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Kategorie des Deutschen Filmpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gewinner des Deutschen Filmpreises in der Kategorie Beste männliche Nebenrolle (früher: Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle). Von Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre bis 1996 wurde die Kategorie durch einen Preis für die „besten darstellerischen Leistungen“ ersetzt, ohne eine Einteilung nach Haupt- oder Nebenrollen. Seit 1997 werden die Auszeichnungen für Schauspieler wieder getrennt nach Haupt- und Nebenrollen ausgelobt. Die Gewinner werden seit 1999 mit der Preisstatuette „Lola“ geehrt und erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. Zuvor war das Filmband in Gold vergeben worden.
Die Schauspieler Albrecht Schuch, Justus von Dohnányi und Hanns Lothar gewannen den Preis zweimal. Von Dohnányi erhielt seit Einführung des Nominierungsmodus für diese Kategorie im Jahr 1997 auch die meisten Nennungen (drei). 2020 erhielt Albrecht Schuch sowohl den Preis als bester Neben- als auch als bester Hauptdarsteller des Jahres zuerkannt.
Jahr | Preisträger | Filmtitel |
---|---|---|
1954 | Reinhold Schünzel | Meines Vaters Pferde |
1955 | Martin Held | Canaris |
1956 | Erich Ponto | Himmel ohne Sterne |
1957 | Hannes Messemer | Rose Bernd |
1958 | Werner Peters | Nachts, wenn der Teufel kam |
1959 | Fritz Schmiedel | Der Mann, der sich verkaufte |
1960 | Hanns Lothar | Buddenbrooks I. Teil |
1961 | Hanns Lothar | Der letzte Zeuge |
1962 | Walter Giller | Zwei unter Millionen |
1963 | Preis nicht vergeben | |
1964 | Sigfrit Steiner | Ein Mann im schönsten Alter |
1965 | Rudolf Forster | Wälsungenblut |
1966 | Preis nicht vergeben | |
1967 | Günter Mack | Abschied von gestern |
1968– 1969 |
Preis nicht vergeben | |
1970 | Vladimír Pucholt | Malatesta |
1997
Moritz Bleibtreu – Knockin’ on Heaven’s Door
1998
Peter Lohmeyer – Zugvögel … Einmal nach Inari
1999
2000
Edgar Selge – Drei Chinesen mit dem Kontrabass
2001
Justus von Dohnányi – Das Experiment
2002
Matthias Habich – Nirgendwo in Afrika
2003
Florian Lukas – Good Bye, Lenin!
2004
Burghart Klaußner – Die fetten Jahre sind vorbei
Ulrich Tukur – Das Leben der Anderen
Justus von Dohnányi – Männerherzen
Otto Mellies – Halt auf freier Strecke
Tobias Moretti – Das finstere Tal
Joel Basman – Wir sind jung. Wir sind stark.
Ronald Zehrfeld – Der Staat gegen Fritz Bauer
Robert Gwisdek – 3 Tage in Quiberon
Alexander Fehling – Das Ende der Wahrheit
Albrecht Schuch – Berlin Alexanderplatz
Thorsten Merten – Curveball – Wir machen die Wahrheit
Alexander Scheer – Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
Albrecht Schuch – Im Westen nichts Neues
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