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Olympische Sommerspiele 1968/Leichtathletik

Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 1968 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 1968/Leichtathletik
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Bei den XIX. Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt fanden 36 Wettkämpfe – davon 24 für Männer und 12 für Frauen – in der Leichtathletik statt. Insgesamt nahmen 1031 Sportler aus 93 Nationen an den Leichtathletikwettbewerben teil.

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Weitere Informationen Olympische Spiele 1968 Medaillenspiegel Leichtathletik, Platz ...
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Teilnehmer

Wie auch bei den letzten Olympischen Spielen gab es einige Probleme und Sonderfälle im Hinblick auf die Teilnahme bestimmter Nationen. Folgende Nationen waren nicht zugelassen:

Das geteilte Deutschland trat erstmals mit zwei eigenständigen Mannschaften auf, allerdings noch unter einer gemeinsamen Flagge. Die Bezeichnungen lauteten ‚Deutschland‘ für die Bundesrepublik Deutschland und ‚Ostdeutschland‘ für die DDR.[2]

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Stadion

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Das Olympiastadion während der Eröffnungsfeier 1968

Das Olympiastadion verfügte über eine revolutionierende Technik der Wettkampfstätten. Die 400-Meter-Rundbahn sowie die Anlaufbahnen für die verschiedenen Sprung- und Wurfwettbewerbe waren aus dem neuen Material Tartan beschaffen, einem äußerst leistungsfördernden Kunststoff, der von nun an die bis dahin üblichen Aschenbahnen bei allen Großereignissen ablöste. Es standen acht Bahnen zur Verfügung, sodass wie schon 1964 in Tokio acht Teilnehmer an den Endläufen teilnehmen konnten. Dies wurde nun erstmals auch in den Wurfdisziplinen sowie im Weit- und Dreisprung für die letzten drei Finaldurchgänge eingeführt. Zur Weitenmessung wurde erstmals elektronische Technik eingesetzt.

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Wettbewerbe

Im Wettbewerbsangebot gab es diesmal keine Änderungen, auch im Frauenbereich, der bzgl. der angebotenen Disziplinen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert war, fand in diesem Jahr keine Aufstockung der Wettbewerbe statt.

Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und zwölf für die Frauen, die fünf Einzellaufdisziplinen – 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter und 80 Meter Hürden sowie als Mittelstrecke 800 Meter – im Programm vorfanden. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf drei Stoß- und Wurfwettbewerbe. Als Mehrkampf wurde der Fünfkampf ausgetragen. Der 80-Meter-Hürdenlauf stand in Mexiko letztmals auf dem olympischen Programm. Um der Schrittlänge der Athletinnen besser gerecht zu werden, wurde er danach abgelöst durch den 100-Meter-Hürdenlauf. Bis heute – Stand November 2017 – hat sich im Bereich der olympischen Männerdisziplinen nichts mehr verändert. Bei den Frauen dagegen standen noch zahlreiche Ergänzungen für die Zukunft an.

Erstmals fanden auch Dopingtests bei diesen Spielen statt.

Besonderheiten bei den Leichtathletikwettbewerben dieser Spiele

Zusammenfassung
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Höhenlage

Im Vorfeld gab es teilweise erheblich Bedenken bzgl. des durch die Höhenlage des Austragungsortes bedingten geringeren Sauerstoffgehalts der Atemluft. Allerdings waren die Athleten dieser Problematik von Ausnahmen abgesehen vor allem durch entsprechend gute Vorbereitung in Höhentrainingslagern gewachsen.

Im Nachhinein wurde die besondere Rekordflut und das hohe Leistungsniveau dem Umstand des geringeren Luftwiderstands zugeschrieben. Das war allerdings nur bedingt der Fall. Die Sprintdisziplinen sowie die Sprungwettbewerbe mit längerem schnellen Anlauf waren und sind deutlich begünstigt durch diese Verhältnisse. Leistungshemmend wirken sich die Bedingungen dagegen auf alle Ausdauerdisziplinen aus, was in Mexiko auch spürbar wurde. Andere Wettbewerbe dagegen sind kaum oder gar nicht betroffen durch eine solche Höhenlage.[3]

Black Power

Die Siegerehrung des 200-Meter-Laufs wurde zu einer Demonstration für die damals sehr aktuelle afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung Black Power und zu einem Protest gegen die Unterdrückung der Schwarzen in den Vereinigten Staaten. Die US-Athleten Tommie Smith, Olympiasieger, und John Carlos, Olympiadritter, standen ohne Schuhe und mit schwarzen Strümpfen auf dem Siegerpodest. Als die Hymne gespielt wurde, reckte jeder eine Faust mit einem schwarzen Handschuh in den Himmel. Peter Norman, der australische Olympiazweite, wollte mit einem Button seine Sympathie für die Aktion zum Ausdruck bringen, was jedoch niemandem auffiel. Im Umfeld kam dieser Protest insgesamt wenig an. Nach Ende der Zeremonie gab es viele Pfiffe von den Zuschauern, die beiden Athleten wurde von der US-Teamleitung für die weiteren Wettbewerbe gesperrt, sodass sie in den Staffeln nicht teilnehmen konnten.[4]

Windmessung

Exakt die höchstzulässige Windstärke für die Anerkennung eines Rekords bei Sprints sowie beim Weit- und Dreisprung, nämlich 2,0 Meter pro Sekunde, wurde vom Kampfgericht angegeben für insgesamt vier Weltrekorde:

Es wurde die Vermutung geäußert, dass tatsächlich mit größeren Geschwindigkeiten gemessene Rückenwinde absichtlich mit diesem Wert dokumentiert wurden, um die Leistungen als Rekorde werten zu können.[5]

Rückwärtsspringer

Ganz besonders auffällig und viel beachtet wurde im Hochsprung der US-Amerikaner Dick Fosbury mit seiner ganz neuen Technik. Nach einem zügigen Anlauf übersprang er die Latte rückwärts. Das sah damals spektakulär aus, und die Sprungtechnik wurde nach ihm als ‚Fosbury-Flop‘ benannt.[6]

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Sportliche Erfolge

Zusammenfassung
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Das Leistungsniveau war auch bei dieser Großveranstaltung sehr hoch, von einer Rekordflut war in den Medien die Rede. Es gab 25 neue oder eingestellte Weltrekorde in vierzehn Disziplinen. In 22 Disziplinen wurde der olympische Rekord darüber hinaus 85 Mal verbessert oder egalisiert.

  • Weltrekorde im Einzelnen:
  • Olympische Rekorde im Einzelnen:
    • 100-Meter-Lauf, Männer: 10,0 s (egalisiert) – Hermes Ramírez (Kuba), Viertelfinale bei einem Rückenwind von 0,5 m/s
    • 100-Meter-Lauf, Männer: 10,0 s (egalisiert) – Charles Greene (USA), Viertelfinale bei einem Rückenwind von 2,0 m/s
    • 100-Meter-Lauf, Männer: 10,0 s (egalisiert) – Jim Hines (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 1,9 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,3 s (egalisiert) – Tommie Smith (USA), Vorlauf bei einem Rückenwind von 0,5 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,2 s – Peter Norman (Australien), Vorlauf bei einem Rückenwind von 1,2 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,2 s (egalisiert) – Tommie Smith (USA), Viertelfinale bei Windstille
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,1 s – John Carlos (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,2 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,1 s (egalisiert) – Tommie Smith (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,6 m/s
    • 400-Meter-Lauf, Männer: 44,8 s – Lee Evans (USA), Halbfinale
    • 1500-Meter-Lauf, Männer: 3:34,9 s – Kipchoge Keino (Kenia), Finale
    • 110-Meter-Hürdenlauf, Männer: 13,5 s (egalisiert) – Eddy Ottoz (Italien), Vorlauf bei einem Rückenwind von 1,7 m/s
    • 110-Meter-Hürdenlauf, Männer: 13,3 s – Ervin Hall (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 1,8 m/s
    • 110-Meter-Hürdenlauf, Männer: 13,3 s (egalisiert) – Willie Davenport (USA), Finale bei Windstille
    • 400-Meter-Hürdenlauf, Männer: 49,0 s – Ron Whitney (USA), Vorlauf
    • 4-mal-100-Meter-Staffel, Männer: 38,7 s – Kuba (Hermes Ramírez, Juan Morales, Pablo Montes, Enrique Figuerola), Vorlauf
    • 4-mal-400-Meter-Staffel, Männer: 3:00,7 min – USA (Vince Matthews. Ron Freeman, Larry James, Lee Evans), Vorlauf
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m – Dick Fosbury (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m – Ed Caruthers (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,20 m – Dick Fosbury (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,20 m – Ed Caruthers (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,20 m – Walentin Gawrilow (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,22 m – Dick Fosbury (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,22 m – Ed Caruthers (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,24 m – Dick Fosbury (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m (egalisiert) – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m (egalisiert) – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m (egalisiert) – Kiyoshi Niwa (Japan), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m (egalisiert) – Heinfried Engel (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m (egalisiert) – Ignacio Sola (Spanien), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,15 m – Christos Papanikolaou (Griechenland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,15 m – Ignacio Sola (Spanien), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,15 m – Kjell Isaksson (Schweden), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,15 m – Hervé d’Encausse (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,15 m – Kiyoshi Niwa (Japan), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Wolfgang Nordwig (DDR), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Heinfried Engel (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Bob Seagren (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – John Pennel (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,20 m – Ignacio Sola (Spanien), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,25 m – Hervé d’Encausse (Frankreich), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,25 m – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,25 m – Christos Papanikolaou (Griechenland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – Wolfgang Nordwig (DDR), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – Christos Papanikolaou (Griechenland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – John Pennel (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,30 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,35 m – Wolfgang Nordwig (DDR), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,35 m – Christos Papanikolaou (Griechenland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,35 m – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,35 m – John Pennel (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,40 m – Bob Seagren (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,40 m – Claus Schiprowski (BR Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,40 m – Wolfgang Nordwig (DDR), Finale
    • Weitsprung, Männer: 8,27 m – Ralph Boston (USA), Qualifikation bei Windstille
    • Kugelstoßen, Männer: 20,68 m – Randy Matson (USA), Qualifikation
    • Diskuswurf, Männer: 63,64 m – Jay Silvester (USA), Qualifikation
    • Diskuswurf, Männer: 64,78 m – Al Oerter (USA), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 72,60 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Qualifikation
    • Hammerwurf, Männer: 72,82 m – |Romuald Klim (Sowjetunion), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 73,28 m – Romuald Klim (Sowjetunion), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 73,36 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Finale
    • Speerwurf, Männer: 86,30 m – Jorma Kinnunen (Finnland), Finale
    • Speerwurf, Männer: 86,34 m – Jānis Lūsis (Sowjetunion), Finale
    • Speerwurf, Männer: 87,06 m – Gergely Kulcsár (Ungarn), Finale
    • Speerwurf, Männer: 90,10 m – Jānis Lūsis (Sowjetunion), Finale
    • Zehnkampf, Männer: 8193 P (1985er Wertung: 8064 P) – Bill Toomey (USA)
    • 100-Meter-Lauf, Frauen: 11,2 s (egalisiert) – Wyomia Tyus (USA), Vorlauf bei Windstille
    • 100-Meter-Lauf, Frauen: 11,2 s (egalisiert) – Margaret Bailes (USA), Vorlauf bei einem Rückenwind von 1,3 m/s
    • 100-Meter-Lauf, Frauen: 11,2 s (egalisiert) – Barbara Ferrell (USA), Vorlauf bei Windstille
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 23,0 s (egalisiert) – Raelene Boyle (Australien), Vorlauf bei Windstille
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 22,9 s – Barbara Ferrell (USA), Vorlauf bei Windstille
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 22,9 s (egalisiert) – Raelene Boyle (Australien), Halbfinale bei Windstille
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 22,8 s – Barbara Ferrell (USA), Halbfinale bei Windstille
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 52,0 s (egalisiert) – Colette Besson (Frankreich), Finale
    • 800-Meter-Lauf, Frauen: 2:00,9 min – Madeline Manning (USA), Finale
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,4 s – Pam Kilborn (Australien), Vorlauf bei einem Rückenwind von 0,2 m/s
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,4 s (egalisiert) – Maureen Caird (Australien), Vorlauf bei einem Rückenwind von 2,0 m/s
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,4 s (egalisiert) – Pam Kilborn (Australien), Halbfinale bei Windstille
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,3 s – Maureen Caird (Australien), Finale bei Windstille
    • Kugelstoßen, Frauen: 18,78 m – Marita Lange (DDR), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 58,28 m – Lia Manoliu (Rumänien), Finale

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit 15 Goldmedaillen. Mit Kenia lag erstmals ein afrikanisches Land auf dem zweiten Platz. Ebenso wie die Sowjetunion errangen die kenianischen Leichtathleten drei Goldmedaillen und hatten sogar eine Silbermedaille mehr als die UdSSR. Dahinter fanden sich vier Nationen mit je zwei Olympiasiegen: Australien, Ostdeutschland, Rumänien und Ungarn. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens einen Olympiasieg.

Eine Sportlerin und zwei Sportler errangen je zwei Goldmedaillen in der Leichtathletik bei diesen Spielen:

Darüber hinaus sind weitere drei Leistungen besonders hervorzuheben:

  • Der US-amerikanische Diskuswerfer Al Oerter gewann seine vierte und letzte Goldmedaille nacheinander in dieser Disziplin.
  • Der US-Amerikaner Bob Beamon verbesserte den Weitsprungweltrekord um 55 Zentimeter von 8,35 m auf 8,90 m Die bei Olympischen Spielen erstmals eingesetzte elektronische Messanlage war nur bis maximal 8,60 m ausgelegt, sodass ein Bandmaß beschafft werden musste, um eine Messung vorzunehmen. Dieser Rekord – oft als 'Sprung des Jahrhunderts’ bezeichnet – wurde bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 von Beamons Landsmann Mike Powell inzwischen auf 8,95 m verbessert.[7]

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

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Resultate Männer

Zusammenfassung
Kontext

100 m

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Jim Hines (hier abgebildet auf einer Briefmarke) siegte mit Weltrekord
Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale am 14. Oktober

Wind: +0,3 m/s

200 m

Thumb
Olympiasieger Tommie Smith (hier im Jahr 2009) stellte im Finale einen neuen Weltrekord auf
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Finale am 16. Oktober

Wind: +0,9 m/s

400 m

Thumb
Lee Evans (Foto: 2008) lief mit Weltrekord zum Olympiasieg
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Finale am 18. Oktober

800 m

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Finale am 15. Oktober

1500 m

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Finale am 20. Oktober

5000 m

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Finale am 17. Oktober

10.000 m

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

13. Oktober

Marathon

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20. Oktober

110 m Hürden

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale am 17. Oktober

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale am 15. Oktober

3000 m Hindernis

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale am 16. Oktober

4 × 100 m Staffel

Weitere Informationen Pl., Land ...

Finale am 20. Oktober

4 × 400 m Staffel

Finale am 20. Oktober

20 km Gehen

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14. Oktober

50 km Gehen

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

17. Oktober

Hochsprung

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale am 20. Oktober

Dick Fosbury blieb mit dem nach ihm benannten Flop fehlerfrei bis 2,22 m.

Stabhochsprung

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Finale am 16. Oktober

Weitsprung

Thumb
Bob Beamon, USA, bei seinem Siegsprung
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Finale am 18. Oktober

Obwohl wegen der Höhenlage von Mexiko-Stadt ein Weltrekord erwartet wurde, rechnete niemand mit einem solchen Riesensatz, wie er Beamon im ersten Versuch gelang: zu weit für die fest installierten Messgeräte. Aus den Katakomben musste ein normales Maßband herbeigeholt werden. Beamon hatte den Weltrekord um 55 Zentimeter verbessert, und seitdem gelangen lediglich Mike Powell mit 8,95 m (WR) und Carl Lewis mit 8,91 m (windunterstützt) bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 weitere Sprünge.

Dreisprung

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Gold für Wiktor Sanejew aus der USSR, dargestellt auf einer Briefmarke
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Finale am 17. Oktober

Die ersten fünf des Weltkampfs übersprangen alle den bis dahin gültigen Weltrekord von Józef Szmidt (1960, 17,03 m). Insgesamt wurde der Weltrekord während des olympischen Wettkampfs fünfmal von den drei Medaillisten verbessert: Giuseppe Gentile 17,10 m (Qualifikation); im Endkampf: Gentile 17,22 m; 17,23 m Viktor Sanejew; 17,27 m Nelson Prudêncio und schließlich 17,39 m Sanejew.

Kugelstoßen

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Finale am 14. Oktober

In der Qualifikation stellte Randy Matson mit 20,68 m einen olympischen Rekord auf.

Diskuswurf

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Finale am 15. Oktober

Hammerwurf

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Finale am 17. Oktober

Speerwurf

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Finale am 16. Oktober

Zehnkampf

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18. und 19. Oktober

Gewertet wurde nach der 1962 entwickelten Punktetabelle, die auch bei den letzten Olympischen Spielen verwendet worden war. Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der Wertungstabelle von 1964 die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle wäre die Reihenfolge der ersten Acht identisch mit dem Resultat von Mexiko-Stadt. Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

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Resultate Frauen

Zusammenfassung
Kontext

100 m

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 15. Oktober

Wind: +1,2 m/s

200 m

Thumb
Olympiasiegerin Irena Szewińska, frühere Irena Kirszenstein
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 18. Oktober

Wind: +2,0 m/s

400 m

Thumb
Überraschungsolympiasiegerin Colette Besson
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 16. Oktober

800 m

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 19. Oktober

80 m Hürden

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 18. Oktober

Wind: ±0,0 m/s

4 × 100 m Staffel

Weitere Informationen Pl., Land ...

Finale am 20. Oktober

Hochsprung

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 17. Oktober

Weitsprung

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Viorica Viscopoleanu – Olympiasiegerin mit Weltrekord
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 14. Oktober

Kugelstoßen

Thumb
Margitta Gummel – Olympiasiegerin mit Weltrekord
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 20. Oktober

Diskuswurf

Thumb
Überraschungsolympiasiegerin Lia Manoliu
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 18. Oktober

Speerwurf

Thumb
Olympiasiegerin wurde Angéla Németh, spätere Angéla Ránky
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale am 14. Oktober

Fünfkampf

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

15. und 16. Oktober

Gewertet wurde nach der 1962 entwickelten Punktetabelle, die auch bei den letzten Olympischen Spielen verwendet worden war. Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach dieser Wertungstabelle die nach dem heutigen Wertungssystem von 1981 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle hätte es bei den engen Abständen eine veränderte Reihenfolge ab Rang vier gegeben. Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

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Literatur

  • Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 319 bis 403
Commons: Olympische Sommerspiele 1968 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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