Gemeinde im Bezirk Weiz, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rettenegg ist eine Gemeinde mit 701 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Weiz im Osten der Steiermark an der Grenze zu Niederösterreich. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 78,87 km².
Rettenegg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Fläche: | 78,87 km² | |
Koordinaten: | 47° 32′ N, 15° 47′ O | |
Höhe: | 862 m ü. A. | |
Einwohner: | 701 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 8,9 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8674 | |
Vorwahl: | 03173 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 43 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rettenegg 166 8674 Rettenegg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Ziegerhofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (9 Mitglieder) |
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Lage von Rettenegg im Bezirk Weiz | ||
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![]() Blick auf den Rettenegger Ortskern im Frühjahr (2007) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Rettenegg liegt in den Fischbacher Alpen an der Einmündung des Pfaffenbaches in die Feistritz. Es treffen dort auch die von Pfaffensattel und Feistritzsattel kommenden Straßen zusammen. Der südliche Teil des Gebiets gehört zum steirischen Joglland.
Den nordwestlichen Rand des Gemeindegebietes bildet der Höhenzug Pretul (1656 m ü. A.) – Stuhleck, das mit 1782 m ü. A. der höchste Punkt des Gemeindegebietes ist. Auch der Höhenzug des Wechsels gehört teilweise zum Gemeindegebiet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Inneres Kaltenegg und Rettenegg.
Zwischen 1911 und 1958 verkehrte die Feistritzwaldbahn zwischen Steinhaus und Rettenegg, noch heute sind Spuren von der ehemaligen Bahnstrecke zu finden.
Die Einwohnerzahl erreichte bei der Volkszählung 1923 mit 1251 ihren höchsten Stand und hat seither kontinuierlich abgenommen, seit 1971 von einer Volkszählung zur nächsten jeweils um rund 10 %. Ausschlaggebend war die negative Wanderungsbilanz, die durch die Geburtenbilanz bei weitem nicht ausgeglichen werden konnte (z. B. 1991 bis 2001: Geburtenbilanz +1,2 %, Wanderungsbilanz −8,5 %).
Von den Einwohnern sind 97,6 % römisch-katholisch, 0,4 % gehören der evangelischen Kirche an. 1,6 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Die Ausstellung „Die alte Waldbahn“ im Gasthof Rosinger ist eine Dauerausstellung. Gezeigt werden Originalpläne (1:1000) und Fotos der einstigen Bahn von Rettenegg nach Steinhaus am Semmering.
Gleich bei der Ortseinfahrt zu Rettenegg befindet sich der größte Stempel der Welt (Guinness-Buch der Rekorde).
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Birkfeld, Fischbach, Miesenbach, Ratten, Strallegg, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Waldbach-Mönichwald, Wenigzell und Vorau den Tourismusverband „Joglland-Waldheimat“. Dessen Sitz ist in St. Jakob im Walde.[2]
Im Ortszentrum von Rettenegg befindet sich das Hallenbad.
Der Gemeinderat von Rettenegg setzt sich seit der Gemeinderatswahl vom 28. Juni 2020 folgendermaßen zusammen:[3]
Der Gemeindevorstand besteht aus drei Mitgliedern und setzt sich aus dem Bürgermeister Johann Ziegerhofer (ÖVP), dem Vizebürgermeister Martin Ziegerhofer (ÖVP) und dem Kassier Peter Geßlbauer (ebenfalls ÖVP) zusammen.[4]
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