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Gemeinde im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Enzenreith ist eine Gemeinde mit 1959 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Enzenreith | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 9,21 km² | |
Koordinaten: | 47° 40′ N, 15° 57′ O | |
Höhe: | 450 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.959 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 213 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2632, 2640 | |
Vorwahl: | 02662 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 08 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Enzenreitherstraße 100 2640 Enzenreith | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Dirk Rath (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Enzenreith im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Enzenreith (Dorf) Ortschaft (Hauptort der Gemeinde) Katastralgemeinde Enzenreith | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Neunkirchen (NK), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Neunkirchen |
Pol. Gemeinde | Enzenreith |
Koordinaten | 47° 40′ 0″ N, 15° 57′ 0″ O |
Höhe | 450 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 747 (1. Jän. 2024) |
Gebäudestand | 318 (2001 | )
Fläche d. KG | 1,68 km² |
Postleitzahl | 2640 |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 05190 |
Katastralgemeinde-Nummer | 23108 |
Zählsprengel/ -bezirk | Enzenreith (31808 000) |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Enzenreith liegt im Industrieviertel auf 420 m über dem Meeresspiegel im Schwarzatal im südlichen Niederösterreich, südöstlich von Gloggnitz.
Die Fläche der Gemeinde umfasst 9,21 km², 44,75 % der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Katastralgemeinden sind Enzenreith, Hart, Hilzmannsdorf, Köttlach, Thiermannsdorf[2] und Wörth.[3]
Gloggnitz | Buchbach | Ternitz |
Grafenbach-St. Valentin | ||
Raach am Hochgebirge | Altendorf |
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Die germanisch-slawisch-magyarische[4] Köttlacher Kultur ist nach einem Gräberfeld in Köttlach benannt.[5]
Um 1835 gab es in Enzenreith 15 Häuser mit 95 Einwohnern.[6] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Enzenreith ein Fuhrwerker, drei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Stahlmasseerzeuger, ein Sägewerk, zwei Schneiderinnen und zwei Schuster ansässig.[7]
Am 1. Jänner 1968 wurde die Gemeinde Köttlach zu Enzenreith eingemeindet, am 1. Jänner 1970 folgte die Gemeinde Thürmannsdorf.
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 75,0 % der Einwohner römisch-katholisch und 5,9 % evangelisch, 1,8 % sind Muslime, 0,4 % gehören orthodoxen Kirchen an, 15,4 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 58, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 28. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 832. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,84 %.
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Im September 2023 wurde Dirk Rath zum Nachfolger von Franz Antoni als Bürgermeister von Enzenreith bestellt.[15]
Das Grubenunglück von Hart, das sich am 26. Juni 1924 im Braunkohlebergwerk in Hart (Gemeinde Enzenreith) bei Gloggnitz ereignete, gilt als das schwerste Grubenunglück in der österreichischen Geschichte. 29 Bergleute kamen durch eine Kohlenmonoxidvergiftung ums Leben, ausgelöst durch einen technischen Defekt in der Lüftungsleitung und einen zuvor abgedämmten Brandherd.
Das Unglück führte zu großer Bestürzung in der Region und darüber hinaus. Am 29. Juni 1924 fand ein großes Leichenbegängnis statt, an dem über 30.000 Menschen teilnahmen.
Zum 100. Jahrestag im Jahr 2024 fanden in Enzenreith und Gloggnitz Gedenkveranstaltungen statt. Vizebürgermeister Johann Haiden verfasste eine Gedenkschrift, die die Ereignisse und persönliche Schicksale dokumentiert.[16]
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