Ainzón
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ainzón ist ein spanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 1.066 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Nordwesten der Provinz Saragossa im Westen der Autonomen Region Aragonien.
Gemeinde Ainzón | ||
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Ainzón – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | |
Provinz: | Saragossa | |
Comarca: | Campo de Borja | |
Gerichtsbezirk: | Tarazona | |
Koordinaten: | 41° 49′ N, 1° 31′ W | |
Höhe: | 430 msnm | |
Fläche: | 40,46 km² | |
Einwohner: | 1.066 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 50570 | |
Gemeindenummer (INE): | 50006 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Paula Cruz Aranda | |
Website: | Ainzón | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Ainzón liegt am Río Huecha etwa 65 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Provinzhauptstadt Saragossa nahe der Grenze zur Provinz Soria in einer Höhe von etwa 430 m. Die Kleinstadt Borja befindet sich knapp 4 km nördlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 435 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 1.565 | 2.064 | 1.851 | 1.228 | 1.095[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit verbundene Verlust von Arbeitsplätzen führten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem spürbaren Bevölkerungsschwund (Landflucht).
Jahrhundertelang lebten die Bewohner des Ortes direkt oder indirekt als Selbstversorger von der Landwirtschaft. Der Weinbau spielte im 19. Jahrhundert bis zum Ausbruch der Reblauskrise eine große wirtschaftliche Rolle. Heute tragen Mandelbaumplantagen und die Weine der Umgebung (Denominación de Origen Campo de Borja) wieder zur wirtschaftlichen Erstarkung des Ortes bei.
Keltische, römische, westgotische und selbst arabisch-maurische Siedlungsspuren wurden bislang nicht entdeckt, obwohl der Ortsname einen arabisch-lateinischen Ursprung haben könnte (aïn = „Quelle“, zon = „Gebiet“). Ainzón wird im Jahr 1121 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zu Besitz der Krone von Aragón. Seit dem Jahr 1453 befand sich der Ort in der Verfügungsgewalt des knapp 20 km westlich gelegenen Zisterzienserklosters Santa María de Veruela.
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