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verschwundene Burg in Grunbach, einem Ortsteil der Gemeinde Remshalden im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die verschwundene Burg Grunbach lag auf einem Bergsporn in Grunbach, einem Ortsteil der Gemeinde Remshalden im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Über die Geschichte der früh abgegangenen Burg ist – wie bei den meisten Befestigungsanlagen im Rems-Murr-Kreis – so gut wie nichts mehr bekannt.
Burg Grunbach | |
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Staat | Deutschland |
Ort | Remshalden-Grunbach |
Entstehungszeit | wahrscheinlich 12. Jahrhundert |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | keine Reste |
Ständische Stellung | Ortsadlige |
Die ehemalige Burg befand sich nordwestlich von Grunbach auf einem Ausläufer der Berglen,[1] auf einem schmalen Bergrücken oberhalb der Straße nach Buoch. An dem südlichen Ende des Bergrückens befindet sich eine felsige Bergnase, in deren Bereich die Burgstelle vermutet wird. Im Westen wird der Bergrücken von dem Gundelsbach, im Osten von dem Grunbach umflossen. Der Flurname lautet Buchäcker oder Buäcker, in früheren Zeiten Burgäcker.
Heute ist von der Burg nichts mehr zu sehen. Die ehemaligen Burgäcker sind heute Kleingärten und Streuobstwiesen. Eine Burgstelle ist nicht mehr zu sehen, ein zu erwartender Halsgraben fehlt.
Über die Geschichte der Burg ist nichts bekannt. Als Erbauer kommen Ortsadlige in Betracht. Allerdings ist ein Ortsadel nur für das 12. Jahrhundert gesichert belegt.[1] Ein Konrad von Grunbach (Conradus de Conronbach) erscheint am 22. April 1142 in Jerusalem als Zeuge in der Stiftsurkunde des Klosters Denkendorf.[2] Danach wird das Familie derer von Grunbach nicht mehr erwähnt. Später waren in Grunbach das Stift Backnang (1245), die von Urbach (bis 1425) und die Spitäler Schorndorf und Göppingen begütert. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Geschlecht derer von Grunbach früh ausstarb. Die Burg dürfte mit dem Untergang des Geschlechts ihre Bedeutung verloren haben und abgegangen sein.
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