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Worttrennung:
- aus·schöp·fen, Präteritum: schöpf·te aus, Partizip II: aus·ge·schöpft
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌʃœp͡fn̩]
- Hörbeispiele: ausschöpfen (Info)
Bedeutungen:
- [1] etwas, in dem sich Flüssigkeit befindet, (mit einer Schöpfkelle) leeren
- [2] etwas mit allen Varianten, Möglichkeiten versuchen; so vieles ausprobieren/aufwenden, bis es keine weiteren Alternativen mehr gibt
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb schöpfen mit dem Derivatem aus-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausleeren, herausschöpfen, leeren, lenzen
- [2] aufbrauchen, ausnutzen, ausprobieren, nutzen, verbrauchen, verwenden, zur Neige bringen
Gegenwörter:
- [1] einfüllen, hineingießen
- [2] aufstocken
Beispiele:
- [1] Um Wasser aus dem Kahn auszuschöpfen, benutzen die Fischer die Kahnschippe, eine kleine Schaufel aus Blech mit kurzem Griff.
- [2] Es ergeben sich neue, ungeahnte Möglichkeiten, die noch längst nicht alle ausgeschöpft sind.
- [2] „Aber wir sollten auch die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten ausschöpfen, die die Gremien bereits haben. Also das eine tun und das andere nicht lassen.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Ruderboot ausschöpfen
- [2] alle Möglichkeiten ausschöpfen, Potential ausschöpfen
Wortbildungen:
- Ausschöpfung
Übersetzungen
[1] etwas, in dem sich Flüssigkeit befindet, (mit einer Schöpfkelle) leeren
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausschöpfen“
- [1, 2] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausschöpfen“
- [1, 2] The Free Dictionary „ausschöpfen“
- [1, 2] Duden online „ausschöpfen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausschöpfen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausschöpfen“
- [1] Goethe-Wörterbuch „ausschöpfen“
Quellen: