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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Pankow

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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Pankow
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Pankow beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Pankow mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

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Straßensystem des Ortsteils Berlin-Pankow
(aus: OpenStreetMap)
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Pankow vor 1891 (in den Grenzen des heutigen Ortsteils (Alt-)Pankow):
Zu erkennen sind: Verlauf der Stettiner Bahn
vom Anger aus (heute: Breite Straße)
Süd: Mühlen- und Berliner Straße
Nord: Schloßstraße und Schönholzer Straße
(Süd-)West: Wollankstraße
Ost: Damerowstraße zur Pasewalker Straße.
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Überblick

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Der Ortsteil Pankow umfasst die Postleitzahlenbereiche 13187 und 13189. Zum öffentlichen Straßennetz gehören laut amtlichem Straßenverzeichnis 116 gewidmete Straßen mit einer Gesamtlänge von 56,7 Kilometer. In den Wohnbauten entlang dieser Straßen leben 68.301 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Im Ortsteil liegen 9,3 Prozent der 604,7 Kilometer des gesamten Bezirks Pankow (einschließlich aller 13 Ortsteile). Neben dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf (635,4 km) und dem Bezirk Treptow-Köpenick (628,1 km) verfügt der Bezirk damit über eines der längsten Straßensysteme in der Hauptstadt.[1]

Im Jahr 1875 weist das Berliner Adressbuch (Vororte) dagegen erst elf Straßen für Pankow aus.[2] Mit dem Wachsen der Reichshauptstadt Berlin stieg die Bedeutung und Zuwanderung in die Landgemeinde Pankow.

Pankow ist an das Fernstraßensystem in Nord-Süd-Richtung angebunden. Die B 109, als Prenzlauer Promenade mit Anschluss an die A 114, begrenzt den Ortsteil im Osten. Die B 96a, entlang der südlichen Berliner Straße, der Mühlenstraße (als Ortskernumgehung) und der Schönholzer Straße verbindet den Ortsteil mit den OT Prenzlauer Berg und Niederschönhausen. Ergänzend zur Mühlenstraße führt der nördliche Abschnitt der Berliner Straße als Hauptverkehrsstraße direkt zur Breiten Straße, dem Pankower Anger. Diese Trasse wurde 2009–2011 mit der Verbreiterung der Eisenbahnbrücke dem steigenden Verkehr angepasst. Vom Ortskern Pankows führt das historische Straßensystem mit der Damerowstraße nach Osten und der Wollankstraße nach Westen. Ergänzt wird diese Querverbindung im Berliner Norden durch die Granitzstraße, die südlich der Stettiner Bahn und durch Heinersdorf nach Weißensee führt. Am Südrand des Ortsteils verläuft der Ost-West-Verkehr über die Wisbyer Straße, die seit dem Mauerfall 1989 wieder den Verkehr zwischen Lichtenberg und Reinickendorf sowie zur Stadtautobahn übernimmt.

Pankow, ein Pfarrdorf im Niederbarnimer Kreis […] hat 36 Häuser und 350 Einwohner, das Elisabethstift und viele Landhäuser […] Eine Chaussee mit einer Allee von Linden führt dahin.“

aus J.G.A. Ludwig Helling (1830)[3]

In Pankow werden verschiedene Viertel nach ihrer Entstehungszeit unterschieden. Das zentrale Gebiet von der Wollankstraße im Westen über den Anger bis zum Beginn der Damerowstraße gehört zum ursprünglichen Bereich der Landgemeinde. Mit der Stettiner Bahn und der Nordbahn wurden die Bereiche um die heutigen S-Bahnhöfe Wollankstraße und Pankow für die Besiedlung erschlossen und Grundstückseigentümer gaben Land für die neuen Straßen. Dafür erhielten die Straßen den Namen des Eigentümers, wie die Gaillardstraße.

Mit der weiteren Besiedlung erfolgte der Ausbau des Straßensystems um den Endpunkt der U-Bahn an der Vinetastraße. Standen noch um das Jahr 1900 Windmühlen an der Mühlenstraße, so wurde durch die Besiedlung im Nordischen Viertel am Rand von Berlin die nördliche Seite der Wisbyer Straße ausgebaut, die zu Pankow gehört. Der Ausbau nach Osten entlang der Damerowstraße und die Projektierung im Tiroler Viertel folgte. Durch die Inflation und den Ersten Weltkrieg verzögert, folgte der Ausbau der Straßen um das Pankower Krankenhaus. Dieses heutige Viertel nördlich der Bleicheroder Straße und das Kissingenviertel (Straßenbenennung 1930) haben Denkmalstatus. Am Kissingenviertel zeigt sich auch, wie die Zeitereignisse zur Planungsänderung[4] führten, so waren Straßen geplant und bereits benannt, deren Führung so nie realisiert wurde.

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Lage der geplanten, nicht umgesetzten Straßen im Kissingenviertel 1900–1930

In den 1950er Jahren wurden zunächst Schäden infolge des Zweiten Weltkriegs behoben und Brachflächen gefüllt. In den 1960er Jahren entstanden Plattenbauten auf Freiflächen wie im Tiroler Viertel. Die Freifläche nördlich der Elsa-Brändström-Straße bis zur Binzstraße wurde in den 1970er Jahren bebaut, gefolgt in den 1980er Jahren von der Erschließung zwischen dem Krankenhausviertel um die Galenusstraße bis an die Pasewalker Straße im Nordosten. In den 2010er Jahren waren in Pankow (wie am Garbatyplatz oder zwischen Flora- und Gaillardstraße) noch freie Flächen für Lückenschließungen vorhanden und es folgte eine Eigenheimsiedlung am Killisch-von-Horn-Weg neben dem Bürgerpark.

Aus der Namensgebung der Straßen finden sich für die Bewohner Bezeichnungen für ihr Viertel, zumal diese Straßen zeitgleich eingerichtet wurden, wie für das Tiroler Viertel westlich der Mühlenstraße am Südrand von Pankow mit Straßennamen nach Orten in Tirol. Der Ausbau vom Pankower Ortskern nach Osten nördlich der Damerowstraße mit Straßennamen nach Harzorten nördlich der Bleichroder Straße teils mit Ein- und teils mit Mehrfamilienhäusern begann um 1905 und wird entlang der Galenusstraße mit den nach Medizinern benannten Straßen um das ehemalige Krankenhaus Pankow im Nordosten des Ortsteils fortgesetzt. Zeitlich einheitlich seit 1930 geplant und bebaut sowie in der Denkmalliste als Einheit geführt wird das Kissingenviertel südlich der Granitzstraße, in dem die Straßen nach Orten in Franken benannt sind. Im Südosten findet sich in Fortsetzung des Nordischen Viertels über die Wisbyer und Bornholmer Straße hinweg ein Straßensystem mit Bezug zu Skandinavien, sowohl zu Personen als auch zu Orten, wobei diese Quelle der Namensvergabe in den Neubauten seit den 1980er Jahren südlich der Arnold-Zweig-Straße aufgenommen wurde. Die Namen spiegeln auch zeitliche Zusammenhänge: so sind am Ortskern die alten Verbindungswege, zwischen Wollankstraße und Stettiner Bahn, nach Pankower Persönlichkeiten benannt, für die kurz nach 1900 neu angelegten Straßen an der Weichbildgrenze Berlins (östlich der Berliner Straße, südlich der Vinetastraße) sind Orte auf Rügen namensstiftend.

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Übersicht der Straßen und Plätze

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
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Einige einstige oder geplante Straßen und Plätze

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Im Folgenden sind Anmerkungen zu historischen Straßennamen aufgeführt, die nicht in der Tabelle beschrieben sind.[4] Im Jahr 1875 weist das Berliner Adressbuch (Vororte) erst elf Straßen für Pankow aus.[2]

Folgende Straßen und Plätze zählen seit der Reform der Bezirksgrenzen aus dem Jahre 1938 zum Ortsteil Gesundbrunnen und sind in der entsprechenden Straßenliste enthalten. Im Jahr 1894 gehörten sie zur Landgemeinde Pankow, dem Vorort außerhalb der Weichbildgrenze, die am Eschengraben entlang südlich der Esplanade verlief:[38][122]

Weitere Informationen Name; ggf. Bild; Lage, Namensherkunft ...
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Weitere Örtlichkeiten von Pankow

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Kleingartenanlagen

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Eingangstor der KGA ‚Am Schlosspark‘

Die vormaligen Vereinskolonien (Kleingartenanlagen; KGA) in Pankow haben vorwiegend den Status von Kleingartenanlagen (KGA) nach Bundeskleingartengesetz und sind zumeist im Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e. V. organisiert.[142] Einige ursprünglich im Ortsteil gelegene KGAn mussten verschiedenen Bauprojekten weichen. So wurde die Vereinskolonie Kissingen 1926 wegen der Wohnbauten im Kissingenviertel aufgehoben und 1928 als KGA ‚Kissingen II‘ in Rosenthal neubegründet.[143] Weitere Kleingartenanlagen gab es vor der Bebauung der Flächen im Bereich der Arnold-Zweig-Straße zwischen Prenzlauer Promenade und Neumannstraße. Anlagen befinden sich noch in angrenzenden Ortsteilen, so auf der östlichen Seite der Prenzlauer Promenade (Ortsteil Heinersdorf) oder wie die KGA ‚Parkidyll-Schüßler‘ und ‚Pankeglück‘ auf Niederschönhauser Flur.

  • KGA ‚Am Schloßpark I‘, KGEP 03044 (Wolfshagener Straße 129, Lage), 1912 gegründet, 36 Parzellen, 15.000 m² Fläche. Die Gesamtanlage besteht vom Freibad zu Mendelstraße folgend aus der KGA Schloßpark I, KGA Schloßpark II und der KGA Möbius, jeweils von der Wolfshagener Straße bis zu Am Schloßpark. Eine durch den Flächennutzungsplan gesicherte Anlage[144] auf Privatland.
  • KGA ‚Eschengraben‘ (Lage), 1976 gegründet, fünf Parzellen. Sie befindet sich hinter den Häusern der Trelleborger Straße zwischen Hallandstraße und Eschengraben und ist nicht im Kleingartenentwicklungsplan enthalten.[145]
  • KGA ‚Famos‘ (KGEP 030062) (Brehmestraße 28, Lage), 1921 gegründet, 72 Parzellen. Sie besteht aus dem Teil Dolomiten- bis Maximilianstraße entlang der Bahntrasse (Lage auch KGA Maximilianstraße mit 6.000 m²) und der Fläche nördlich des Bahndamms beidseits der Brehmestraße (westlich der Heyn-/Maximilianstraße), südlich begrenzt vom Damm des nicht mehr vorhandenen Verbindungsgleises Schönholz–Pankow. Die Anlage liegt auf Privatland, davon sind 40 Parzellen gesichert,[144] dagegen sind 33 Parzellen auf 13.764 m² ungesicherte Kleingärten.[146]
  • KGA ‚Schüßler‘, KGEP 03106, (Schloßallee 2, Lage), 1919 gegründet, 117 Parzellen auf 47.039 m² landeseigenem Pachtland. Die KGA liegt beidseits der Panke von der Schloßparkbrücke III bis zur Strauchwiesenbrücke auf einer herausspringenden Fläche des Ortsteils bis an die Niederschönhauser Schloßstraße. Es ist eine dauerhaft geschützte Anlage.[147] Im Regionalen Bezugssystem ist die KGA mit dem Straßenschlüssel 08837 zum Ortsteil Niederschönhausen zugeordnet. Laut der Karte 1:5000[148] liegt die KGA aber im Ortsteil Pankow.

Wohnsiedlungen

  • Siedlungs- und Gartengemeinschaft ‚Insel Rügen‘ (Lage), zwischen Binz- und Borkumstraße. Mit einer Fläche von 35.998 m² bildet sie eine Grünfläche, die Querstraßen der Binz- und Borkumstraße unterbricht. Die vormals als Kleingartenanlage betriebene Gemeinschaft ist nicht mehr im Kleingartenentwicklungsplan (Ausgabe 2014) enthalten.[145] Auf Wunsch der Kleingärtner wurde der Status geändert, sodass die Anlage nach Baurecht geändert werden kann und nicht den Restriktionen des Bundeskleingartengesetzes unterliegt. Auf Grund dieser Statusänderung wurde der auf dem Gelände der Anlage „Insel Rügen“ eG in Berlin-Pankow befindliche Privatweg in „Insel-Rügen-Weg“ benannt.

Parks und sonstige Freiflächen

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Bleichröderpark von der Schulstraße her

Der Ortsteil Pankow hat durch die innenstadtfernere Lage im Bezirk Pankow ausgedehnte Frei- und Grünflächen sowie öffentliche Spielplätze,[149] dazu gehören auch die im Ortsteil gelegenen Teile des Pankewegs (Teilstück des Nord-Süd-Wegs) und des Mauerwegs.

  • Bleichröderpark[150] (Lage), südlich des Pankower Angers benannt nach der jüdischen Bankiersfamilie Bleichröder. Der Park umfasst etwa das Gelände vom vormaligen Grundstück der Familie, das in den 1930er Jahren enteignet wurde. Der Park wurde am 25. April 2003 eröffnet.[151]
  • Bürgerpark (Lage), am westlichen Ortsteilrand führt die Grünfläche zum Friedhof III und zu den vormaligen Schönhauser Fichten. Benannt von den Bürgern der Gemeinde Pankow, im Gegensatz zum benachbarten Schlosspark Niederschönhausen.
  • Paule-Park, benannt nach dem Pankower Maler Paul Schultz-Liebisch. (Lage), Er wurde im Zusammenhang mit den Bauarbeiten am Rathaus-Center Pankow zwischen Pestalozzistraße Nr. 1–4 und hinter dem Center in der Breite Straße eingerichtet und 2006 eröffnet.[152]
  • Ein namenloser öffentlicher Park (Lage) Wisbyer Straße, Nummern 56, 57 und 58 / Baumbachstraße, Nummern 1 und 2 / Schonensche Straße, Nummern 16 und 17 / Kurze Straße, Nummern 1 und 3 mit einer Fläche von 6.300 m².
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Landeseigener Friedhof Pankow II an der Gaillardstraße
  • Auf Pankower Gelände liegen die beiden stillgelegten Friedhöfe Pankow I (Lage, Friedhofspark) an der Kreuzstraße und Pankow II (Lage, noch Nachbeisetzungen möglich) an der Gaillardstraße, die als „Erster bzw. Zweiter Gemeindefriedhof Pankow“ angelegt wurden. An der Kreuzstraße wurden durch die Friedhofsverwaltung einige alte Grabsteine vor deren Verkauf gegen Devisen gesichert, so besitzt dieser Friedhof auch durch die Lage neben dem Bürgerpark den Charakter eine Friedparks.
  • Von historischer Bedeutung ist der 400 Meter lange namenlose Grünstreifen, der auf der Fläche der Berliner Mauer entstand.[153] Er führt beginnend am Panke-Rückhaltebecken von der Wilhelm-Kuhr- und über die Wollankstraße hinweg an der S-Bahn-Trasse entlang. Hinter den Häusern der Schulzestraße ist er vom S-Bahnausgang Sternstraße des Bahnhofs Wollankstraße durch den nördlichen Ausgang zu erreichen. Zwischen 1961 und 1989 stand hier auf Pankower Seite sowie im Weiteren auf 400 Metern hinter den Häusern der Brehmestraße auf dem Hofgelände die Berliner Mauer. Für die Mauer wurden Anfang der 1960er Jahre Quergebäude abgerissen, um die Baufreiheit für die Grenzanlagen zu schaffen. An diese Situation erinnert der (zugängliche) Kolonnenweg hinter den Häusern der Schulzestraße. Eine Gestaltung des Grünzugs Mauerweg ist vorgesehen.[154]
  • Das „Nasse Dreieck“ (Lage) zwischen den Gleisanlagen der Nordbahn und der Stettiner Bahn nördlich der Bahnbrücke Esplanade gehört zu Pankow. Ab 1897 verlief ein Güter-Verbindungsgleis vom Güterbahnhof Schönholz zum Rangier- und Güterbahnhof der Stettiner Bahn, dessen Verlauf heute die Südgrenze der KGA Famos markiert.[155] Die dreieckige Fläche beträgt bei den Abmessungen Ost-West 350 Meter und mit Schenkeln Süd-Ost 415 Meter und Süd-West 370 Meter mithin 41.800 m². Diese Fläche war zu Mauerzeiten nicht zugänglich. In der südlichen Ecke befinden sich Einrichtungen der Bahnstromversorgung; um 1900 war hier ein Betriebshof der Siemensbahn zwischen Gesundbrunnen und Pankow.[156] Der heute verrohrte Eschengraben durchfloss bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts den südlichen Zipfel.[157] Nach der Wende wurde dort eine Schredderanlage für Mauersegmente installiert. Als Offenlandschaft in den 1990er Jahren geplant, ist es in den 2010er Jahren noch Ödland und inoffizieller Hundeauslaufplatz.[156]
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Der ehemalige Güter-/ Rangierbahnhof 2007
  • Rangier- und Güterbahnhof der Stettiner Bahn (Lage): Die zwischen der S-Bahn-Trasse Pankow–Heinersdorf und der Granitzstraße gelegene, in den 2010er Jahren öde und beräumte Fläche ist bis 2025 als Bauland und Bebauungsfläche vorgesehen: Projekt Pankower Tor (Stadtpark, Einkauf, Schule).[158] Die Fläche mit einer Länge von 1500 Metern und einer maximalen Breite von 200 Metern setzt sich jenseits der Autobahnbrücke mit dem stillgelegten Lokschuppen fort und führt bis zur Straße Am feuchten Winkel.
  • Im Ortsteil verlaufen Teile[159] der Bundesautobahn 114:
    • AS Prenzlauer Chaussee: Einfahrt von Prenzlauer Chaussee mit einer Länge von 210 Metern, Straßenschlüssel nach RBS: 99352, in Stufe III (örtliche Straßenverbindung)
    • AS Prenzlauer Chaussee: Hauptfahrbahn nach Norden mit einer Länge von 170 Metern, Straßenschlüssel nach RBS: 99350, in Stufe I (großräumige Straßenverbindung)
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Siehe auch

Literatur

  • Ines Rautenberg: Straßennamen in Berlin-Pankow. Herkunft und Geschichte. Kulturamt Pankow und Freunde der Chronik Pankows, Berlin 1999, DNB 960005862.
  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 20–59.
Commons: Straßen in Berlin-Pankow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Pankow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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