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Verkehrsunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die BVR Busverkehr Rheinland GmbH, kurz BVR, nahm am 1. Oktober 1989 als neu gegründetes Verkehrsunternehmen mit Sitz in Düsseldorf ihren Betrieb auf. Sie ist heute ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der DB Regio.[1] Die BVR kooperiert auf vertraglicher Basis mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und dem Aachener Verkehrsverbund (AVV). Bis zum 31. Dezember 2011 wurde auch mit der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) kooperiert,[2] zum 1. Januar 2012 wurde das Gebiet der VGN in das Gebiet des VRR eingegliedert. Seit dem 1. November 2008 tritt die BVR unter dem Markennamen DB Rheinlandbus am Markt auf. Seit 2024 benutzen die DB-Busbetriebe in NRW wieder den jeweiligen Unternehmensnamen, im Falle der BVR also DB Busverkehr Rheinland, die eigenständigen Internetauftritte wurden zudem zusammengelegt.
BVR Busverkehr Rheinland GmbH | |
---|---|
Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Düsseldorf |
Webpräsenz | Homepage der DB Regiobus NRW |
Eigentümer | DB Regio AG |
Geschäftsführung | Thomas Hoffmann, Bernd Strehl |
Betriebsleitung | Holger Craß |
Verkehrsverbund | VRR, VRS |
Linien | |
Bus | 72 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 82 |
Statistik | |
Fahrleistung | 12,85 Mio. km pro Jahr |
Anfang des Jahres 2002 wurden die beiden Tochtergesellschaften RVE Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein (RVE) und RVN Regionalverkehr Niederrhein (RVN) gegründet. Der RVE bediente ab 15. Dezember 2002 die bisherigen BVR-Linien im AVV, der RVN übernahm die BVR-Linien in der VGN. Die Tochterunternehmen hatten zunächst einen eigenen Markenauftritt, traten ab November 2008 jedoch wie der BVR ebenfalls unter dem Namen DB Rheinlandbus auf. Ende August 2017 wurden die beiden Unternehmen wieder in den BVR integriert und aufgelöst.
Insgesamt bedient die BVR GmbH 78 Linien im VRR. Neben zahlreichen Regionallinien werden auch Schnellbuslinien auf Strecken, die nicht vom Bahnverkehr bedient werden, sowie Stadtverkehre in den Städten Dormagen, Grevenbroich, Kaarst und Velbert gefahren. Auf zahlreichen der nachfolgend aufgeführten Linien kommt der BVR nicht (mehr) mit eigenen Fahrzeugen zum Einsatz; hier fahren ausschließlich Subunternehmer. Weiterhin werden einige Linien im Gemeinschaftsbetrieb mit anderen Verkehrsunternehmen gefahren.
Aufgeführt sind alle Linien, die einst von der BVR innerhalb des VRR bedient wurden.
Aufgelistet sind alle heutigen Linien, die früher einen anderen Linienverlauf hatten.
Die Linien auf dem Gebiet des Nahverkehrs-Zweckverband Niederrhein (ehemaliges VGN-Tarifgebiet) wurden ab 2002 vom RVN Regionalverkehr Niederrhein (RVN) bedient. Seit dessen Wiedereingliederung in den BVR 2017 betreibt er wieder Linien auf diesem Gebiet, das tariflich inzwischen zum VRR gehört.
Alle aufgeführten Linien wurden seit dem 15. Dezember 2002 von der RVN bedient.
Nach der Übernahme der Busleistungen im Kreis Düren durch Rurtalbus[3] und im Kreis Heinsberg durch WestVerkehr[4] zum 1. Januar 2020 konzentrierte sich das Bedienungsgebiet der BVR im AVV auf die Rureifel.[5] Zwar wurden im Jahr 2016 in Vorbereitung auf die Direktvergabe der Verkehrsleistung in Stadt und StädteRegion Aachen an die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG) die Konzessionen der RVE Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein von der ASEAG übernommen.[6] Allerdings trat die BVR auch nach der Betriebsaufnahme am 10. Dezember 2017 auf den von ihr nun als Subunternehmer der ASEAG bedienten Linien in der Rureifel weiterhin als Anbieter auf.[5] Zum Fahrplanwechsel am 6. Februar 2022 ist die Gesamte Linienführung auf die ASEAG übergegangen. Seitdem führen sie nur Linien im Auftrag der ASEAG aus.[7]
Alle aufgeführten Linien wurden seit dem 15. Dezember 2002 von der BVR-Tochtergesellschaft RVE bedient. Alle dreistelligen Linien ergeben sich aus den ehemals zweistelligen Linien, da es im AVV einige doppelte Liniennummern gab. Diese Dreistellung wurde zum 28. Mai 2000 eingeführt. Der Kreis Heinsberg hat die 400er-Bezifferung, der Kreis Düren die 200er-Bezifferung und Aachen behielt teilweise die zweistellige, erhielt ansonsten die 100er-Bezifferung. Einige Schnellbusse erhielten die Bezeichnung SB (StädteSchnellBus) (Beispiel: Linie 111 wurde zur SB11) (heute Linie 220) Seit Februar 2022 führt die BVR folgende Linien nicht mehr aus: SB63, SB66, SB88, 63, 66, 67, 68, 82, 83, 84, 85, 88, N60.
Die BVR ist auch Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS),[8] betreibt in ihrem Gebiet allerdings höchstens die Linien der Stadtbus Dormagen (Linien 880–886 sowie WE1-WE4 und NE1-NE4), die oben im Abschnitt VRR gelistet sind. Sie ist darüber hinaus auch als Subunternehmerin für die wupsi in Leverkusen aktiv und übernimmt u. a. Leistungen auf den Linien 255, 257, 258, 278, SB24 und SB25.
Während der Sanierung der Mülheimer Brücke in Köln bis März 2025 übernimmt die BVR zusammen mit dem Bonner Busunternehmen Univers Reisen in Auftrag der Kölner Verkehrs-Betriebe die Ersatzfahrten der Stadtbahnlinie 18 (Linie 118) zwischen Neusser Str./Gürtel und Mülheim Wiener Platz.
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