Borrentin
Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Borrentin ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt südlich von Demmin. Sie gehört dem Amt Demmin-Land an, das seinen Verwaltungssitz in der Demmin hat. Bis zum 1. Juli 2004 war Borrentin Amtssitz des Amtes Borrentin.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 49′ N, 12° 58′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte | |
Amt: | Demmin-Land | |
Höhe: | 39 m ü. NHN | |
Fläche: | 48,28 km2 | |
Einwohner: | 785 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17111 | |
Vorwahl: | 039994 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 71 014 | |
LOCODE: | DE B27 | |
Gemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Goethestraße 43 17109 Demmin | |
Website: | www.amt-demmin-land.de | |
Bürgermeister: | Peter-Heinrich Rabe | |
Lage der Gemeinde Borrentin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | ||
Borrentin liegt etwa zwölf Kilometer südlich von Demmin und zwölf Kilometer nördlich von Stavenhagen. Die Bundesstraße 194 führt durch die Gemeinde. Westlich der Gemeinde befindet sich der Kummerower See. Bis 1945 besaß der Ortsteil Metschow einen Kleinbahnanschluss.
Gnevezow und Metschow wurden am 1. Januar 2003 nach Borrentin eingemeindet.[2]
Borrentin wurde 1270 mit der Übergabe des Dorfes durch den pommerschen Herzog Barnim I. an das Kloster Verchen[3] erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Säkularisation und den Preußischen Reformen wurde das Gut als Domäne 1816 an Oberamtmann Seemann verkauft, gelangte aber bereits im Jahre 1818 durch Erwerb in den Besitz von Leutnant August von Luck. Nach zwischenzeitlichem Besitz von Herrn von Buggenhagen erwarb es im Jahre 1880 Heinrich van Hooven. Nach dessen Tod im Jahre 1925 wurde das Gut mit einer Größe von 514 ha von seiner Frau Lina bis zu deren Tod 1944 geleitet. Nach der Enteignung 1945 wurde das Gut im Zuge der Bodenreform aufgesiedelt. Das Herrenhaus entstand um 1820 und wurde im Jahre 1909 durch Umbau vergrößert. Es diente nach 1945 als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien etc. Nach einem weiteren teilweisen Umbau im Jahre 1994 wurde es als Verwaltungsgebäude für das Amt Demmin Land bis 2005 genutzt. Seit 2007 befindet es sich in Privatbesitz.
Gnevezow: Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte 1286. In den 1960er Jahren erlangte der Ortsteil Gnevezow eine gewisse Zentralfunktion, da dort die landwirtschaftlichen Betriebe zusammengelegt und Neubauten errichtet wurden, woraufhin es in umliegenden Orten zu starken Abwanderungen kam.
Metschow wurde 1255 erstmals urkundlich erwähnt.
Wolkwitz wurde bereits im 13. Jahrhundert besiedelt und 1305 erstmals urkundlich genannt.
Pentz wurde erstmals 1243 urkundlich erwähnt. Es war ritterschaftlicher Besitz der Familie von Pentz. Im Jahre 1311 wurde das Gut Besitztum des Klosters Verchen. Nach der Säkularisation wurde Pentz Staatsdomäne. Nach dem Verkauf von 1818 wechselten die Besitzer häufig. Das neobarocke Gutshaus stammt vom 18. Jahrhundert mit Umbau im 19. Jh.[4]
Schwichtenberg: Das Gutshaus stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE BORRENTIN * LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[5]
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