Wilsdruff
Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilsdruff ist eine Kleinstadt am Bach Wilde Sau westlich von Dresden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Sachsen). Sie ist das städtische Zentrum einer „Wilsdruffer Land“ genannten Region, welche sich in etwa mit dem ehemaligen Amtsgerichtsbezirk Wilsdruff deckt. Wilsdruff war bekannt durch den Mittelwellensender Funkturm Wilsdruff und die Möbeltischlerei, welche im späteren 19. Jahrhundert und während des 20. Jahrhunderts auch industriell betrieben worden ist.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 3′ N, 13° 32′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | |
Höhe: | 273 m ü. NHN | |
Fläche: | 81,6 km2 | |
Einwohner: | 14.613 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 179 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 01723 (Grumbach, Helbigsdorf-Blankenstein, Kesselsdorf, Mohorn, Wilsdruff), 01737 (Braunsdorf, Kleinopitz, Oberhermsdorf) | |
Vorwahlen: | 035204, 035209, 035203 und 0351 | |
Kfz-Kennzeichen: | PIR, DW, FTL, SEB | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 28 410 | |
LOCODE: | DE WUF | |
NUTS: | DED2A | |
Stadtgliederung: | 14 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Nossener Straße 20 01723 Wilsdruff | |
Website: | wilsdruff.de | |
Bürgermeister: | Ralf Rother (CDU) | |
Lage der Stadt Wilsdruff im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | ||
Das auf Siegelbildern beruhende Stadtwappen zeigt zwei rote Türme über einer roten Ziegelmauer in silbernem Felde. Die Darstellung symbolisiert in typischer Weise den Stadtstatus. Die bis ins frühe 17. Jh. nachweisbaren Siegelbilder zeigen lediglich zwei Türme ohne Mauer, was ein ursprüngliches Fehlen der seit dem 16. Jh. bezeugten Stadtbefestigung nahelegt.
Das Wilsdruffer Land bildet eine der geologisch interessantesten Regionen Sachsens, da im Dreieck zwischen Freital, Freiberg und Meißen alle Erdzeitalter gut nachweisbare Spuren hinterlassen haben. Der Wilsdruffer Syenit wird oft in Lexika abgebildet, der durch einen Steinbruch freigelegte Porphyrfächer beim Ortsteil Mohorn-Grund im Tharandter Wald (Gemarkung Grillenburg der Stadt Tharandt) stellt eine weltweit ziemlich einmalige Besonderheit dar.
Auf Teilen der Fluren Limbach, Birkenhain, Wilsdruff und Grumbach befindet sich die Ortswüstung Hasela.[2]
Wilsdruff wurde 1259 (Wilandestorf) erstmals urkundlich erwähnt. Es war als Waldhufendorf mit etwa 30 Bauernstellen und einer Dorfkirche (Jakobikirche) an der Kreuzung wichtiger Wege angelegt. Die Reste dieses Waldhufendorfes sind neben der Jakobikirche und der recht stark parzellierten Waldhufenflur zwei bis drei ehemaliger bäuerliche Güter anzusehen. Weitere einst vorstädtische Hausgrundstücke dürften in einstigen Bauerngütern des Dorfes ihren Ursprung haben. Wahrscheinlich im frühen 13. Jahrhundert wurde in der Dorfmitte bedingt durch verkehrsgünstige Lage und frühe zentrale Funktion (Kirchort, Marktort) eine städtische Siedlung mit planmäßigen Charakter mit Stadtkirche (Nicolaikirche) (Reste eines sicher vom Erstbau herrührenden, spätromanischen Portales in Turmvorhalle übernommen) angelegt. Die im 12. Jahrhundert entstandene Kaufmannssiedlung wurde aufgrund Nikolaipatroziniums der Stadtkirche im Bereich derselben zwar vermutet. Dies ist aber nicht belegbar. In einer Urkunde von 1281 erschien Wilsdruff erstmals mit einer städtischen Siedlungsbezeichnung oppidum Wilandesdorf. 1294 wurde sie civitas (Stadt) genannt.
Es lassen sich die Namensformen Wielandißdorff für 1620 und Wüllanstroff für 1640 nachweisen.
Vom Hochmittelalter bis Reformation war Wilsdruff der Hauptort eines Erzpriestersprengels (sedes). 1447, 1584, 1634, 1686 und 1744 gab es verheerende, vor allem die Innenstadt betreffende Stadtbrände.
Vom frühen 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren Vertreter des Adelsgeschlechts von Schönberg Erb-, Lehn- und Gerichtsherren der Stadt. Im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Grundherr und Bürgerschaft. Wilsdruff wurde erst während der Mitte des 16. Jh. ein Herrensitz, der bis 1700 zu einem dreiflügeligen Schlossbau erweitert wurde; der älteste Gebäudeteil, der Nordflügel, wurde bis 1820 abgetragen.
1423 wurde ein Rat mit Bürgermeister, Geschworenen und Stadtrichter ersterwähnt. Dieser Rat war vom Grundherren abhängig. Es gab in Wilsdruff erst 3, infolge Stadterweiterung 4 städtische Viertel (2 innerstädtische, 2 vorstädtische), denen jeweils ein für zwei Jahre amtierender Viertelsmeister (seit 1534 bezeugt) vorstand. Die personelle Trennung des Amtes von Stadtschreiber und Schulmeister erfolgte spätestens im frühen 17. Jahrhundert. Ein 1779 erwähntes 'Stadtbuch' (= Gerichtshandelsbuch ab 1446 ff.) geht verloren. 1546 wurde ein Rathaus an der höchsten Stelle des Marktplatzes (266 m über NN – Ecke Dresdner Straße) errichtet, welches durch mehrere Brände im Laufe der Zeit (zuletzt beim Stadtbrand am 5. Juni 1744) geschädigt und zerstört wurde. 1755/56 erfolgte ein Neuaufbau des Rathauses nach Plänen des kurfürstlich-sächsischen Accis-Baudirektors Samuel Locke, welches 1758 eingeweiht wurde.
Für Wilsdruff ist eine typologische Einordnung als 'Ackerbürgerstadt' gebräuchlich, aber u. a. wegen des vergleichsweise starken Handwerkes, das infolge primärer Ausrichtung auf Stadt und Umland ausgewogen strukturiert war, ist dies problematisch. So gab es ein entwickeltes Brauwesen (etwa 60 bauberechtigte Hausgrundstücke in Innenstadt; ältestes Brauhaus [zugleich wahrscheinlich erstes Rathaus] bis 1836 auf Untermarkt). Während der frühen Neuzeit gab es eine zunehmende wirtschaftlich-gesellschaftliche Differenzierung zwischen Innenstadt und den vier Vorstädten, die während des späteren 16. Jahrhunderts und früheren 17. Jahrhunderts einen Wachstumsschub erfahren haben.
1530 erfolgte der früheste Nachweis des Dresdner Tores als bewohntes Torhaus, welches ebenso wie drei weitere Stadttore zur Stadtbefestigung gehörte. Besonders der westliche Abschnitt der Stadtbefestigung ist in Form von Mauerresten erhalten. Eine fortifikatorische Funktion des ebenda verlaufenden, als Umgehungsweg und Seilerbahn genutzten Stadtgrabens ist strittig. 1845 wurde das bis dahin als Gefängnis und Ratsdienerwohnung dienende Freiberger Tor aus verkehrlichen Gründen abgebrochen.
Der Siebenjährige Krieg verursacht eine nachhaltigere Rezession als der Dreißigjährige Krieg, so kam es (u. a. infolge der Nervenfieberepidemie 1759/60) zu zahlreichen Häuserwüstungen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Am 24. November 1762 wurde im Wilsdruffer Rathaus ein Waffenstillstandsvertrag zwischen Preußen und Österreich abgeschlossen.
Von dem in den 1870er Jahren einsetzenden Gründerboom war die etwas ländlich gelegene Stadt kaum betroffen. Erst 1886 erhielt der Ort Anschluss an das sächsische Schmalspurbahnnetz durch Eröffnung der Strecke Potschappel-Wilsdruff, die 1899 noch bis Nossen verlängert wurde. Unmittelbar darauf setzte eine zügige Entwicklung zur Industriestadt ein. In den 1890er Jahren entstanden die Wilsdruffer Möbelfabriken. Die Stadt entwickelte sich zu einem Zentrum der Küchen- und Schlafzimmermöbelherstellung, aber auch mehrere Baumschulen konnten angesiedelt werden. Nahezu zeitgleich begann eine intensive Bautätigkeit. Neben privatem Wohnungsbau setzte die Stadt auf Renommeeprojekte wie Rathaussanierung, Stadthaus, Elektrizitätswerk und förderte den Kirchenneubau. 1893 erhielt die Stadt bereits elektrische Straßenbeleuchtung, 1898 öffentlichen Fernsprechanschluss mit zunächst 13 Teilnehmern.
Im ersten Jahrzehnt erfolgte bis 1911 der Wasserleitungsbau. 1909 wurde die Schmalspurbahn Wilsdruff–Meißen-Triebischtal eröffnet. Wilsdruff erlebte vor dem Ersten Weltkrieg seine Blütezeit als Möbelstadt. 1906 ließ Möbelfabrikant Theodor Porsch den „Küchentisch mit herausziehbarem Aufwaschtisch“ patentieren. 1910 wurde das neue Schulgebäude eingeweiht, ein ebenfalls erwogener Rathausneubau scheiterte an den finanziellen Rahmenbedingungen. Noch 1912 erfolgte die Einführung eines Vierklassen-Wahlsystems für die Stadtverordnetenwahlen, um die aufstrebende Arbeiterschaft zurückzudrängen. Im November 1918 zwang der örtliche Arbeiterrat die städtischen Gremien zur Teilung der Macht. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte eine umfangreiche öffentliche Bautätigkeit ein, die zur Errichtung eines geschlossenen Wohngebietes („Ministerviertel“) führte. Schrittweise siedelten sich nun Betriebe der Metall- und Fahrzeugindustrie, aber auch der Nahrungsmittelbranche an. 1926 wurde das legendäre Luft- und Schwimmbad eröffnet. 1936 erhielt die Stadt Anschluss an das Reichsautobahnnetz.
Während des Zweiten Weltkrieges war im Schloss Wilsdruff die Ahnenstammkartei des deutschen Volkes untergebracht. Das Schützenhaus beherbergte ein Lager für kriegsgefangene Zwangsarbeiter; Pfarrer Paul Richter verstarb 1942 im KZ Dachau. Im April 1945 sprengte die SS die Wilsdruffer Autobahnbrücke. Am 7. Mai wurde die zur Festung erklärte Stadt mit heftigem Artilleriebeschuss durch die Rote Armee belegt, der sie noch am gleichen Abend von den Wilsdruffer Bürgern Max Zschoke und Rudolf Kluß übergeben wurde.
1951 begann der Bau des weithin sichtbaren Funkturmes Wilsdruff als Mittelwellensender.
1952 wurde Wilsdruff in den neugebildeten Kreis Freital infolge der Verwaltungsreform eingegliedert. Zur Wende 1989/90 kam es zu zeitigen Aktivitäten des Neuen Forums und am 2. November 1989 fand die erste freie Bürgerversammlung statt. 1990 wurde die Städtepartnerschaft mit Graben-Neudorf beschlossen. Im Zuge der Kreisreform am 1. August 1994 entschied sich Wilsdruff anders als der übrige Landkreis Freital und wechselt zum Landkreis Meißen. Am 9. Juli 1998 wechselt Wilsdruff in den Weißeritzkreis, der am 1. August 2008 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aufging.
Durch die Eingemeindungen und insgesamt zahlreichen Zuzüge wurde die Stadt zur Kommune mit dem größten Bevölkerungszuwachs in Sachsen. Ralf Rother (CDU) wurde 2003 zum neuen Bürgermeister Wilsdruffs gewählt. Der ehemalige Wilsdruffer Bürgermeister Arndt Steinbach (bis 2002; CDU) wurde Landrat im Landkreis Meißen. Am 19. September 2003 erfolgte die Einweihung des sanierten (alten) Rathauses, dessen Erstbau nach Hausgrundstückstausch um 1546 an der nordöstlichen Ecke des Marktes errichtet worden war und multifunktionale Bedeutung (u. a. Festsaal, Kaufhaus, Archiv, Gefängnis [Anbau]) hatte. Es besitzt das erste Turm-Glas-Glockenspiel der Welt.
Kaufbach wurde 1973 eingemeindet.[3] Limbach folgte 1974.[3] 1996 kam Helbigsdorf-Blankenstein hinzu.[4] Grumbach (1998) nach einem Bürgerentscheid,[5] Mohorn (2000)[6] und Kesselsdorf (2001)[7] waren die weiteren ehemaligen Gemeinden, die eingegliedert wurden.
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
---|---|---|
Birkenhain | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Limbach |
Blankenstein | 1. Januar 1974 | Eingemeindung nach Helbigsdorf |
Braunsdorf | 1. März 1994 | Eingemeindung nach Kesselsdorf |
Grumbach | 9. Juli 1998 | |
Helbigsdorf | 1. Dezember 1994 | Umbenennung in Helbigsdorf-Blankenstein |
Helbigsdorf-Blankenstein | 1. Januar 1996 | |
Herzogswalde | 1. Januar 1974 | Eingemeindung nach Mohorn |
Kaufbach | 1. Januar 1973 | |
Kesselsdorf | 1. August 2001 | |
Kleinopitz | 1. Januar 1973 | Eingemeindung nach Braunsdorf |
Limbach | 1. Januar 1974 | |
Mohorn | 1. August 2000 | |
Oberhermsdorf | 1. Januar 1973 | Eingemeindung nach Braunsdorf |
|
|
|
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es gilt der jeweilige Gebietsstand. ¹ Volkszählungsergebnis; ² Zahlen vom 31. Dezember ; ³ Korrektur nach Zensus 2011 |
Eine Gedenktafel in der Kreuzkapelle auf dem Hauptfriedhof erinnert an den evangelischen Geistlichen und Hitlergegner Paul Richter, der 1942 im KZ Dachau sein Leben verlor. Im September 2015 wurden in Wilsdruff zwei Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verlegt.
Neben dem evangelisch-lutherischen Kirchspiel Wilsdruffer Land mit den Gemeinden (Wilsdruff / Limbach / Sachsdorf, Kesselsdorf und Grumbach) gibt es in Wilsdruff die römisch-katholische Pfarrei Sankt Pius. X.
Der Stadtrat von Wilsdruff zählt 22 Stadträte. Die Sitzverteilung stellt sich nach dem noch vorläufigen amtlichen Endergebnis der letzten Stadtratswahl am 9. Juni 2024 wie folgt dar:
Bürgermeister ist seit 2003 Ralf Rother (CDU).
Mit Graben-Neudorf in Baden-Württemberg besteht seit 1990 eine Städtepartnerschaft.
Aufgrund der Nähe zur Bundesautobahn 4 und der seit 1990 von Dresden ausgehenden wirtschaftlichen Suburbanisierung hat sich Wilsdruff in den letzten Jahren zu einem vergleichsweise starken Wirtschaftsstandort entwickelt. 2004 verzeichnete die Stadt 366 Beschäftigte je 1.000 Einwohner, während Sachsen im Schnitt nur 318 Beschäftigte je 1.000 Einwohner aufwies. Auch die Steuereinnahmekraft ist mit 427 € je Einwohner (Sachsen: 369 € je Einwohner) überdurchschnittlich hoch. Demgegenüber liegt die Arbeitslosigkeit mit 74 Arbeitslosen je 1.000 Einwohner deutlich unter dem Landesschnitt von 92 Arbeitslosen je 1.000 Einwohnern (Angaben für 2004). Dabei ist der lokale Branchenmix breit gestreut. Er umfasst neben den typischen städtischen Handwerken und Dienstleistungen verschiedene mittelständische Unternehmen u. a. im Baugewerbe, dem Großhandel, dem Logistikbereich und dem produzierenden Gewerbe (u. a. Herstellung von Flugzeugteilen). Das über 80 Hektar große Gewerbegebiet in Kesselsdorf ist eines der größten in Sachsen. Eine tragende Säule des Wirtschaftsstandortes Wilsdruff ist die Firmengruppe Preiss-Daimler (P-D), die ihre Firmenzentrale im Ortsteil Grumbach hat. Die P-D Group ist die größte konzernunabhängige Unternehmensgruppe Sachsens. Dem Firmenverbund gehören 20 weltweit operierende Unternehmen an, die v. a. im Bereich der Produktion von Glaserzeugnissen, Glasseide und -fasern, Feuerfestmaterial und Stahlkonstruktionen tätig sind. Die Firmen erwirtschafteten 2003 einen Umsatz von 457 Millionen € und zählen mittlerweile etwa 6.500 Mitarbeiter.
Bundesautobahn 4 Abfahrt Wilsdruff, Bundesautobahn 17 Abfahrt Dresden-Gorbitz (am Ortsteil Kesselsdorf), Wilsdruffer Autobahnraststätte in beide Richtungen (seit 1997 in „Dresdner Tor“ umbenannt), B 173.
Nachbarort der Landeshauptstadt Dresden und der Großen Kreisstadt Freital, 16 km bis Meißen, 21 km bis Freiberg, 15 Minuten zum Flughafen Dresden-Klotzsche, 16 km (25 Minuten) zum Stadtzentrum Dresden.
Von 1886 bis 1972 besaß Wilsdruff einen Bahnhof, der betrieblicher Mittelpunkt des sogenannten Wilsdruffer Schmalspurnetzes war. Die historischen Bahntrassen, u. a. zwischen Freital und Kesselsdorf sowie Wilsdruff und Mohorn, werden heute als regionale Rad- und Wanderwege genutzt.
Das Ultraleichtfluggelände Mohorn liegt etwa 8,5 km südwestlich von Wilsdruff im Ortsteil Mohorn.
Die Discounter-Firma Aldi-Nord ist mit einer ihrer Regionalniederlassungen in Wilsdruff ansässig, zuzüglich eines großflächigen Zentrallagers.
Die Firma Eberspächer betreibt seit 2011 eine Fabrik zur Produktion von Euro-VI-Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge in Wilsdruff.
siehe auch: Grumbacher Persönlichkeiten, Kesselsdorfer Persönlichkeiten
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.