Solo Kleinmotoren
Maschinen- und Gerätehersteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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SOLO Kleinmotoren GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 10. Februar 1948[1] |
Sitz | Sindelfingen, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 124[2] |
Umsatz | 15,79 Mio. Euro[2] |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.solo.global |
Stand: 31. Juli 2020 |
Die Solo Kleinmotoren GmbH (eigene Schreibweisen: SOLO, solo) ist ein deutscher Hersteller von Klein- und Flugmotoren, Pflanzenschutz- und Blasgeräten sowie Trennschleifern mit Sitz im baden-württembergischen Sindelfingen-Maichingen.
Von 1973 bis 1980 wurde das geländegängige, sechsrädrige Schwimmauto Solo 750 hergestellt. Die Produktion von Mofas wurde 1998 eingestellt.
Der Markenname „Solo“ geht darauf zurück, dass mit dem rückentragbaren Sprühgerät für Pflanzenschutzmittel im Weinbau ab 1951 erstmals selbständig von einer einzelnen Person gearbeitet werden konnte, während bisher eine schwere stationäre Motorpumpe zahlreiche Helfer zum Handhaben des langen Schlauches erforderte.
Solo Kleinmotoren ist inzwischen weltweit vertreten. Zur Gruppe gehören unter anderem Niederlassungen und verbundene Unternehmen in Peru, Ecuador, Chile, USA, Russland, Ghana, Neuseeland und China.
Während in den Zeiten des Mofa-Booms in den 1970er-Jahren über 1.200 Personen beschäftigt waren, lag die Mitarbeiterzahl 2004 bei etwa 330. 1998 wurden etwa 100 Millionen DM umgesetzt.
Im August 2006 wurden 170 Mitarbeiter beschäftigt. Das Kapital des Unternehmens belief sich auf 5,113 Millionen Euro, der Umsatz im Geschäftsjahr 2005/2006 betrug 48,5 Millionen Euro. Solo ist ein unabhängiges Familienunternehmen. Geschäftsführer sind Andreas Emmerich und Sascha Luft (seit 1. August 2020). Andreas Emmerich ist der Bruder des Regisseurs Roland Emmerich. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. August.
Anfang 2014 wurde bekannt gegeben, dass die Firma AL-KO Kober einen großen Teil der Solo Kleinmotoren GmbH übernimmt und unter der Marke solo by AL-KO vertreibt. Darunter fallen die Motorsägen, Motorsensen, Rasenmäher etc. Nur die Produktfelder der Pflanzenschutzgeräte sowie der Trennschleifer blieben bei Solo.[3] Betroffen von Entlassungen oder Übernahmeangeboten waren ca. 65 Mitarbeiter, da diese Produkte nicht mehr in Sindelfingen produziert werden, sondern in China und Österreich unter der Regie von ALKO.
Inzwischen ist Solo neben Stihl aus Waiblingen-Neustadt, AS-Motor aus Bühlertann und Wacker Neuson aus München einer der wenigen deutschen Produzenten von Zweitaktmotoren, und entwickelt das Motorenkonzept mit Rücksicht auf verschärfte Emissionsgesetzgebungen weiter.
Solo ist der einzige deutsche Hersteller von motorgetriebenen, rückentragbaren Sprühgeräten mit inländischer Produktion.
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