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französischer Adliger, Marschall von Frankreich und Gouverneur von Cambrai Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jacques Bazin de Bezons, marquis de Bezons (* 14. November 1646 in Paris; † 22. Mai 1733 ebenda) war ein Marschall von Frankreich und Gouverneur von Cambrai. Gleichzeitig war er Staatsrat und Intendant des Languedoc.
Er war der zweite Sohn von Claude Bazin de Bezons, Staatsrat und Bruder von Erzbischof Armand Bazin de Bezons.
Verheiratet war er mit Marie-Marguerite (Tochter von Antoine Le Menestrel († 1700)), seigneur de Hanguel, „Grand audiencier de France“ (Oberster Offizier der „Grande chancellerie de France“ – Großkanzlei des Königs und Sekretär des Königs, mit einem jährlichen Salär von 200.000 Livres).[1] Nachkommen:
Hier diente Jacques Bazin de Bezons 1667 unter dem Befehl von Maréchal Friedrich von Schomberg.
Zum Capitaine der Kürassiere befördert, war er am Übergang über den Rhein beteiligt und wurde in der Schlacht bei Seneffe schwer verwundet. 1675 wurde er Mestre de camp im Régiment Royal-Navarre cavalerie,[2] und 1688 zum Brigadier des armées du roi befördert.
In dieser Funktion kommandierte er das Reservekorps in der Schlacht bei Steenkerke und in der Schlacht bei Neerwinden.
1701 kämpfte er in Deutschland und in Italien in der Schlacht bei Chiari. Im Jahre 1702 wurde er zum Lieutenant-général ernannt.[3] Er war an der Schlacht bei Luzzara und der Belagerung von Governolo beteiligt. Danach wurde ihm das Kommando von Mantua und die Armee südlich des Po übertragen.
1704 befehligte Jacques Bazin de Bezons die Belagerungen von Verceil und Ivrea. Im Jahre 1708 wurde er nach Spanien abkommandiert und war an der Einnahme von Tortosa beteiligt. 1709 erfolgte die Beförderung zum Maréchal de France. Im Jahre 1711 wurde ihm, gemeinsam mit dem Marschall Henry d'Harcourt das Kommando über die „Armée du Rhin“ (Rheinarmee) in Deutschland übertragen.
Nach dem Tod Ludwigs XIV. wurde er Mitglied im Rat der Régence.
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