[1] Diese Pflanze hat seit dem Düngen viele neue Triebe bekommen.
[1] „Ein Mandelbaum hat schon zartgrüne Triebe, der Marillenbaum ist bereits in voller Blüte.“[2]
[2] „Diese erhabene Geistesstimmung ist das Loos starker und philosophischer Gemüther, die durch fortgesetzte Arbeit an sich selbst den eigennützigen Trieb unterjochen gelernt haben.“[3]
[2] „Die französische Kunst des Flirts bedeutet mir nichts, der wilde Trieb hingegen sehr viel.“[4]
[2] „Man kann es drehen und wenden, wie man will, der Sexualtrieb ist eindeutig der stärkste und rücksichtsloseste Trieb überhaupt.“[5]
[2] „Der Trieb zur Ausrottung mochte sich zu allen Zeiten an Gewalt entsprochen haben – monologisierte der Uralte –, aber daß die Menschen hierzu ihre Erfindungen und Konstruktionen einsetzten, berühre ihn absonderlich.“[6]
[2] „Es ist ein ungeheuerlicher, fast monströser Trieb, aber wir werden sehn, daß Sade ihm den Anspruch verdankt, der erste Systematologe der Perversionen gewesen zu sein, hundert Jahre vor Krafft Ebing.“[7]
[3–5] „Kennst du Bedeutung des Ausdrucks Trieb?“ wurde Justin Im Deutschunterricht gefragt.
Otto Flake:Marquis de Sade.Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth.Deutscher Taschenbuch Velag,München1966,Seite56. Zuerst 1930.