Zenn
fränkischer Fluss Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Zenn ist ein etwa 50 km langer, linker und westlicher Zufluss der Regnitz in Mittelfranken.
Zenn | ||
Zenn bei Atzenhof | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24232 | |
Lage | Bayern
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Regnitz → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im äußersten Norden der Frankenhöhe 49° 26′ 19″ N, 10° 25′ 30″ O | |
Quellhöhe | ca. 404 m ü. NHN [1] | |
Mündung | bei Fürth-Vach von links und Südwesten in die Regnitz 49° 31′ 21″ N, 10° 58′ 14″ O | |
Mündungshöhe | ca. 280 m ü. NHN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 124 m | |
Sohlgefälle | ca. 2,5 ‰ | |
Länge | 49,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 257,01 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Kreppendorf[3] (96,0 % des Einzugsgebiets) AEo: 248 km² Lage: 7,8 km oberhalb der Mündung |
NNQ (04.07.1976) MNQ 1971–2006 MQ 1971–2006 Mq 1971–2006 MHQ 1971–2006 HHQ (21.03.2002) |
3 l/s 434 l/s 1,38 m³/s 5,6 l/(s km²) 24 m³/s 63,3 m³/s |
Durchflossene Stauseen | Obernzenner See | |
Zenn bei Retzelfembach |
Der Name „Zenn“ ist indogermanischen Ursprunges mit der Wurzel Th₂niā, was die Fließende bedeutet.[4] Ein keltischer Ursprung ist nicht gesichert.[5]
Der Fluss gab dem Markt Obernzenn, dem Ortsteil Unternzenn und der Stadt Langenzenn ihre Namen.
Die Zenn entspringt im äußersten Norden der Frankenhöhe, fließt in östlicher bis ostnordöstlicher Richtung durch Obernzenn, Trautskirchen, Neuhof an der Zenn, Wilhermsdorf, Langenzenn, Veitsbronn, Rothenberg, Ritzmannshof (Fürth), Atzenhof (Fürth) und mündet bei Vach (Fürth) von links und Südwesten in die Regnitz.
Wie die meisten westlichen Zuflüsse der Regnitz besitzt die Zenn ein geringes Gefälle und einen geringen Abfluss sowie Sandstrukturen im Uferbereich und in der Gewässersohle.[6]
Das 257,0 km² große Einzugsgebiet zieht sich in schlanker Spindelkontur von etwa 43 km Länge und maximal etwa 10 km Breite von der Waldhochebene Hohe Steig zwischen Markt Marktbergel und Markt Obernzenn im Westen wenig über der Quelle bis zur Mündung bei Fürth-Vach im Osten. Die nördliche Wasserscheide grenzt ganz im Westen ans Entwässerungsgebiet der Aisch, auf dem größeren Teil dann an das der Mittleren Aurach. Jenseits der südlichen konkurrieren nacheinander von Ost zurück nach West der Farrnbach, die Bibert und zuletzt die Fränkische Rezat, deren Quellgebiet bei Oberdachstetten nahe an dem der Zenn liegt. Hier, nahe der Westspitze des Zenn-Einzugsgebietes, läuft diese Wasserscheide auch über den mit 506 m ü. NN höchsten Punkt im ganzen Einzugsgebiet, der auf dem Illesheimer Kopf zwischen Urphertshofen diesseits und Oberdachstetten jenseits liegt. Aisch, Aurach und Farrnbach laufen wie die Zenn weiter unterhalb von links in die Regnitz, Bibert und Fränkische Rezat entwässern über deren Hauptoberlauf Rednitz ebenfalls in die Regnitz.
Zuflüsse von über fünf Kilometern Länge
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Liste der Zuflüsse: OSM
Von der Quelle zur Mündung. Nur direkte Zuflüsse. Auswahl.
⊙ Quelle der Zenn auf 404 m ü. NHN etwa 3 km südwestlich von Obernzenn.
Die Zenn weist durchgehend die Gewässergüteklasse II-III auf.[6]
Chemisch-physikalische Parameter (Mittelwerte), Beobachtungszeitraum 2000–2005:[7]
In der Zenn kommen siebzehn verschiedene Fischarten vor u. a. Aale,[11] Karpfen, Schleien, Hechte und Forellen.[12] 2007 wurden in der Zenn zweitausend Flusskrebse ausgesetzt.[11]
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