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Gemeinde im Bezirk Bludenz, Vorarlberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lech (teilweise auch mit Zusatz Lech am Arlberg) ist eine Gemeinde mit 1589 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) und ein namensgebendes Dorf am gleichnamigen Fluss im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zählt wie beispielsweise auch Ebnit, Damüls oder Mittelberg zu den Vorarlberger Walserdörfern. Die Gemeinde ist ein international bekannter Wintersportort am Arlberg.
Lech | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Bludenz | |
Kfz-Kennzeichen: | BZ | |
Fläche: | 90,03 km² | |
Koordinaten: | 47° 13′ N, 10° 9′ O | |
Höhe: | 1444 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.589 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6764 | |
Vorwahl: | 05583 | |
Gemeindekennziffer: | 8 01 13 | |
NUTS-Region | AT341 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 164 6764 Lech | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister | Gerhard Lucian | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (18 Mitglieder) |
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Lage von Lech im Bezirk Bludenz | ||
Lech (2006) mit dem Omeshorn im Hintergrund und der Hasenfluh links hinten | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Höhenangabe von 1444 m für den Ort bezieht sich auf die Lage der auf einem Hügel stehenden Alten Kirche.[1] 14,1 % der Gemeindefläche sind bewaldet, 58 % der Fläche Alpen. Geografisch und geschichtlich gehört Lech zum Hochtannberggebiet, früher Tannberg, touristisch jedoch wird die Gemeinde zur Region Arlberg gezählt. Lech gehört zum Bezirk Bludenz und auch dem Gerichtsbezirk Bludenz an, liegt aber anders als seine südlichen Nachbargemeinden Klösterle und Dalaas, die ebenfalls zum Bezirk Bludenz gehören, nicht im Klostertal, sondern im Bergmassiv des Arlberges nordöstlich davon.
Im Gemeindegebiet von Lech vereinigen sich die Quellflüsse Formarinbach (Quelle nahe dem Formarinsee) und Spullerbach, der aus dem Spullersee abfließt, zum Fluss Lech, der in weiterer Folge über Warth durch das Tiroler Lechtal Richtung Bayern fließt.
Ortsteile sind: Anger, Berg, Burg, Bürstegg, Oberlech, Oberstubenbach, Omesberg, Schönenberg, Straß, Stubenbach, Tannberg, Zug und Zürs.
Schröcken (Bez. Bregenz) | Warth (Bez. Bregenz) | Steeg (Bez. Reutte, Tirol) |
Sonntag | Kaisers (Bez. Reutte, Tirol) | |
Dalaas | Klösterle | St. Anton am Arlberg (Bez. Landeck, Tirol) |
Lech grenzt an acht andere Gemeinden, wobei fünf davon in Vorarlberg und drei im benachbarten Bundesland Tirol liegen. Von Norden im Uhrzeigersinn liegen um Lech herum die Gemeinden:
Die Gemeindegebiete von Lech, Klösterle, Kaisers und St. Anton am Arlberg treffen sich an der Spitze der Valluga auf 2809 m ü. A., wobei Lech nur in diesem einen Punkt an St. Anton am Arlberg angrenzt. Der gemeinsame Grenzpunkt mit den Gemeinden Schröcken und Sonntag befindet sich auf der Braunarlspitze auf 2649 m ü. A. Daraus ist zum einen die gebirgige Lage von Lech inmitten des Lechquellengebirges ersichtlich, zum anderen der Verlauf der Gemeindegrenze, der sich überwiegend an Berggraten orientiert.
Das Gebiet von Lech und Klostertal ist der Erdbebenhotspot von Vorarlberg. Das jemals heftigste Beben (Magnitude = 4,3) wurde hier am 28. Juni 1996 gemessen, das letzte spürbare Beben (M = 3,1) gab es am 16. Oktober 2024 um 03.15 Uhr MESZ (UTC+2). Die Erdkruste aus überlagerten Gesteinsschichten weist hier einen Riss auf.[2][3][4]
Lech wurde im 13./14. Jahrhundert von eingewanderten Walsern gegründet. Sie besiedelten das obere Lechtal von Nordwesten, vom Bregenzerwald aus über den relativ leicht passierbaren Auenfeldsattel (1710 m). Erst mit dem Bau der durch schroffes Gelände führenden und den Flexenpaß überquerenden Lechtalstraße zwischen Klösterle und Lech am Ende des 19. Jahrhunderts konnte Lech auch von Süden relativ leicht erreicht werden.[5] Es hieß bis ins 19. Jahrhundert Tannberg, dann setzte sich der aus „Tannberg am Lech“ entstandene Name Lech durch. Die vermutlich im frühen 14. Jahrhundert gebaute Alte Pfarrkirche St. Nikolaus war bis ins 16. Jahrhundert die Pfarrkirche des Gerichtsbezirkes Tannberg, außerdem befand sich das Gerichtsgebäude von Tannberg bis zur Auflösung des Tannberggerichts 1806 in Lech. Der kleine Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten zunächst durch den Einfluss des Wintertourismus, in der Folge aber auch vermehrt durch Sommertourismus zu einer blühenden Gemeinde entwickelt.
Vorarlbergs jemals (Stand 2024) stärkstes Erdbeben wurde 1996 mit Magnitude 4,3 in Lech detektiert.[6]
Im August 2005 wurden große Teile der Ortschaft durch eine Hochwasserkatastrophe verwüstet. Bis zu 141 Kubikmeter pro Sekunde Wasser, was etwas mehr als einem HQ 100 entsprach, passierten am 23. August 2005 die Messstelle an der Tannbergbrücke in der Nähe des Rüfiplatzes. Das Flussbett war an jener Stelle mehr als einen halben Meter zu flach, um diese Wassermengen ohne Überschwemmungen abzuleiten.[7] Die teils erheblichen Schäden wurden bis zum Beginn der Wintersaison im Dezember 2005 weitestgehend behoben.
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Lech 2004 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Dorf ausgezeichnet.[15]
Das Skigebiet Ski Arlberg dies- und jenseits der Vorarlberger Landesgrenze umfasst zurzeit (Stand Saison 2014/15) 350 km präparierte Skipisten sowie 200 km ausgewiesene Tourenabfahrten. Etwa 63 % der Skipisten können beschneit werden. Insgesamt sind 97 Lifte und Seilbahnen mit einer Beförderungskapazität von 123.600 Personen pro Stunde in Betrieb. Auf Lech und Oberlech (Gebiet Arlberg West) entfallen davon 23 Lifte und Seilbahnen sowie 17 Skipisten und 18 Skirouten.
Seit der Wintersaison 2013/14 verbindet die Gondelbahn Auenfeldjet die bis dahin benachbarten, aber voneinander getrennten Skigebiete Ski Arlberg West und Snowworld-Warth-Schröcken.[16] Zur Wintersaison 2016/17 schließt sich die letzte Lücke im Gebiet durch den Bau der Flexenbahn zwischen Stuben und Zürs.[17] Das daraus entstandene gemeinsame Skigebiet ist mit insgesamt 88 Liften und 304 Kilometer Pistenabfahrten derzeit das größte in Österreich[18]. Weiterhin können aber auch Karten nur für die jeweiligen Teilskigebiete Snowworld-Warth-Schröcken, Ski Arlberg Ost und -West erworben werden, die Benützung des gesamten Skigebietes setzt den Kauf des Ski Arlberg-Skipass voraus.[19]
Die Piste Langer Zug (Pistennummer 215) vom Rüfikopf (via Piste 181) nach Lech zählt zu den zehn steilsten präparierten Pisten der Welt.[20][21]
Im Rahmen der extremen Schneefälle in Mitteleuropa im Januar 2019 gelangte der Lange Zug in die Medien, als tagelang ein deutsches Lawinenopfer gesucht wurde: Eine vierköpfige Gruppe erfahrener deutscher Skifahrer war auf der zu diesem Zeitpunkt gesperrten Piste von einer Lawine getötet worden, bei der ersten Suchaktion konnten nur drei Personen geborgen und erst vier Tage nach dem Unglück konnte auch das vierte Opfer geborgen werden.[22]
Lech ist der einzige Ort in Österreich, in dem Heliskiing noch erlaubt ist. Die Landeplätze befinden sich auf dem Mehlsack (2652 m) und an der Orgelscharte in der Nähe der Göppinger Hütte. An Wochenenden und Feiertagen wird nicht geflogen.[23] Der ÖAV bezweifelte, dass die 2016 erfolgte Verlängerung der Bewilligung für den Hubschraubertourismus rechtmäßig ist.[24] Im Jänner 2022 wurde die Genehmigung trotz scharfer Kritik der an der Vorarlberger Regierungskoalition beteiligten Grünen, einer ablehnenden Haltung der Umweltabteilung des Landes Vorarlberg und einer ebenfalls negativ ausgefallenen Stellungnahme der Bezirkshauptmannschaft Bludenz erneut verlängert. Die das Heliskiing ausführende Hubschrauberfirma Wucher hatte, wie bisher üblich, wiederum eine Verlängerung der Genehmigung um fünf Jahre beantragt. Aufgrund der zunehmenden Kritik an dieser eine massive Umweltbelastung verursachenden Freizeitbeschäftigung ist die aktuelle Bewilligung diesmal aber auf 2,5 Jahre Laufzeit befristet; eine erneute Verlängerung im Jahr 2024 ist zweifelhaft. Der Vorarlberger Landesrat Rauch sowie der ÖAV kündigten die Prüfung bzw. die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Genehmigung an.[25][26] In den letzten Wintersaisonen fanden jeweils etwa 250 solcher Flüge mit ca. 1000 Teilnehmern statt.[27]
Name | Baujahr | System | Höhe ü.A.
Talstation [Meter] |
Höhe ü.A.
Bergstation [Meter] |
Streckenlänge
[Meter] |
Beförderungskapazität
[Pers./Stunde] |
Betrieb
Winter |
Betrieb
Sommer |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Balmengratlift | 1999 | Stricklift | 2.077 | 2.082 | 222 | — | W | 0 |
Bergbahn
Oberlech |
2016 | 80-ATW | 1.434 | 1.649 | 845 | 1.235 | W | S |
Berghoflift | — | Stricklift | — | — | 163 | — | W | 0 |
Flühenlift | 1964 | 1-SL | 1.446 | 1.528 | 379 | 620 | W | 0 |
Hasensprungbahn | 2003 | 6-CLD/B | 1.869 | 2.050 | 818 | 2.800 | W | 0 |
Hinterwieslift | 1958 / 1981 | 2-SL | 1.475 | 1.662 | 602 | 1.186 | W | 0 |
Kriegerhornbahn | 2002 | 6-CLD/B | 1.800 | 2.171 | 1.140 | 2.880 | W | 0 |
Petersbodenbahn | 1998 | 6-CLD/B | 1.645 | 1.929 | 1.091 | 3.200 | W | S |
Rotschrofenbahn | 1993 | 2-CLF | 1.866 | 2.132 | 1.260 | 1.434 | W | 0 |
Rüfikopfbahn I | 1957 / 1972 | 55-ATW | 1.460 | 2.350 | 2.124 | 500 | W | S |
Rüfikopfbahn II | 1987 | 80-ATW | 1.456 | 2.344 | 2.173 | 800 | W | 0 |
Schafalpelift | 2003 | 1-SL | 1.989 | 2.065 | 666 | 600 | W | 0 |
Schlegelkopfbahn I | 1990 | 4-CLD/B | 1.441 | 1.808 | 1.298 | 2.400 | W | 0 |
Schlegelkopfbahn II | 1972 | 2-CLF | 1.441 | 1.829 | 1.393 | 1.200 | W | S |
Schlosskopfbahn | 1964 / 1998 | 2-CLF | 1.435 | 1.773 | 1.428 | 850 | W | 0 |
Schwarzwandlift | 1961 | 1-SL | 1.450 | 1.531 | 410 | 720 | W | 0 |
Steinmähderbahn | 2003 | 8-CLD/B | 1.822 | 2.309 | 1.288 | 4.000 | W | 0 |
Übungslift Oberlech | 1963 | 1-SL | 1.740 | 1.828 | 453 | 800 | W | 0 |
Weibermahdbahn | 2011 | 8/10-CGD | 1.786 | 1.923 | 771 | 3.874 | W | 0 |
Zugerbergbahn | 1969 / 1988 | 2-CLF | 1.490 | 2.105 | 1.460 | 1.440 | W | 0 |
Die Abkürzungen in der Spalte „System“ sind unter Luftseilbahn erläutert.
Letzte 2 Spalten:
Lech ist im Sommer und Herbst auch ein beliebtes Revier für Mountainbiker. Die Transalp-Routen Heckmair-Route und Joe-Route führen durch Lech.
Für Wanderer stellen die Lechquellenrunde und der Robert-Bosch-Weg Möglichkeiten dar, die Bergwelt von Lech zu erkunden. Viele der Wanderwege rund um Lech können durch die auch im Sommer geöffneten Anlagen und durch sogenannte Wanderbusse erreicht werden. Bewirtschaftete und unbewirtschaftete Alpenvereinshütten sind von Lech aus auf verschiedenen Wanderwegen erreichbar.
Der Grüne Ring (3 Etappen)
Steinernes Meer Freiburger Hütte
Lech – Wästertäli – Wasserfall
Oberlech – Kriegeralpe – Zugertobel – Zug
Bergbahnstation Lech-Überlech – Skyspace Lech – Karhorn Auenfeld – Bodenalpe – Lech
Spullersee – Ravensburger Hütte – Stierlochalpe – Wasserfall – Lech
Rüfikopf-Rundweg
Oberlech/Schlössle – Tannegg – Auenfeldsattel – Batzenalpe / Schröcken – Kalbelesee
Zürs – Zürsersee – Madlochjoch – Mittagsspitze – Bärenkopf – Zug
Formarinsee – Schönbühel – Johannesköpfe – Göppinger Hütte – Gasthaus Älpele
Klettersteig: Steffisalp Express – Warther Horn – Karhorn – Karalpe – Bodenalpe
Im Jahresdurchschnitt 2014 waren laut einer Erhebung der Wirtschaftskammer Österreich 1872 unselbständig Beschäftigte in 227 Lecher Betrieben beschäftigt. Mit dieser Arbeitnehmerzahl war die Gemeinde Lech der größte Arbeitsplatzstandort im Vorarlberger Teil der Arlbergregion und viertgrößter Arbeitsplatzstandort im Bezirk Bludenz (nach der industriell geprägten Region um die Bezirkshauptstadt Bludenz). Von den Arbeitnehmern in Lech entfiel der absolut überwiegende Anteil, nämlich 1312, auf die 156 Tourismusbetriebe der Gemeinde. 235 Arbeitnehmer waren in Verkehrsbetrieben, wozu auch die Seilbahnanlagen zählen, 207 im Handel und 62 im Bank- und Versicherungssektor tätig.[28]
Zu den größten Handelsbetrieben Lechs zählt der Ski- und Sportartikelverkäufer Strolz Sport & Mode, der seit dem Jahr 1921 im Ort ansässig ist. Daneben haben sich im Ortszentrum von Lech exklusive Boutiquen und Filialen von Luxus-Marken angesiedelt.
2010 war Lech nach ihrer Nachbargemeinde Warth die Gemeinde Österreichs mit der zweithöchsten Finanzkraft pro Kopf (6110 Euro).[29]
In der Wintersaison 2014/15 gab es in Lech 835.849 und 2015/16 863.070 Nächtigungen, in der Sommersaison 2014 151.639 und 2015 156.218 Nächtigungen. Lech ist Ziel zahlreicher Wintersportler, darunter auch seit 1959 des niederländischen Königshauses.
Stammgäste in Lech bekommen von der Gemeinde nach 10, 15, 25, 35, 45 und 55 aufeinanderfolgenden Jahren mit Aufenthalten in der Länge von mindestens sieben Übernachtungen jeweils eine Ehrennadel verliehen.
Erreichbar ist Lech vom Klostertal aus über eine nicht wintersichere ehemalige Bundesstraße – die Lechtalstraße mit der Flexengalerie (Flexenpass) –, so dass es in den Wintermonaten immer wieder passiert, dass der Ort einige Zeit von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Im Sommer kann Lech auch von der anderen Seite des Lechtals aus, von der Nachbargemeinde Warth, erreicht werden. Auf diesem Straßenabschnitt ist die Lechtalstraße im Winter allerdings wegen Lawinengefahr durchgängig gesperrt.
Der nächstgelegene Bahnhof ist Langen am Arlberg und auf der Tiroler Seite St. Anton am Arlberg. Diese Bahnhöfe werden von Lech aus mit der Landbuslinie 750 bzw. 760 angefahren. Im Sommer verbindet die Landbuslinie 852 Lech mit Schoppernau im Bregenzerwald. Von dort ist mit den Linien 840 bzw. 850 die Weiterfahrt bis Bregenz bzw. Dornbirn möglich.
Mehrere private Anbieter bieten im Winter Bedarfsverkehre an, um von den im größeren Umkreis gelegenen Flughäfen, wie Innsbruck und Zürich, nach Lech zu gelangen.
Im Winter befährt ein Nachtbus mit der Bezeichnung „James“ bis 03:30 Uhr die verschiedenen Ortsteile.
Innerhalb der Gemeinde Lech verbindet ein Ortsbus die Ortsteile miteinander.
Im Ort gibt es eine Neue Mittelschule mit 45 und eine Volksschule mit 52 Schülern (Stand Jänner 2013) sowie einen Kindergarten.
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 18 Mitglieder.
Zum Bürgermeister wurde in der Stichwahl am 27. September 2020 Stefan Jochum (Liste Unser Dorf) gewählt, der damit den 27 Jahre lang amtierenden Bürgermeister Ludwig Muxel (Liste Lech) an der Gemeindespitze ablöste.
Stefan Jochum trat am 8. November 2021 überraschend aufgrund persönlicher Angriffe gegen ihn und daraus resultierender gesundheitlicher Probleme als Bürgermeister zurück.[33] Am 6. Februar 2022 wurde daher im Rahmen einer Bürgermeister-Direktwahl von den Lecher Gemeindebürgern ein neuer Bürgermeister gewählt. Zur Wahl standen Gerhard Lucian (Liste Lech) und Stefan Muxel (Liste Unser Dorf).[34] Gerhard Lucian wurde schließlich mit einem Vorsprung von fünf Stimmen zum Bürgermeister gewählt.[35]
Blasonierung: „Gespalten durch einen silbernen Wellenpfahl; vorne in Blau eine goldene Sonne, hinten in Rot auf einem schwarzen Dreiberg eine schwarze Tanne.“ | |
Wappenbegründung: Die Tanne ist das klassische Symbol der Gemeinden des Bregenzerwaldes und ein Bekenntnis zu dieser Region. Das Gemeindewappen entstand im Jahre 1968 nach einem Entwurf des Schrunser Künstlers und Heraldikers Konrad Honold. Es wurde am 18. Februar 1969 von der Vorarlberger Landesregierung verliehen. |
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