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verschwundene Burg in dem zu der Gemeinde Aspach gehörenden Weiler Steinhausen im Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die verschwundene Burg Steinhausen lag beim zu der Gemeinde Aspach gehörenden Weiler Steinhausen im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Die Burg Steinhausen gehört zu den vielen Burgen und burgähnlichen Objekten im Rems-Murr-Kreis, über die so gut wie nichts bekannt ist.
Burg Steinhausen | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Aspach-Steinhausen | |
Burgentyp | Spornburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 49° 0′ N, 9° 23′ O | |
Höhenlage | 375 m ü. NHN | |
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Die ehemalige Burg lag auf einer Bergnase westlich des Weilers Steinhausen auf einer Höhe um 375 m ü. NHN. Von Nordwest nach Südost fließt an der rechten Spornseite der Rohrbach entlang, dem der kurze Wolfklingenbach der linken Spornseite entlang westwärts zuläuft. Die offene Flur auf dem Spornrücken trägt den Gemarkungsnamen Wolfsäcker. Von dieser Position aus war eine Kontrolle der alten Hochstraße bei Völkleshofen möglich[1], welche wahrscheinlich schon von den Römern benutzt wurde und auf der Anhöhe von Oberstenfeld-Neuwirtshaus bis nach Sulzbach an der Murr verläuft.[2]
Der ursprüngliche Name der Burg ist nicht bekannt. Wahrscheinlich nahm der Weiler Steinhausen, der um 1300 erstmals erwähnt wurde, den Namen der Burg an.[3]
Die Burgstelle ist heute bewaldet. Im Jahre 1994 waren noch einzelne verstreute Steine im Gelände sichtbar.[1]
Die Burg ist wahrscheinlich früh abgegangen und wurde daher nicht urkundlich erwähnt.[4] Gerhard Fritz vermutete einen römischen Ursprung des Gebäudes. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts soll eine Ruine in den Wolfsäckern gestanden sein. Das Gebäude soll viereckig gewesen sein mit einer Seitenlänge von 20 Metern. Mitte des 19. Jahrhunderts sollen die Außenmauern noch 2 Meter hoch gewesen sein. 1934 waren angeblich noch Grundmauern, Wall und Burggraben sichtbar. Ende des 20. Jahrhunderts war die Burganlage bis auf wenige Reste gänzlich verschwunden.[1]
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