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US-amerikanischer Zeichentrickfilm des Regisseurs Wolfgang Reitherman aus dem Jahr 1977 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm des Regisseurs Wolfgang Reitherman aus dem Jahr 1977. Der Film ist der 23. abendfüllende Disney-Zeichentrick-Kinofilm. Ihm liegt eine Kinderbuchserie um Miss Bianca von Margery Sharp zugrunde, vor allem der Band Bianca und ihre Freunde (The Rescuers). Der Film wurde 1978 für einen Oscar in der Kategorie Bester Song für Someone’s Waiting for You nominiert und war deutschlandweit so erfolgreich, dass er beispielsweise im Kino Helia in Darmstadt über 52 Wochen gezeigt wurde.
Film | |
Titel | Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei |
---|---|
Originaltitel | The Rescuers |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1977 |
Länge | 77 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Wolfgang Reitherman, John Lounsbery |
Drehbuch | Larry Clemmons |
Produktion | Wolfgang Reitherman |
Musik | Artie Butler |
Kamera | diverse |
Schnitt | diverse |
→ Synchronisation | |
Chronologie | |
Die Geschichte handelt von der Rettungshilfsvereinigung, die von ihrer Zentrale im Keller der Vereinten Nationen in New York aus in aller Welt gute Taten vollbringt. Zwei dieser Mäuse, der schüchterne New Yorker Bernard und die elegante ungarische Botschafterin Miss Bianca (die im Original mit New Yorker bzw. mit ungarischem Akzent sprechen), machen sich daran, Penny – ein gekidnapptes Waisenmädchen – zu retten. Dieses wurde von der habgierigen Madame Medusa in die Teufelssümpfe in Louisiana entführt, um in einer alten Piratenhöhle nach einem riesigen Diamanten zu suchen.
Auf ihrer Suche erhalten Bernard und Bianca Hilfe vom Albatros Orville und den Sumpfbewohnern, die Madame Medusa ebenfalls loswerden möchten. Die beiden Mäuse finden Penny in einem alten, in den Sümpfen auf Grund gelaufenen Raddampfer, in dem sie mit Madame Medusa und ihrem Partner Snoops leben muss. Penny, die nach mehreren erfolglosen Fluchtversuchen völlig verzweifelt ist, ist glücklich, dass ihre Flaschenpost mit dem Hilferuf gefunden wurde. Noch bevor sie erneut die Flucht wagen kann, muss sie allerdings wieder in die Höhle hinabsteigen. Die erwartete Hilfe von den Sumpfbewohnern bleibt vorerst aus, da die Libelle, die die Nachricht überbringen sollte, von Fledermäusen attackiert wird.
In der Höhle finden Bernard und Bianca den Diamanten an einer Stelle, an die Penny nicht alleine herankommt. Als die Flut durch ein Loch im Boden in die Höhle steigt, riskiert Penny ihr Leben, um den beiden Mäusen zu helfen. Alle drei können im allerletzten Moment mitsamt dem Diamanten dem Tod entkommen. Medusa, die sich am Ziel ihrer Träume sieht, will nun Penny und Snoops umbringen. Bernard und Bianca können Medusa jedoch ablenken, sodass Penny mit dem Diamanten entkommen kann. Als die Sumpfbewohner von den Haus-Krokodilen Medusas, Brutus und Nero, angegriffen werden, können auch diese überlistet werden.
Als Penny und ihre Freunde mit Medusas Sumpfmobil entkommen wollen, werden sie von dieser verfolgt. Während das Schiff durch eine Explosion untergeht, gelingt es den Helden, Medusa abzuhängen und sie gegen das sinkende Schiff zu schleudern. Penny und die anderen können entkommen, während Snoops auf einem Floß davonpaddelt und Medusa von ihren Haus-Krokodilen angegriffen wird.
Am Ende sind Bernard und Bianca nicht nur beruflich, sondern auch privat ein Paar. Penny wurde von einem freundlichen Paar adoptiert.
Die deutsche Synchronisation gab die Simoton Film in Berlin in Auftrag. Heinrich Riethmüller schrieb das Dialogbuch, führte die Dialogregie und übersetzte die Liedtexte ins Deutsche.[1]
Charaktere | Originalfassung | Deutsche Fassung |
---|---|---|
Bianca | Eva Gabor | Gisela Fritsch |
Bernard | Bob Newhart | Gerd Duwner |
Bianca (Gesang) | Robie Lester | Wencke Myhre |
Penny | Michelle Stacy | Andrea Pawlowski |
Orville | Jim Jordan | Harald Juhnke |
Madame Medusa | Geraldine Page | Beate Hasenau |
Mr. Snoops | Joe Flynn | Peter Schiff |
Luke | Pat Buttram | Klaus Miedel |
Ellie Mae | Jeanette Nolan | Inge Wolffberg |
Rufus | John McIntire | Arnold Marquis |
Libellchen | Jim Macdonald | |
Kaninchen | George Lindsey | Joachim Kemmer |
Das Budget betrug zur Zeit der Produktion geschätzt etwa 7,5 Millionen Dollar. Der Film spielte in den USA im Laufe der Jahre (samt Wiederaufführungen) inflationsbereinigt 173 Millionen Dollar ein.[2]
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