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Gemeinde im Bezirk Weiz, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strallegg ist eine Gemeinde mit 1903 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Weiz im österreichischen Bundesland Steiermark.
Strallegg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Fläche: | 41,99 km² | |
Koordinaten: | 47° 24′ N, 15° 43′ O | |
Höhe: | 850 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.903 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8190, 8192, 8673 | |
Vorwahl: | 03174 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 50 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Strallegg 100 8192 Strallegg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Anita Feiner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Strallegg im Bezirk Weiz | ||
Gemeindeamt von Strallegg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Strallegg liegt im oststeirischen Bergland. Das Gemeindegebiet steigt von rund 600 Meter im Südwesten auf über 1000 Meter an. Die Westgrenze bildet die Feistritz. Die Gemeinde hat eine Fläche von über vierzig Quadratkilometer, davon ist mehr als die Hälfte bewaldet, vierzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Ausseregg, Feistritz, Pacher und Strallegg.
Zwei der sechs Nachbargemeinden liegen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF).
Ratten (Steiermark) | Sankt Jakob im Walde (HF) | |
Fischbach (Steiermark) | Wenigzell (HF) | |
Birkfeld | Miesenbach bei Birkfeld |
Das Gemeindegebiet war wie das gesamte Land um die oberer Feistritz lange Zeit eine unwirtliche Wildnis, die weder in vorchristlicher noch in römischer Zeit besiedelt war. Auch die Slawen siedelten wahrscheinlich nur einzeln in weiter südlich gelegenen Talbereichen.
Zu Beginn des 12. Jahrhunderts erhielt das Geschlecht der Stubenberger das Waldland „östlich der Feistritz bis zum Gebirgszug einschließlich des Pöllauer Kessels“ vom Markgraf von Steier als Eigentum übertragen. Deren Rodungen erreichten am Ende des 12. Jahrhunderts die Gegend um Birkfeld, der Talbereich von Strallegg wurde 1295 erreicht.
In diesem Jahr wird auch eine Kirche genannt, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht war. Zur Pfarrkirche erhoben wurde sie um 1500.[3][4]
Später waren die Chorherren von Stift Pöllau Grundherren. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Strallegg ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 166 landwirtschaftlichen Betrieben wurden 82 im Haupterwerb geführt. Im Produktionssektor arbeiteten 70 Prozent der Arbeitnehmer im Bereich Herstellung von Waren und ein Viertel in der Bauwirtschaft. Die größten Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste, Beherbergung und Gastronomie und der Handel (Stand 2010/2011).[5][6][7]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Arbeitsmarkt, PendelnVon den über 1000 Erwerbstätigen, die 2011 in Strallegg lebten, arbeiteten etwas über 300 in der Gemeinde, siebzig Prozent pendelten aus.[9] FremdenverkehrDie Gemeinde bildet gemeinsam mit Birkfeld, Fischbach, Miesenbach, Rettenegg, Ratten, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Waldbach-Mönichwald, Wenigzell und Vorau den Tourismusverband „Joglland-Waldheimat“. Dessen Sitz ist die Gemeinde St. Jakob im Walde.[10] Die Gemeinde zählt jährlich etwa 5000 Übernachtungen, wobei der Großteil auf den Sommer entfällt.[11] |
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Der Gemeinderat setzt sich aus 15 Mandataren zusammen:
Bürgermeisterin ist Anita Feiner.[14]
Das Wappen der Gemeinde wurde 1989 verliehen. Blasonierung: „Im schwarzen mit einem rechts gebogenen silbernen Mistelzweig belegten Schild ein silbernes rechtes Obereck, darin eine schrägrechte schwarze Pfeilspitze.“[15]
Der Mistelzweig steht für die Chorherren des Stiftes Pöllau, die Grundherren der Neuzeit. Die Farben Schwarz und Silber symbolisieren die Verbundenheit mit den Stubenbergern im Mittelalter.[16]
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