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deutscher Fernsehmoderator und ehemaliger Handballspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexander Bommes (* 21. Januar 1976 in Kiel) ist ein deutscher Fernsehmoderator und ehemaliger Handballspieler.
Alexander Bommes (2023) | |
Spielerinformationen | |
---|---|
Geburtstag | 21. Januar 1976 |
Geburtsort | Kiel, Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,82 m |
Spielposition | Linksaußen |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
–1994 | TSV Altenholz |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1994–1999 | TSV Altenholz |
1999–2001 | TSV Bayer Dormagen |
2001–2003 | VfL Gummersbach |
2003–2007 | TSV Altenholz |
Stand: 22. Mai 2020 |
Bommes spielte seit der Jugend Handball für den Kieler Vorortverein TSV Altenholz und rückte 1996 in dessen Zweitligamannschaft auf.[1] Im Jahre 1999 wechselte er zum TSV Bayer Dormagen in die 1. Bundesliga, 2001 zum VfL Gummersbach. Nachdem seine Vertragslaufzeit in Gummersbach nicht verlängert worden war, wechselte er 2003 zurück zum TSV Altenholz und setzte sein Jurastudium in Kiel fort.[2] In seiner zweiten Phase in Altenholz war Bommes Haupttorschütze der Mannschaft und erzielte in 132 Zweitligaspielen 824 Tore, davon 295 per Siebenmeter. In der Saison 2005/06 wurde er mit 293 Treffern in 38 Spielen Torschützenkönig der 2. Bundesliga Nord.[3] Ende des Jahres 2007 beendete er seine Handballkarriere.[4] Während seines Studiums hatte er bereits parallel zu seiner Sportkarriere als Sportreporter beim NDR gearbeitet.
Nach Abschluss des ersten juristischen Staatsexamens[5] und einem Volontariat beim NDR in Hamburg moderierte Bommes ab November 2007 das Hamburg Journal, die Hauptnachrichtensendung für Hamburg.[6] Parallel war er weiterhin als Sportreporter tätig und moderierte u. a. den sonntäglichen Sportclub. Ab November 2009 moderierte er das Wissensduell Stadt gegen Land. Von 2011 bis 2013 moderierte er die TV-Pannenshow top flops im NDR Fernsehen.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 und Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 sowie bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen war er als Interviewer für die ARD im Einsatz. Er moderierte bei den Olympischen Spielen 2012 in London das stündliche Olympia-Telegramm und die Paralympics in der ARD. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi moderierte er erneut das Olympia-Telegramm.
Seit 2011 führt Bommes im Wechsel mit Julia Scharf, Michael Antwerpes, Claus Lufen, René Kindermann und Jessy Wellmer durch die Sportschau am Sonntag. Von 2013 bis 2021 moderierte Bommes den Sportschau Club, der nach Live-Fußballübertragungen in der ARD zu sehen war. Im August 2014 schloss er mit der ARD einen Exklusivvertrag bis 2017, der ab Juli 2015 auch Einsätze innerhalb der Sportschau am Samstag vorsah,[7] die er seitdem moderiert. Bis Dezember 2014 moderierte er gemeinsam mit dem Experten Henry Maske die ARD-Box-Sendungen.
Zwischen 2013 und 2015 moderierte Bommes die NDR-Quizshow. Ab 2015 präsentierte er als Nachfolger von Eckart von Hirschhausen an der Seite von Bettina Tietjen die Talkshow Tietjen und Bommes.[8] Deshalb gab er die Moderation der NDR-Quizshow an Jörg Pilawa ab und beendete auch sein Engagement im Hamburg Journal. Im Juli 2019 verließ Bommes die Sendung.
Seit 2012 moderiert er im NDR Fernsehen die Quizshow Gefragt – Gejagt. Seit dem 18. Mai 2015 präsentiert er diese montags bis freitags im Ersten, staffelweise im Wechsel mit den Quizsendungen Quizduell und Wer weiß denn sowas?.
Bommes’ Großonkel war Otto Schlenzka. Karl Bommes, von 1953 bis 1973 Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, war sein Großvater.[9] Andreas Bommes, 1923 Wiedergründungsmitglied des Männergesangsvereins „Arion“ Pesch, war sein Urgroßvater.[10] Sein Vater Klaus Bommes war ein Berufsleben lang als Rechtsanwalt und Notar tätig und zudem 17 Jahre lang nebenberuflich als Moderator im NDR. Seine Mutter ist Sprachheilpädagogin.[11] Er hat eine Schwester, die ebenfalls Jura studiert hat.[12]
Mit der Moderatorin Julia Westlake hat Bommes zwei Söhne. Sie trennten sich im Jahr 2016.[13]
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