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Olympische Sommerspiele 1996/Leichtathletik – 400 m (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 1996/Leichtathletik – 400 m (Frauen)
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Der 400-Meter-Lauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wurde am 26., 27., 28. und 29. Juli 1996 im Centennial Olympic Stadium ausgetragen. 49 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten Medaillengewinnerinnen ...
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Das Centennial Olympic Stadium von Atlanta im Jahr 1996

Olympiasiegerin wurde die Französin Marie-José Pérec. Sie gewann vor der Australierin Cathy Freeman und der Nigerianerin Falilat Ogunkoya.

Für Deutschland startete Grit Breuer, die das Finale erreichte und dort Rang acht belegte.
Die Schweizerin Corinne Simasotchi scheiterte in der Vorrunde.
Athletinnen aus Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin 1992 Marie-José Pérec (Frankreich Frankreich) 48,83 s Barcelona 1992
Weltmeisterin 1995 49,28 s Göteborg 1995
Europameisterin 1994 50,33 s Helsinki 1994
Panamerikanische Meisterin 1995 Julia Duporty (Kuba Kuba) 50,77 s Mar del Plata 1995
Zentralamerika und Karibik-Meisterin 1995 Idalmis Bonne (Kuba Kuba) 50,95 s Guatemala-Stadt 1995
Südamerika-Meisterin 1995 Ximena Restrepo (Kolumbien Kolumbien) 51,93 s Manaus 1995
Asienmeisterin 1995 Zhang Hengyun (China Volksrepublik Volksrepublik China) 52,06 s Jakarta 1995
Afrikameisterin 1996 Saidat Onanuga (Nigeria Nigeria) 52,85 s Yaoundé 1996
Ozeanienmeisterin 1994 Mary-Estelle Kapalu (Vanuatu Vanuatu) 55,72 s Auckland 1994
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 47,80 s Marita Koch (Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR) Canberra, Australien 6. Oktober 1985[1]
Olympischer Rekord 48,65 s Olha Bryshina (Sowjetunion Sowjetunion) Finale OS Seoul, Südkorea 26. September 1988

Rekordverbesserung

Die französische Olympiasiegerin Marie-José Pérec verbesserte den bestehenden olympischen Rekord im Finale am 29. Juli um genau vier Zehntelsekunden auf 48,25 s. Damit verfehlte sie den Weltrekord um 45 Hundertstelsekunden.

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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 26. Juli 1996[2]

Die Athletinnen traten zu insgesamt sieben Vorläufen an. Für das Viertelfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Sportlerinnen. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Läuferinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Vorlauf 1

12:00 Uhr[2]

Ahamada Haoulata war zusammen mit ihren Mannschaftskameraden Hassan Abdou und Mohamed Bakar eine der ersten Teilnehmerinnen der Komoren bei Olympischen Spielen.

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Vorlauf 2

12:06 Uhr[2]

Jana Manujlowa war eine der ersten Leichtathletinnen aus der Ukraine, die für die Ukraine bei Olympischen Spielen antraten.

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Vorlauf 3

12:12 Uhr[2]

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Vorlauf 4

12:18 Uhr[2]

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Vorlauf 5

12:24 Uhr[2]

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Vorlauf 6

12:30 Uhr[2]

Swetlana Bodrizkaja war eine der ersten Leichtathletinnen aus Kasachstan, die für Kasachstan an Olympischen Spielen teilnahmen.

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Vorlauf 7

12:36 Uhr[2]

Hanna Kosak war eine der ersten Leichtathletinnen, die für Belarus an Olympischen Spielen teilnahmen.

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Viertelfinale

Zusammenfassung
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Datum: 27. Juli 1996[3]

Aus den vier Viertelfinalläufen qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Athletinnen für das Halbfinale (hellblau unterlegt).

Lauf 1

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Donna Fraser – ausgeschieden als Siebte des ersten Viertelfinals

11:00 Uhr[3]

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Lauf 2

11:06 Uhr[3]

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Lauf 3

11:12 Uhr[3]

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Lauf 4

11:18 Uhr[3]

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Halbfinale

Datum: 28. Juli 1996[3]

Aus den beiden Halbfinals qualifizierten sich die jeweils ersten vier Läuferinnen für das Finale (hellblau unterlegt).

Lauf 1

20:10 Uhr[3]

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Lauf 2

20:20 Uhr[3]

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Finale

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Mit olympischer Rekordzeit errang Marie-José Pérec ihre erste Goldmedaille in Atlanta – eine zweite kam später über 200 Meter hinzu

Datum: 29. Juli 1996, 19:35 Uhr[3]

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Für das Finale hatten sich zwei Nigerianerinnen und je eine Starterin aus Australien, von den Bahamas, aus Deutschland, Frankreich, Jamaika sowie den USA qualifiziert.

Favoritin auf die Goldmedaille war die Olympiasiegerin von 1992 und amtierende Weltmeisterin Marie-José Pérec aus Frankreich. Sie beabsichtigte, auch über 200 Meter zu starten und dort möglichst ebenfalls Gold zu gewinnen, ein Unterfangen, das vor ihr nur der US-Athletin Valerie Brisco-Hooks bei den Olympischen Spielen 1984 gelungen war. Weitere Medaillenkandidatinnen waren Vizeweltmeisterin Pauline Davis von den Bahamas, die US-amerikanische WM-Dritte Jearl Miles und die WM-Vierte Cathy Freeman, Australien.

Das Finalrennen wurde auf der ersten Hälfte von Pérec, Freeman und Davis bestimmt. Die führende Pérec wurde von Freeman in der Kurve stark unter Druck gesetzt, während Davis immer mehr an Boden verlor. Als es auf die Zielgerade ging, lag Pérec weiter an der Spitze knapp vor Freeman. Davis war noch Dritte, aber die beiden Nigerianerinnen Falilat Ogunkoya und Fatima Yusuf waren ihr auf den Fersen. Marie-José Pérec hatte am Ende die größeren Reserven und mit dem besseren Stehvermögen wurde sie Olympiasiegerin vor Cathy Freeman. Die Französin verbesserte dabei Olha Bryshinas Olympiarekord um vier Zehntelsekunden. Auch Freeman als Zweite unterbot die alte Rekordmarke. Als Dritte kam Falilat Ogunkoya vor Pauline Davis ins Ziel. Jearl Miles erlief sich mit einer starken Schlussgeraden noch Rang fünf vor Fatima Yusuf.

Drei Tage später gewann Marie-José Pérec auch den Wettkampf über 200 Meter und folgte damit Valerie Brisco-Hooks als Doppelsiegerin. Der US-Athlet Michael Johnson wurde in Atlanta ebenfalls Olympiasieger auf beiden langen Sprintstrecken.

Falilat Ogunkoya war die erste nigerianische Medaillengewinnerin.

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Literatur

  • Gerd Rubenbauer (Hrsg.), Olympische Sommerspiele Atlanta 1996 mit Berichten von Britta Kruse, Johannes Ebert, Andreas Schmidt und Ernst Christian Schütt, Kommentare: Gerd Rubenbauer und Hans Schwarz, Chronik Verlag im Bertelsmann Verlag, Gütersloh / München 1996, S. 45–47

Einzelnachweise

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