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Gemeinde im Bezirk Weiz, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Puch bei Weiz ist eine Gemeinde in der Ost-Steiermark (Österreich), etwa 20 km nordöstlich von Graz und 8 km östlich der Bezirkshauptstadt Weiz. Sie liegt im oststeirischen Hügelland.
Puch bei Weiz | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Fläche: | 24,84 km² | |
Koordinaten: | 47° 13′ N, 15° 44′ O | |
Höhe: | 449 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.035 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8182 | |
Vorwahl: | 03177 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 40 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Puch 100 8182 Puch bei Weiz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Gerlinde Schneider (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Puch bei Weiz im Bezirk Weiz | ||
Puch im Herbst | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde hat eine Fläche von 24,84 km² und 2035 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024). Der Hauptort Puch, in dessen Mitte die Pfarrkirche zum Hl. Oswald steht, hat seinen Dorfcharakter bis heute erhalten.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den sechs Katastralgemeinden Elz, Harl, Höfling, Klettendorf, Perndorf und Puch und umfasst eine Fläche von 24,84 km².
Thannhausen | Floing | Stubenberg (HF) |
Sankt Ruprecht an der Raab | Feistritztal (HF) | |
Ilztal | Pischelsdorf am Kulm |
Das Gemeindegebiet von Puch ist bereits seit der Steinzeit bewohnt, was zahlreiche Funde am Kulm bestätigen. Auch in der Kelten- und Römerzeit spielte der Kulm eine wichtige Rolle in der Region.
Die Pfarre Puch bei Weiz wurde erstmals im Jahre 1386 erwähnt.
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Feistritztal, Floing, Anger und Stubenberg den Tourismusverband „Apfelland Stubenbergsee“. Dessen Sitz ist Stubenberg.[2]
1976 fand ein erstes Ballonmeeting mit zehn Heißluftballons statt, damals das bis dahin größte Europas. 1977 wurde der Verein Union Aeronautic Styria als erster Ballonsportclub Österreichs gegründet und 1978 in den Österreichischen Aero-Club aufgenommen. Obmann ist seit 2001 Jahren Hans „Himmelvater“ Almer (* 1956), er war Helfer bei den ersten Starts nach der Gründung, machte seine erste Lizenz 1986 in Ungarn, 1989 die Ballonpilotenlizenz in Österreich und war 2000 österreichischer Staatsmeister. Der Verein organisiert 2016 die 40. Apfelmontgolfiade in Puch mit 40 Teams.[3][4]
In Puch werden auf über 600 Hektar Äpfel angebaut, daher ist die Gemeinde die größte Obstbaugemeinde Österreichs. Neben dem Anbau von Äpfeln und deren Vermarktung ist der Tourismus ein wesentliches Standbein der Pucher Wirtschaft. So zählt der Ort acht Gasthöfe und mehrere Pensionen. Der Pucher Tourismus lebt einerseits von den landschaftlichen Reizen des Alpenvorlandes sowie dem Apfelanbau und andererseits von der Nähe zum Stubenbergsee, dem größten künstlichen Badesee Österreichs.
Der größte Arbeitgeber der Gemeinde ist das Obstlager Puch. Zu den Pucher Wirtschaftsbetrieben zählen eine Kfz-Werkstätte, zwei Lebensmittelhändler, eine Baumschule u. a.
In Puch befinden sich eine Volksschule und eine Neue Mittelschule. Der Mehrzwecksaal der Volksschule wird für verschiedene Veranstaltungen (Sportlerball, Frühlingskonzert MV Puch) genützt. Außerdem ist am Areal der Volksschule der Musikverein „Heimatklang“ untergebracht.
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder und setzt sich seit der letzten Wahl 2020 wie folgt zusammen: 10 ÖVP, 4 SPÖ, 1 FPÖ.[6]
Bürgermeisterin von Puch bei Weiz ist Gerlinde Schneider (ÖVP).[7]
Das Wappen der Gemeinde Puch wurde am 1. Mai 1979 verliehen und wird wie folgt beschrieben:
„Im goldenen Schild ein erhöhter, in das Schildhaupt wachsender schwarzer Berg mit abgeplattetem Gipfel, kranzförmig belegt mit sechs sich berührenden goldenen Äpfeln, deren Kelche auswärts gekehrt sind und deren Stiele rechts gekrümmt, sich berühren.“
Das Wappen zeigt somit den Hausberg im Hintergrund und sechs Äpfel, welche die Katastralgemeinden symbolisieren, im Vordergrund.
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