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Liste der BMW-Motorräder
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Diese Liste der BMW-Motorräder ist nicht alphabetisch, sondern chronologisch und nach Motortypen gegliedert. Aktuelle in Deutschland erhältliche Modelle sind mit fetter Schrift hervorgehoben. Die angegebenen Jahreszahlen dienen nur der groben Orientierung. Produktion und Vertrieb unterscheiden sich je nach betrachtetem Absatzmarkt stark und lassen sich hier nicht komplett darstellen. Diese werden, wenn genau bekannt, in den entsprechenden Artikeln erörtert.



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R-Baureihe
Zusammenfassung
Kontext
Die R-Baureihe ist die erste Baureihe von BMW-Motorrädern. Die Modelle werden von Einzylindermotoren (bis 1966) und Zweizylinder-Boxermotoren (bis heute) angetrieben. Das R steht für Rad, um die Motoren von den bisher produzierten Flugmotoren abzugrenzen.[1]
Technische Daten der Zweizylinder-Motorräder 1923–1969
Quelle: Stefan Knittel, BMW-Motorräder - 65 Jahre Tradition und Innovation, 4. Auflage, Bleicher Verlag 1984, ISBN 3-88350-152-2, S. 122–187
Technische Daten der Zweizylinder-Motorräder 1969–1996
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Vorkriegszeit
Tourenmaschinen
Sportmaschinen
Zweiter Weltkrieg
- R 75 (745 cm³, 1941–1944, Wehrmachtsgespann)
Nachkriegszeit 1948–1956
Einzylinder 250 ccm mit Geradweg-Federung
Zweizylinder mit Geradweg-Federung
Vollschwingen-BMW 1955 bis 1969
Einzylinder 250 cccm
Zweizylinder-Boxer 500ccm
Zweizylinder-Boxer 600 ccm
„Strich-Fünfer“ 1969 bis 1973
- R 50/5, Behördenmodell
- R 60/5, siehe
- R 75/5

„Strich-Sechser“ 1973 bis 1976
„Strich-Siebener“ 1976 bis 1985
- R 60/7
- R 75/7
- R 80/7
- R 100/7
- R 100 S, R 100 CS
- R 100 RS
- R 100 RT, für alle siehe BMW R 100
„Kleine“ Boxer 1978 bis 1993
Letzte Zweiventil-Boxer 1980–1997 (R247-Motor)

- R 80 G/S → R 80 GS, Reiseenduro
- R 80 RT
- R 80 ST
- R 80 → R 80 R und R 100 R
- R 100 GS und R 100 GS Paris-Dakar (Sondermodell), Reiseenduro
- R 100 RS Classic
- R 100 RT Classic
Zu älteren BMW-Modellen siehe auch: Gummikuh

Moderne Vierventil-Boxer
1. Generation mit 850 bis 1200 cm³ (1993–2006 R259 Motor)
- R 850 GS, Enduro, Reiseenduro
- R 850 RT, nur als Einsatzfahrzeug für Behörden
- R 850 R / R Comfort, unverkleidet
- R 850 C, Cruiser
- R 1100 GS → R 1150 GS und R 1150 GS Adventure, Reiseenduro
- R 1100 RT → R 1150 RT, Tourer
- R 1100 RS → R 1150 RS, Sporttourer
- R 1100 S, Sportler, auch als „Boxer Cup Edition“
- R 1100 R → R 1150 R, Roadster, unverkleidet
- R 1150 R Rockster, Streetfighter, unverkleidet (2003–2005)
- R 1200 C, Cruiser
- R 1200 CL, Luxuscruiser
2. Generation mit 900 bis 1200 cm³ (seit 2004 „EVO-Boxer“)
- R 900 RT, nur als Einsatzfahrzeug für Behörden
- R 1200 GS (K25) und R 1200 GS Adventure (K255), Reiseenduro
- R 1200 R, Roadster, unverkleidet
- R 1200 ST, Sporttourer
- R 1200 RT, Tourer
- R 1200 S, Sportler
- R nineT, Roadster
- R nineT Pure, Roadster
- R nineT / 5 (Sondermodell), Roadster
- R nineT Racer, Roadster
- R nineT Scrambler, Roadster
- R nineT Urban G/S, Roadster
3. Generation mit mind. 1200 cm³ und Wasserkühlung (ab 2013)
- R 1200 GS (K50) → R 1250 GS → R 1300 GS (KA1), Reiseenduro
- R 1200 GS Adventure (K51) → R 1250 GS Adventure, Reiseenduro
- R 1200 RT (K52) → R 1250 RT, Tourer
- R 1200 R (K53) → R 1250 R → R 1300 R, Roadster
- R 1200 RS (K54) → R 1250 RS, Sporttourer

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Heritage-Baureihe
Die Heritage-Baureihe nimmt Gestaltungselemente der R5 auf, jedoch mit doppeltem Gewicht und 3,5-fachem Hubraum. Sie zielt auf die Kernmärkte von Harley-Davidson. Anders als bei den R1200C, R1200CL werden klassische Fahrwerkskonzepte mit Teleskopgabel, Zweiarmschwinge und ein Fahrgestell in Starrrahmen-Optik wieder aufgenommen.
- R 18, Cruiser seit 2020
- R 18 classic, Tourer seit 2020
- R 18 Bagger, Tourer seit 2021
- R 18 Transcontinental, Luxustourer seit 2021
- BMW R12, seit 2024
Klassische Einzylinder
Zusammenfassung
Kontext
Die klassischen BMW-Einzylinder haben einen stehenden Zylinder mit längs laufender Kurbelwelle und Kardanantrieb. Im Gegensatz dazu stehen die modernen Einzylinder mit quer liegender Kurbelwelle und Kettenantrieb seit der F650-Baureihe.
Technische Daten der Einzylinder-Motorräder 1925–1966
Vorkriegszeit

Nachkriegszeit
K-Baureihe
Die Modelle der K-Baureihe haben Drei-, Vier- oder Sechszylinder-Reihenmotoren mit Benzineinspritzung und einen Kardanantrieb. Diese Motoren wurden zunächst längs liegend eingebaut, mit Einführung der K 1200 S dann auch quer.
Dreizylinder mit längs liegendem Motor K569


Vierzylinder mit längs liegendem Motor K589
Vierzylinder mit quer eingebautem Motor
- K 1200 GT (K44) (2006–2008) → K 1300 GT (2009–2011), Tourer
- K 1200 S → K 1300 S, Supersporttourer
- K 1200 R → K 1300 R, Roadster
- K 1200 R Sport, Sportler
Sechszylinder mit quer eingebautem Motor
- K 1600 GT, Tourer
- K 1600 GTL, Luxustourer
- K 1600 Grand America, Luxustourer
- K 1600 B, Bagger[2]

F-Baureihe
Die F-Baureihe – das Präfix F steht für Fun bzw. Funduro – wurde 1993 mit einer Zusammenarbeit von BMW, Aprilia und Rotax begründet. Als Resultat wurde 1993 die F 650 vorgestellt (siehe auch die baugleiche Aprilia Pegaso). Bis 2018 wurden alle Motoren der F-Baureihe (Einzylindermotoren und Zweizylinder-Reihenmotoren) von Rotax gebaut.[3]
Einzylindermotoren
- F 650 (1993–2000), Straßenenduro
- F 650 ST Funduro
- F 650 CS Scarver
- F 650 GS (R13) (2000–2007) → G 650 GS (2009–2015), Enduro
- F 650 GS Dakar → G 650 GS Sertão[4]
Zweizylinder-Reihenmotoren
- F 650 GS (K72) (~800 cm³, 2008–2012), Enduro
- F 700 GS (800 cm³) → F 750 GS, Reiseenduro, auch als Einsatzfahrzeug für Behörden
- F 800 S, Sportler
- F 800 ST → F 800 GT, Sporttourer, auch als Einsatzfahrzeug für Behörden
- F 800 R, Roadster
- F 800 GS → F 850 GS→F 900 GS, Reiseenduro, auch als Einsatzfahrzeug für Behörden
- F 800 GS Adventure → F 850 GS Adventure, Reiseenduro
- F 900 R, Roadster
- F 900 XR, Roadster
G-Baureihe
Bei den Motoren der G-Baureihe handelt es sich ausnahmslos um Einzylindermotoren. Diese wurden und werden von verschiedenen Herstellen (Rotax, Kymco, TVS, Loncin) und an unterschiedlichen Orten der Welt (Österreich, Brasilien, Indien, Volksrepublik China, Taiwan) auch für lokale Märkte produziert.

- G 450 X (Motor von Kymco, gefertigt in Taiwan), Sportenduro
- G 650 X (entwickelt mit Aprilia, Motor von Rotax, ab 2008 gefertigt von Loncin Industries in Chongqing, Volksrepublik China)
- G 650 Xchallenge, Enduro
- G 650 Xcountry, Scrambler
- G 650 Xmoto, Supermoto
- G 650 GS (2009–2015, gefertigt in Manaus, Brasilien, ab 2011 auch in Deutschland verfügbar), Enduro
- 313-cm³-Motor von TVS Motor, gefertigt in Indien
- G 310 R (seit 2015, Naked Bike)
- G 310 GS (seit 2017, Enduro)
- G 310 RR (seit 2022)
S-Baureihe (seit 2009)
Alle S-Maschinen haben einen Vierzylinder-Reihenmotor und vier Ventile pro Zylinder. Sie sind auf extreme Sportlichkeit gezüchtet und als Tourenmotorräder mangels Gepäckmöglichkeiten fast nicht zu nutzen. Ihr Revier ist das anspruchsvolle Landstraßen-Fahren und die Rennstrecke.
C-Baureihe (Motorroller)
Der C1-Roller war bei Erscheinen eine Konzept-Revolution, mit einer Überdachung des Fahrers.
- C1 125 und C1 200 überdachter Motorroller (2000–2002)[10]
- C 400 X
- C 400 GT
- C 650 GT
- C 600 Sport
- C evolution, Elektromotorroller
- CE 02, Elektromotorroller für Führerscheinklasse AM (unter 18 Jahre)[11]
- CE 04, Elektromotorroller
HP-Baureihe (High-Performance)

- HP2 (Zweizylinder-Boxermotor)
- HP2 Enduro (2005–2006), Enduro mit Gitterrohrrahmen und Upside-Down-Gabel, basierten auf der R 1200 GS (K25)
- HP2 Megamoto (2006–2008), Supermoto auf Basis der HP2 Enduro
- HP2 Sport (2007–2010), Race Replika auf Basis der Langstrecken Rennmaschine
- HP4 (2012–2014), R4-Motor, Supersportler, basierend auf der S 1000 RR
- HP4 Race (seit 2017), Rennmaschine ohne Straßenzulassung[12]
Typenbezeichnungen
Der erste Buchstabe beschreibt den Fahrzeugtyp, gefolgt von der Hubraumgröße und einer Modellbezeichnung, etwa „GS“ für „Gelände & Straße“. Hierbei wurden bis heute folgende Abkürzungen verwendet:[1]
Behördenmodelle (weltweit, Galerie)
- Frankreich
- R50/2 mit Verkleidung
- Eskorten-Motorrad K75, 1985–1996
- K 1100 LT, Dänemark
- R 1100 RT Police USA, 1995–2000
- BMW C1, etwa 2002
- BMW K 1200, 2003
- R 1200 RT, London 2008
- R 1200 RT, Australien 2010
- F 800 GS, Monaco 2012
- C evolution Polizia italiana, 2013–2021
Siehe auch
Literatur
- Stefan Knittel, BMW-Motorräder - 65 Jahre Tradition und Innovation, 4. Auflage, Bleicher Verlag 1984, ISBN 3-88350-152-2, S. 122–187
Weblinks
- BMW-Motorrad
- pressbmwgroup.com, Alle Motorräder, Serienmodelle seit 1923 (bis 2004) (PDF, 1,8 MB) Seite 69, abgerufen am 10. März 2019.
Einzelnachweise
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