[1] kein Plural:Kartenspiel für drei Personen, bei dem in jeder Runde ein Spieler bestimmt wird, der gegen die beiden anderen spielt
[2] die zwei Karten, die beim Skat[1] verdeckt liegen
Herkunft:
Skat wurde um 1820 in Altenburg erfunden[1]. Der Name ist abgeleitet von italienisch scartare→it, „Karten ablegen“[2]. Dieses ist wiederum von italienisch carta→it, „Papier, Karte“ abgeleitet, das auf das lateinische charta→la zurückgeht[2].
[1] In der Kneipe wird oft eine Runde Skat gespielt.
[1] Skat kann man auch zu viert spielen, der Geber setzt dann aus.
[1] „Er brachte ihm Skat, Jass, Tarock und Poker bei; – Skat für Emigranten; Jass für die Schweiz; Tarock für Österreich; und Poker für alle anderen Fälle.“[3]
[1] „Die Vermieterin, Frau Sattler, möchte zu gern mehr über ihn erfahren, das Dienstmädchen fragt, ob er abends mit den Mitmietern Skat zu spielen gedenke.“[4]
[2] Peter hatte Glück, im Skat lagen zwei Buben.
[2] Wenn man „Hand“ spielt, erhält man mehr Punkte, man darf aber nicht den Skat aufnehmen.
Dudenredaktion(Herausgeber):Duden, Das Herkunftswörterbuch.Etymologie der deutschen Sprache.In:Der Duden in zwölf Bänden.3.Auflage.Band 7,Dudenverlag,Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich2001,ISBN 3-411-04073-4, „Skat“, Seite772f.
Anatol Regnier:Jeder schreibt für sich allein.Schriftsteller im Nationalsozialismus.2.Auflage.btb,München2022,ISBN 978-3-442-77183-7,Seite130. 1. Auflage 2022.