Loading AI tools
Regierung der Dritten Französischen Republik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das dritte Kabinett Herriot war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 3. Juni 1932 von Premierminister (Président du Conseil) Édouard Herriot gebildet und löste das Kabinett Tardieu III ab. Es blieb bis zum 14. Dezember 1932 im Amt und wurde vom Kabinett Paul-Boncour abgelöst.
Dem Kabinett gehörten Vertreter folgender Parteien an: Alliance démocratique (AD), Radicaux indépendants (RI), Parti républicain, radical et radical-socialiste (PRRRS), Parti républicain-socialiste (PRS) und Parti socialiste français (PSF).
Diese Minister bildeten das Kabinett:
Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:
Obwohl das Cartel des Gauches bei den Wahlen zur Abgeordnetenkammer eine Mehrheit erreicht hatte, verzichtete Herriot darauf eine Linksregierung zu installieren, indem er der SFIO Léon Blums keine Regierungsbeteiligung anbot.[16]
Herriot setzte auf strikte Sparpolitik, erhöhte die Einkommenssteuer, kürzte die Militärausgaben und führte Einschnitte bei Renten und Gehältern durch.[17] Sein Kampf gegen die Steuerhinterziehung führte zur Affäre um die Basler Handelsbank.[18]
Während der Amtszeit des Kabinetts fand in der Schweiz die Konferenz von Lausanne statt, auf der die deutschen Reparationszahlungen neu verhandelt wurden. Eng mit dieser Frage war die Begleichung der Interalliierten Kriegsschulden verknüpft. Beim Streit mit den USA über diese Frage trat Herriot zurück.[19]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.