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In der Liste der Kulturdenkmale in Bahren sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Bahren verzeichnet, die bis Juli 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Zwei aneinandergebaute Doppelwohnhäuser der Werkssiedlung „Kolonie Kamerun“ (Kameruner Straße 1/3 und Am Eichenwald 5/7) | Am Eichenwald 5, 7 (Kameruner Straße 1, 3) (Karte) |
Um 1905 | Bestandteil der Werkssiedlung der Papierfabrik Golzern (ehemals Papierfabrik Schroeder), Teil der sogenannten „Kolonie Kamerun“, ortsbildprägende Lage am Muldenufer, von ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkanbauten, Klinkerbauten (roter Ziegelstein mit gelber Gliederung), Bruchsteinsockel, verbretterter Giebel, Satteldach (ehemals Haus-Nummer 5, 7). | 08973544 | |
Ehemaliges Erholungsheim (mit drei Hausnummern), Nebengebäude und Einfriedung sowie Garten und Brunnenhaus (Villa Erholung) | Am Eichenwald 9, 11, 13 (Karte) |
1902–1903 (Ferienheim); 1903 (Brunnenhaus); 1919 (Nebengebäude) | Repräsentatives Gebäude mit Eckturm und Fachwerk-Elementen, ehemalige „Erholungsstation“ für die kaufmännischen Angestellten der Schroederschen Papierfabrik Golzern, ortsbildprägende Lage am Muldenufer, bau-, sozial- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08973543 | |
Ehemaliges Lehrlingswohnheim | Internatsweg 3 (Karte) |
1955–1956 | Putzbau über rechtwinkligem Grundriss in traditionellen Formen der 1950er Jahre, errichtet für den VEB Papierfabrik Golzern, westlich Vorplatz und Terrasse, orts- und baugeschichtliche Bedeutung | 09307334 | |
Kriegsgefangenenfriedhof (Sachgesamtheit) | Internatsweg 3 (hinter) (Karte) |
1915 (Friedhof); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Sachgesamtheit Kriegsgefangenenfriedhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofsportal, Einfriedungsmauer, Denkmalobelisk und fünf Gefangenengräber (09307335); kleiner Friedhof für verstorbene Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges, die zum ehemaligen Gefangenenlager in der Papierfabrik Golzern gehörten, französische Verstorbene 1926 exhumiert und nach Frankreich überführt, heute noch fünf, mit Holzkreuzen markierte Gräber russischer Kriegsgefangener erhalten, in der Mitte der von einer Bruchsteinmauer umschlossenen Anlage Denkmalobelisk, von ortshistorischer und zeitgeschichtlicher Bedeutung.
Einfriedung: Bruchstein, steinerner Obelisk, Eingang mit Pfeiler und steinerem Balken sowie Kreuz, eisernes Eingangstor. Hölzerne Grabkreuze, Inschrift auf Obelisken: „Pro Patria 1914 1915 1916“ am Sockel „A Nos Camarades morts en captivite“ „In Aeternitate pax“, steinerne Bank (ehemaliges Gefangenenlager in der Papierfabrik Golzern für russische, französische, serbische Kriegsgefangene). |
08973546 | |
Friedhofsportal, Einfriedungsmauer, Denkmalobelisk und fünf Gefangenengräber (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 08973546) | Internatsweg 3 (hinter) (Karte) |
1915 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kriegsgefangenenfriedhof; kleiner Friedhof für verstorbene Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges, die zum ehemaligen Gefangenenlager in der Papierfabrik Golzern gehörten, französische Verstorbene 1926 exhumiert und nach Frankreich überführt, heute noch fünf, mit Holzkreuzen markierte Gräber russischer Kriegsgefangener erhalten, in der Mitte der von einer Bruchsteinmauer umschlossenen Anlage Denkmalobelisk, von ortshistorischer und zeitgeschichtlicher Bedeutung. | 09307335 | |
Zwei aneinandergebaute Doppelwohnhäuser der Werkssiedlung „Kolonie Kamerun“ (Kameruner Straße 1/3 und Am Eichenwald 5/7) | Kameruner Straße 1, 3 (Am Eichenwald 5, 7) (Karte) |
Um 1905 | Bestandteil der Werkssiedlung der Papierfabrik Golzern (ehemals Papierfabrik Schroeder), Teil der sogenannten „Kolonie Kamerun“, ortsbildprägende Lage am Muldenufer, von ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkanbauten, Klinkerbauten (roter Ziegelstein mit gelber Gliederung), Bruchsteinsockel, verbretterter Giebel, Satteldach (ehemals Haus-Nummer 5, 7). | 08973544 | |
Haushälfte eines Doppelwohnhauses der Werkssiedlung „Kolonie Kamerun“ | Kameruner Straße 2 (Karte) |
Um 1905 | Bestandteil der Werkssiedlung der Papierfabrik Golzern (ehemals Papierfabrik Schroeder), Teil der sogenannten „Kolonie Kamerun“, ortsbildprägende Lage am Muldenufer, von ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossiger Massivbau in Ziegelstein (rot), Fachwerkanbau, Satteldach, Zwerchhaus, verbretterter Zwerchgiebel. | 08973545 | |
Wohnhaus und Nebengebäude der Werkssiedlung „Kolonie Kamerun“ (Schule mit ehemaliger Kapelle) | Kameruner Straße 21 (Karte) |
Um 1902 (Schule); 1902 (Bethaus) | Bestandteil der Werkssiedlung der Papierfabrik Golzern (ehemals Papierfabrik Schroeder), Teil der sogenannten „Kolonie Kamerun“, von ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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08973542 | |
Doppelwohnhaus der Werkssiedlung „Kolonie Kamerun“ | Kameruner Straße 23, 25 (Karte) |
1900 laut Auskunft | Werkswohnungen der Papierfabrik Golzern (ehemals Papierfabrik Schroeder), Teil der sogenannten »Kolonie Kamerun«, von ortshistorischer und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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08973541 | |
Einfriedung eines Gartengrundstücks mit gartenseitigem Nebengebäude und den dazugehörigen Treppenanlagen | Loreleystraße 28 (Karte) |
Um 1932 | Einfriedung eines Gartengrundstücks mit gartenseitigem Nebengebäude und den dazugehörigen Treppenanlagen; Bruchsteinmauerwerk, Nebengebäude mit Holztor und terrassenartiger, von Brüstung und Pfeilern umschlossener Dachausbildung, Treppen mit Bruchsteinstufen und Rasenflächen als Absätze, ursprünglich mit Loreleystraße 30 zusammengehörig, Zeugnis der baulichen Entwicklung des Ortes in den 1930er Jahren, straßenbildprägend, ortsentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung.
Errichtet um 1932, Bruchsteinmauerwerk, Nebengebäude, früher wohl als Garage oder Unterstellmöglichkeit genutzt, bauzeitliches Holztor mit Rautenmuster, terrassenartiger Sitzplatz als Dach, Pfeiler ursprünglich möglicherweise mit Abdeckung als Pergola gestaltet oder auch mit leichter Dachkonstruktion überspannt. Grundstücke Loreleystraße 26, 28 und 30 einst zusammengehöriges Sommeranwesen eines Arztes; sehr repräsentatives Beispiel einer Grundstückseinfassung der 1930er Jahre, das zudem auf die Entwicklung des Ortes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Sommerfrische für gehobene Schichten verweist. Hierdurch erlangt das Objekt einen ortsentwicklungsgeschichtlichen und baugeschichtlichen Aussagewert; durch Umfang und Ausprägung wirkt die Einfriedungsmauer überdies straßenbildprägend. |
09304824 | |
Einfriedung eines Gartengrundstücks mit Eingangstor und Pavillon sowie Plastik im Garten | Loreleystraße 30 (Karte) |
Um 1932 | Bruchsteinmauerwerk, repräsentative Torgestaltung, Pavillon als südlicher Abschluss, ursprünglich mit Loreleystraße 28 zusammengehörig, Zeugnis der baulichen Entwicklung des Ortes in den 1930er Jahren, straßenbildprägend, ortsentwicklungs- und baugeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinmauer, Toranlage, am Eingang Reliefplatte mit Inschrift, im Garten Frauenplastik, Grundstücke Loreleystraße 26, 28 und 30 einst zusammengehöriges Sommeranwesen eines Arztes. | 08973538 | |
Wochenendhaus | Loreleystraße 34 (Karte) |
1932 | Zeugnis der baulichen Entwicklung des Ortes der beginnenden 1930er Jahre im Bauhausstil, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, unregelmäßiger Grundriss, halbkreisförmiger Verandavorbau (vollverglast), Flachdach, verputzter Massivbau (?). | 08973537 | |
Toranlage (mit Reliefplatten) eines Bauernhofes | Trakehner Straße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1774 | Von ortshistorischer Bedeutung. Torpfeiler mit zwei Inschrifttafeln, Relief springendes Pferd, verschnörkelte Initiale und Jahreszahl „1774“. | 08973862 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Toranlage eines Dreiseithofes | Trakehner Straße 14 (Karte) |
Bezeichnet mit 1796 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune zum Teil Lehmbau, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise des 18. Jahrhunderts, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08973540 |
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