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Das Kabinett Monis war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 2. März 1911 von Premierminister (Président du Conseil) Ernest Monis gebildet und löste das Kabinett Briand II ab. Es blieb bis zum 23. Juni 1911 im Amt und wurde vom Kabinett Caillaux abgelöst.
Dem Kabinett gehörten Vertreter folgender Parteien an: Radicaux indépendants (RI), Parti républicain, radical et radical-socialiste (PRRRS), Socialistes indépendants (SI) und Alliance républicaine démocratique (ARD).
Dem Kabinett gehörten folgende Minister an:
Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:
Am 11. März übernahm Frankreich das internationale System und richtete sich nach dem Meridian von Greenwich aus (zuvor galt der Meridian von Paris).[6] Von April bis Juni 1911 erzwangen die Winzer des Departements Aube durch einen Aufstand[A 1] den Anschluss ihres Departements an die Weinregion Champagne.[7]
Im Mai 1911 besetzten französische Truppen Fès und Rabat in Marokko. Dies führte zur Zweiten Marokkokrise, die allerdings erst nach dem Ende des Kabinetts Monis begann. Am 21. Mai 1911 wurde Kriegsminister Berteaux auf dem Flugfeld von Issy-les-Moulineaux bei einem Unfall getötet; Monis selbst wurde dabei verletzt.
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