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ehemalige deutsche Late-Night-Show (2003–2021) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Pierre M. Krause Show war eine Late-Night-Show, moderiert von Pierre M. Krause, zusammen mit seinem Sidekick Constantin Zöller, die sonntags um 22:50 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt sowie auf dem offiziellen YouTube-Kanal bereits vorab zum Abruf bereitgestellt wurde. Hier interviewt Krause prominente Gäste im Studio, zudem werden Sketche bzw. Kurzberichte eingespielt, zum Sendungsende gibt es Auftritte von nationalen und internationalen Bands und Musikern live und unplugged. Zum 23. Februar 2016 erfolgte der Umzug in ein größeres Studio.[1] Es wurde eine neue Kulisse gebaut, die verdeutlichen soll, dass man „mitten aus dem Schwarzwald“ sendet, das ehemalige Studio wurde im Dezember 2015 verbrannt.[2] Im Mai 2021 wurde bekannt, dass die Sendung nach der letzten Ausgabe am 6. Juni 2021 eingestellt wird.[3]
Fernsehsendung | |
Titel | SWR3 Ring frei! (bis 2007) SWR3 latenight (2007–2015) Die Pierre M. Krause Show (2016–2021) |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Genre | Late-Night-Show |
Erscheinungsjahre | 2003–2021 |
Länge | 30 Minuten |
Episoden | 616 |
Ausstrahlungsturnus | wöchentlich (sonntags) |
Produktionsunternehmen | Südwestrundfunk |
Premiere | Jan. 2003 auf SWR Fernsehen |
Moderation |
|
Im Januar 2003 startete die Sendung unter dem Namen SWR3 Ring frei!, Moderator war SWR3-Musikchef Matthias Holtmann, ausgestrahlt wurde das neue Format um 0:50 Uhr. Das Studio wurde, ganz im Sinne des Titels, nach einem Box-Gym gestaltet. Dies änderte sich mit dem Moderatorenwechsel. Im Januar 2005 übernahm Pierre M. Krause die Moderation von Holtmann, der zu SWR1 Baden-Württemberg wechselte. 2007 wurde die Sendung in SWR3 latenight umbenannt.
Die Sendung folgte in der Regel dem Muster einer klassischen Late-Night-Show: Sie begann mit einem klassischen Monolog des Moderators, pro Folge gab es einen Talk- und Musikgast, Kurzreportagen, Studioaktionen, sowie redaktionelle Einspielfilme und Sketche.[4] Die Showband SMAF sorgte für die musikalische Begleitung. Von 2007 bis 2017 hatte Mambo Kurt diese Aufgabe inne.[5] Seit Oktober 2007 wurde die Sendung vor Studiopublikum, im Live-on-tape-Verfahren, aufgezeichnet.
In der über 10-jährigen Geschichte der Sendung entstand eine Reihe von Rubriken und Mini-Serien die in regelmäßigen Abständen auf den Social-Media-Kanälen der Show neu veröffentlicht werden.[13]
Jubiläumssendungen
Am 15. Januar 2011 wurde die 300. Sendung gesendet. Am 13. Juli 2013 wurde die 400. Sendung gesendet. Gast war Harald Schmidt. Am 13. Dezember 2016 wurde die 500. Sendung ausgestrahlt. Gäste waren Frank Elstner, Anke Engelke, Sebastian Pufpaff, Max Mutzke und René Marik.[15]
100 Jahre Peter Frankenfeld
Zum 100. Geburtstag des deutschen Showmasters Peter Frankenfeld am 31. Mai 2013 spielte Krause mit seinen Gästen (u. a. Tim Bendzko) bekannte Shows Frankenfelds nach. Die komplette Sendung wurde in Schwarzweißoptik präsentiert und Aufnahmen des Publikums durch Archiv-Aufnahmen applaudierender Menschen ersetzt.
Die große SWR3 latenight Mikado-Nacht
In Anspielung an Sendungen wie Die große ProSieben PokerStars.de-Nacht spielten mehrere prominente Gäste eine Runde Mikado. Moderiert wurde das Ganze von Katrin Bauerfeind.[16]
Pierre M. Krause trifft Harald Schmidt
Krause begleitete seinen ehemaligen Chef Harald Schmidt zu dessen Lounge am Frankfurter Flughafen. Die beiden Moderatoren sprechen über alltägliches, es gibt keine Einspieler. Da Schmidt kurz zuvor seine Rolle im Schwarzwald-Tatort abgesagt hatte, wurde die Sendung in der deutschen Medienlandschaft aufmerksam beobachtet[17][18] Laut Schmidt ist diese Sendung der Auslöser gewesen, der Spiegel-Redakteur Cordt Schnibben veranlasste, ihn für ein mögliches Engagement bei Spiegel Daily zu kontaktieren.[19]
25 Jahre ARTE
Zum 25. Jubiläum des deutsch-französischen Senders Arte wurde eine Sendung mit künstlerischem Anspruch produziert. Der übliche Indikativ am Anfang der Sendung wurde durch eine ruhige Aufnahme Krauses ersetzt, der nachdenklich auf seinen Auftritt wartet. Die Sendung ist schwarz-weiß gehalten, stellenweise französisch untertitelt und hat Denis Scheck als Gast.
Laut Eigenwerbung des SWR war die Pierre M. Krause Show „die meistgesehene Late-Night-Show im SWR Fernsehen“. Sie war die einzige auf dem Sender. Der Schriftsteller und Humorist Heinz Strunk schreibt in seiner Titanic-Kolumne, die in seinem Buch Nach Notat zu Bett (2019) gesammelt vorliegt, die Sendung finde „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ statt, und äußert sich kritisch über das Format. Strunk gab an, auf eine Einladung nicht reagiert zu haben.[20]
SWR3 latenight Extra gab es bis Ende 2013. Die Konzerte sind inzwischen auf einen anderen Sendeplatz (donnerstags Nacht) gewandert und werden nicht mehr als SWR3 latenight EXTRA gelabelt.
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