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Autobusunternehmen der Deutschen Bahn in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) mit Sitz in München ist eine der regionalen Omnibusgesellschaften, die 1976 durch den Zusammenschluss der Omnibusdienste der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Bundespost entstanden[3] und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DB Regio AG und untersteht strategisch der DB Regio Bus (früher DB Stadtverkehr).[4] Seit dem 1. Februar 2009 tritt das Unternehmen unter dem Markennamen DB Oberbayernbus auf.
Regionalverkehr Oberbayern GmbH | |
---|---|
Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | München |
Webpräsenz | www.dbregiobus-bayern.de |
Bezugsjahr | 2017 |
Eigentümer | DB Regio AG |
Aufsichtsrat | Klaus-Dieter Josel (Vorsitzender) |
Geschäftsführung | Stefan Kühn, Arndt von Hollen, Jörg Konrad, Mario Barth |
Verkehrsverbund | VGOA (RVA), OVG (RVA) und RVA, VG-GAP, VGND, MVV, VLMÜ, LVG, VGAÖ, RoVG |
Mitarbeiter | 640[1] |
Linien | |
Bus | 271 (incl. RVA und MVV, ohne Berufsverkehre und Schulbusse), Stand Mai 2017 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 507 (295 eigene, 212 angemietete) |
Statistik | |
Fahrgäste | 36 Mio. (2014)[1] |
Fahrleistung | 31 Mio. km (2014)[1] |
Haltestellen | 10.203[1] |
Einzugsgebiet | 8 606 km² |
Länge Liniennetz | |
Buslinien | 12.061[1] |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | Bad Tölz, Bischofswiesen, Erding, Garmisch-Partenkirchen, Mainburg[2] (Stützpunkt), Reit im Winkl, Rosenheim, Tegernsee, Traunstein, Weilheim, Wolfratshausen |
RVO bedient weite Teile Oberbayerns sowie einige angrenzende Gebiete. Dazu zählen auch Buslinien ins angrenzende Österreich, die im Bundesland Salzburg im Rahmen des Salzburger Verkehrsverbundes betrieben werden bzw. in das Bundesland Tirol und das Bundesland Vorarlberg führen.
Das Unternehmen ist mit 70 Prozent an der Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) in Oberstdorf beteiligt.
Mit der Linie 849 (Kehlsteinhaus) wird durch die RVO der höchstgelegene Linienverkehr Deutschlands bedient.
1905 wurde der Linienverkehr Bad Tölz – Lenggries durch die Königlich Bayerische Post aufgenommen, 1907 der Linienverkehr Berchtesgaden – Hintersee. Die Reichspost begann 1930 einen Linienverkehr in das österreichische Kleinwalsertal. 1938 wurde die letzte Pferdekutsche in Oberbayern auf der Linie Holzkirchen – Dietramszell außer Dienst gesetzt. Die Deutsche Bundespost begann 1949 mit Kehlsteinverkehr. 1976 wurden die Busdienste von Bundespost und Bundesbahn in Oberbayern zur Regionalverkehr Oberbayern GmbH zusammengelegt.
Der Betriebshof Wolfratshausen wurde 1983 in Betrieb genommen, 1984 die Betriebshöfe Weilheim, Reit im Winkl und Berchtesgaden, 1986 Traunstein, 1987 Erding und Rosenheim, 1995 Füssen und 1996 Garmisch-Partenkirchen. Folgende Firmen wurden übernommen: 1984 Kraftverkehrsgesellschaft Tegernsee mbH und 1996 Greilinger Gertraud GmbH & Co KG in Traunstein sowie zum Jahreswechsel 2023 das Busgeschäft der Firma Reiter in Aschau im Chiemgau. Der Erwerb weiterer Betriebshöfe erfolgte 1987 in Oberstdorf, 1997 in Bad Tölz und 2005 in Tegernsee. Die letzten Kraftpostlinien in Deutschland wurden 1985 übernommen und die Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) gegründet. 1992 begann der Linienverkehr mit Deutschlands erster dauerhaft betriebener Elektrobuslinie in Oberstdorf (bis 1997).
DB Oberbayernbus betreibt
Im MVV-Gebiet werden ca. 20–25 % der Leistungen durch DB Oberbayernbus erbracht.
Seit 1952 bedient DB Oberbayernbus die Linie 9549 von Obersalzberg zum Kehlsteinhaus. Mit Hilfe von Spezialbussen (größere Motorleistung, veränderte Getriebe und Retarder) werden auf ihr während der Sommermonate Mai bis Oktober über 250.000 Fahrgäste befördert. Mit 1696 m ü. NHN ist der Bergparkplatz am Kehlsteinhaus die höchstgelegene Bushaltestelle Deutschlands.
Bereits seit 1905 wird die Buslinie Bad Tölz – Lenggries durchgängig durch die Post und dann als Nachfolger durch DB Oberbayernbus bis zum heutigen Tag betrieben.
Im Jahr 1992 ging im Rahmen des Projektes „Autofreies Oberstdorf“ die erste dauerhaft betriebene Elektrobuslinie Deutschlands bei der Tochtergesellschaft Regionalverkehr Allgäu in Betrieb. Für fünf Jahre wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts Neoplan Metroliner MIC der Firma Auwärter zwischen den Auffangparkplätzen und dem Ortskern eingesetzt. In den Fahrzeugen kamen Nickel-Cadmium-Batterien zum Einsatz. Nach Abschluss der Testphase wurden die Batteriebusse 1997 gegen Hybridbusse getauscht.
In Peißenberg wird ein Tante-Emma-Bus angeboten, der speziell für den Einkaufsverkehr gedacht ist und nur dienstags verkehrt.
Die Tochtergesellschaft Regionalverkehr Allgäu bietet für Inhaber der Gästekarte sowie der KönigsCard die Nutzung des ÖPNV kostenlos an.
Bei geeigneter Schneelage werden im Winter in den Skigebieten Zugspitze, Spitzingsee-Tegernsee, Brauneck und Winklmoosalm-Steinplatte Skibusse angeboten.
Zusammen mit dem Gymnasium Icking, der S-Bahn München und dem Bundesgrenzschutz wurde in Icking das Projekt „Fahrzeugbegleiter“ begonnen, das die schülerbedingten Schäden in den Bussen von RVO eindämmen soll. Für Schüler wurden „Schulbustrainings“ angeboten, an denen nach Angaben von RVO im Jahr 2005 1500 Schüler teilnahmen.
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