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preußischer Regierungsbezirk in der Provinz Schlesien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Regierungsbezirk Breslau war ein preußischer Regierungsbezirk in der Provinz Schlesien. Er bestand von 1813 bis 1945 und umfasste den mittleren Teil Schlesiens. Zwischen 1919 und 1938 und ab 1941 war Schlesien in zwei Provinzen geteilt, der Regierungsbezirk Breslau gehörte dabei jeweils zur Provinz Niederschlesien. Der Verwaltungssitz befand sich in der Provinzhauptstadt Breslau. Andere wichtige Städte des Regierungsbezirks waren Waldenburg, Schweidnitz, Glatz, Ohlau, Brieg, Namslau und Oels.
Das östlich angrenzende Oberschlesien gehörte zum Regierungsbezirk Oppeln, der westlich angrenzende Teil Niederschlesiens zum Regierungsbezirk Liegnitz. Südwestlich lag bis 1820 der kurzlebige Regierungsbezirk Reichenbach. Im Norden grenzte das Gebiet an die Provinz Posen, ab 1919 an Polen, im Süden an die österreichischen Kronländer Böhmen, Mähren und Schlesien und ab 1919 an die Tschechoslowakei.
Der Regierungsbezirk Breslau wurde unter anderem in dem Organisationsedikt von 1815 als Mittelschlesien bezeichnet.
Im Jahre 1819 lebten im Regierungsbezirk Breslau 838.253 Menschen (Gebietsstand 1822), davon waren 755.553 Deutsche, 66.500 Polen, 8.900 Tschechen und 7.300 Juden.[1]
Der Regierungsbezirk umfasste folgende Stadt- und Landkreise (Stand 1910):
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