[1] ursprünglich:Soldat, mit dem man die Stube teilt; allgemein: Soldat in der eigenen Armee
[2] Person, mit der man auf eine bestimmte Art (Sport, Schule, Beruf, Freundschaft oder Ähnliches) verbunden ist
Herkunft:
von gleichbedeutend französisch: camarade im 16. Jahrhundert entlehnt; aus italienisch: camerata = Gefährte, Kammergemeinschaft; zum Substantiv camera = Kammer, Stube gebildet; aus lateinisch: camera = Gewölbe; aus griechisch: καμάρα (kamára) = „gewölbte Kammer“ [1][2], vergleiche Kamera, Kammer
Dudenredaktion(Herausgeber):Duden, Das Herkunftswörterbuch.Etymologie der deutschen Sprache.In:Der Duden in zwölf Bänden.4.Auflage.Band 7,Dudenverlag,Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich2006,ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 381.
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742 Seite 463.
Siegbert A. Warwitz:Sinnsuche im Wagnis.Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.Schneider,Baltmannsweiler2016,ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 63.