stoppen

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stoppen (Deutsch)

Verb

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Worttrennung:

stop·pen, Präteritum: stopp·te, Partizip II: ge·stoppt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɔpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild stoppen (Info), Lautsprecherbild stoppen (Info), Lautsprecherbild stoppen (Info)
Reime: -ɔpn̩

Bedeutungen:

[1] zum Stehen bringen oder zum Stehen gebracht werden
[2] aufhören etwas zu tun oder dazu gebracht werden, mit etwas aufzuhören
[3] mit einer Stoppuhr die genaue Zeit nehmen

Herkunft:

von mittelniederdeutsch „stoppen“ „verstopfen“. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] anhalten, bremsen
[2] aufhören, innehalten
[3] die Zeit nehmen

Beispiele:

[1] Die Polizei stoppte den Raser.
[1] „Der Anker polterte ins Wasser, und das Schiff stoppte.[2]
[1] Sie können den Druckauftrag auch stoppen.
[1] Wenn man auf Stopp drückt, stoppt der Rekorder.
[2] Wegen eines Lieferengpasses wurde die Produktion gestoppt.
[2] Stoppen Sie den Stress und gönnen Sie sich mehr Erholung!
[2] Manchmal wünsche ich mir, man könnte die Zeit stoppen.
[3] Der Sieger wurde mit neuem deutschen Rekord gestoppt.
[3] Stoppst du mal, wie lange ich unter Wasser bleiben kann?
[3] Wir sollten mal die Zeit stoppen, vielleicht geht es rechtsherum doch schneller.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemanden stoppen, jemand oder etwas stoppt
[2] etwas stoppt, etwas wird gestoppt
[3] jemanden stoppen, die Zeit stoppen

Wortbildungen:

Stopp, Stoppball, Stopper, Stopplicht, Stopppreis, Stoppregel/Stopp-Regel, Stoppschild, Stoppsignal, Stoppstraße, Stoppuhr, Stoppzeichen, Vorstopper
abstoppen, gestoppt, handstoppen

Übersetzungen

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stoppen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stoppen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstoppen
[1–3] The Free Dictionary „stoppen
[1–3] Duden online „stoppen
[1–3] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „stoppen“ auf wissen.de
[1–3] Wahrig Fremdwörterlexikon „stoppen“ auf wissen.de
[1–3] wissen.de – Lexikon „stoppen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „stoppen“, Seite 887.
  2. Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich [2009] (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 359.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: steppen, stippen, stopfen, stoppe, toppen
Anagramme: noppest, Peptons, Toppens

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