flandern.
Das Regiment war an sechs Feldzügen beteiligt.
1791 stand das Regiment bei der Rheinarmee und dann bei der Nordarmee
1799 folgte die Versetzung zur Armée d’Italie bei der es bis 1800 verblieb.
Die Auflösung erfolgte per Dekret vom 24. September 1803 in Nevers. Die Escadrons wurden aufgeteilt:
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