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Das vierte Kabinett Chautemps war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 18. Januar 1938 von Premierminister (Président du Conseil) Camille Chautemps gebildet und löste das Kabinett Chautemps III ab. Es blieb bis zum 10. März 1938 im Amt und wurde vom Kabinett Blum II abgelöst.
Dem Kabinett gehörten Vertreter der Front populaire an: Parti républicain, radical et radical-socialiste (PRRRS), Union socialiste républicaine (USR) und Ligue de la jeune République (JR).
Diese Minister bildeten das Kabinett:
Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:
Das Kabinett Chautemps IV wurde ohne Minister der SFIO gebildet; es wurde aber durch diese und die Kommunisten gestützt.
Mit dem Gesetz vom 18. Februar 1938 erhielten verheiratete Frauen die vollen juristischen Rechte. Das Gesetz erlaubt es ihnen, ohne die Erlaubnis ihres Mannes vor Gericht zu gehen, Verträge abzuschließen, einen Personalausweis oder Reisepass zu besitzen, ein Bankkonto zu eröffnen und sich an einer Universität einzuschreiben.[20]
Die Regierung trat wegen eines Streits über Finanzfragen zurück[21]; allerdings stand zu diesem Zeitpunkt die Krise um den Anschluss Österreichs vor ihrem Höhepunkt.
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