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deutscher Architekt und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eike Georg Hensch (* 15. Januar 1935 in Frankfurt (Oder); † 25. November 2024 in Nienburg/Weser) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.
Eike Hensch wuchs in Zielenzig, Kreis Oststernberg, als drittes Kind von vier Geschwistern auf. Sowohl sein Vater Joachim Hensch, der dort Rechtsanwalt und Notar war, als auch seine Mutter Magda Hensch, geb. Lüben, stammen aus Frankfurt (Oder). Im Jahre 1945 verließ die Familie ihre Heimat und lebte in der Lüneburger Heide und in Soltau. Nach Maurerlehre und Volontariat in einer Tischlerwerkstatt folgten zunächst eine Architekturausbildung an der Bau- und Ingenieurschule Bremen. Es schloss sich ein Architekturstudium an der Technischen Universität Hannover an. Prägende Lehrer waren dort Wilhelm Landzettel, Wilhelm Hofmann und Kurt Sohns. Ergänzenden Privatunterricht im Aquarellieren nahm er bei Imme Weber, Bendestorf. Mit Hugo Kükelhaus arbeitete er zu dessen Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne.
Zudem unternahm er an der Technischen Universität Studien der Raumakustik und Hörsamkeit, machte Musikstudien an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und nahm an einem Ferienkurs für Neue Musik in Darmstadt bei Hermann Heiß und Karlheinz Stockhausen teil. Er war Mitglied im Philharmonischen Chor Bremen und Fagottist im Jugendsinfonieorchester Hannover und anderen Orchestern.
Nach Assistentenzeit am Lehrstuhl für das ländliche Bau- und Siedlungswesen der Technischen Universität Hannover arbeitete Hensch als Architekt in Hannover und Stuttgart, u. a. bei der Deutschen Bauentwicklung GmbH, und hatte einen Lehrauftrag für Wohnungslehre am Fachbereich Ökotrophologie der Universität Hohenheim. 1972 wurde Hensch als Lehrkraft, später Professor, für Architektur an die Fachhochschule Hannover berufen und lehrte dort Ökologisches Bauen, Siedlungssoziologie und Radiästhesie / elektromagnetische Verträglichkeit. Zeitweilig war er Dekan des Fachbereichs Architektur in Nienburg/Weser. 1988 gründete er ein eigenes Institut zur Erforschung natürlicher elektromagnetischer Wellen auf das Regulationssystem biologischer Systeme, betrieb seit 1992 einen eigenen Verlag und machte Seminarveranstaltungen auf dem Gebiet der Geomantie an verschiedenen Hochschulen Deutschlands, u. a. an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Universität Hannover. Nach seiner Pensionierung 1998 konzentrierte er seine Seminare auf das Gebiet der Radiästhesie / EMV und war 2005 Jurymitglied eines internationalen Städtebau-Geomantie-Wettbewerbs in München.
Hensch begann seine Forschungen im Bereich der Radiästhesie bei dem Physiker Reinhard Schneider. Es folgten Forschungsaufträge im Auftrag des niedersächsischen Sozialministeriums: Geomantie zur Gartenbauausstellung in Duderstadt und Geomantie im Städtebau (unveröffentlicht) und Gutachten zum Einfluss natürlicher und chemischer Baugrundeigenschaften auf bewohnte Gebäude.
Ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit lag im Musizieren auf historischen Instrumenten. Dabei arbeitete er mit Peter Thalheimer und dem Ensemble Musica Rara, Stuttgart, sowie Lothar Stöbel und dessen Collegium Musicum St. Martini, Bremen, zusammen. Mit seiner Ehefrau Ruth Hensch war er Mitbegründer des Nienburger Kammerorchesters und des Ensembles für Alte Musik Nienburg.
Personendaten | |
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NAME | Hensch, Eike |
ALTERNATIVNAMEN | Hensch, Eike Georg (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1935 |
GEBURTSORT | Frankfurt (Oder) |
STERBEDATUM | 25. November 2024 |
STERBEORT | Nienburg/Weser |
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